Geschäfte machen mit Migration...

Illegale Aufenthaltstitel verkümmelt: CDU-Politiker unter Beschuldigten

Politik
Migranten: Radosław Drożdżewski, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Stump: , Kaplan, Wikimedia Commons (public domain); Komposition: Der Status.

Nicht nur bei der politischen Linken, auch in der CDU weiß so manch einer offenbar von der millionenfachen Massenmigration zu profitieren: Bei einer bundesweiten Razzia, die sich gegen Schleuser richtete, die Chinesen und Arabern gegen teils sechsstellige Summen Aufenthaltsgenehmigungen besorgt haben sollen, wurden im Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen) auch die Räume von zwei CDU-Politikern durchsucht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Ein Artikel aus unserer Kooperation mit JouWatch

Profitables Geschäft mit Aufenthaltstiteln

Einer davon ist der ehemalige Landrat Werner Stump, der Name des zweiten wurde nicht öffentlich gemacht. Gegen ihn bestehe bislang lediglich ein Anfangsverdacht, weil er Kontakt zu einem der hauptbeschuldigten Rechtsanwälte gehabt habe, teilte sein Anwalt mit.

Die beiden als Hauptverdächtige geltenden Rechtsanwälte werden beschuldigt, über ihre Kanzleien reiche Ausländer angeworben zu haben, die dann „mit der Aussicht auf eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis“ zwischen 30.000 und 350.000 Euro an die Kanzleien gezahlt haben sollen, berichtete die Polizei. Neben der persönlichen Bereicherung, sollen die Verdächtigen mit den Geldern unter anderem Scheinfirmen gegründet, angebliche Wohnsitze finanziert und vermeintliche Lohnzahlungen fingiert haben.

Eine von Stump gemeinsam mit chinesischen Partnern gegründete Handelsgesellschaft hatte 2020 - dem ersten Corona- und Lockdown-Jahr - 95 Prozent der Geschäftsanteile der Villa Sophienhöhe Hotelgesellschaft in Kerpen übernommen.

“Uneingeschränkter” Aufklärungswille

Stump behauptet, er begrüße die Ermittlungen und unterstütze sie in vollem Umfang. Diesem „uneingeschränkten“ Aufklärungswillen diene auch der Insolvenzantrag, den die Hotelgesellschaft beim Amtsgericht Köln gestellt hat, um den Geschäftsbetrieb sicherzustellen und die Arbeitsplätze in Hotel und Gastronomie zu sichern.

Im Rhein-Erft-Kreis sollen die Fäden bei einer Firmengruppe in Frechen zusammenlaufen, die im Immobilienbereich tätig ist und von zwei chinesischen Geschäftsführern geleitet wird. Nach eigenen Angaben, versteht sich das Unternehmen auch als Vermittler im geschäftlichen Austausch zwischen Deutschland und China und unterstützt chinesische Investoren sowie Studenten, die in Deutschland investieren und ihre Geschäftsidee umsetzen möchten.

Angeblich bietet man einen umfangreichen Service, um die Geschäftsinteressen chinesischer Kunden in Deutschland zu wahren. Vor allem hatte man aber offenbar die eigenen Interessen im Blick. Inwieweit die beiden CDU-Politiker in diesen groß angelegten Menschenhandel verwickelt waren, werden nun die weiteren Ermittlungen ergeben. (TPL)

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