Asylkrise in Ludwigshafen

Bunte 'Stadtentwicklung': Einkaufszentrum zu Not-Asylheim umfunktioniert

Politik
Migranten: C.Stadler/Bwag, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Walzmühle: Rudolf Stricker, Wikimedia Commons (public domain); Komposition: Der Status.

Mal wieder so eine “Notlösung”, die längst zur vieltausendfachen Normalität in diesem Land gehört und natürlich entgegen aller politischen Ankündigungen nicht “befristet”, sondern unbefristet (und erst der Anfang in Sachen Bedrängnis) ist: In Ludwigshafen wird das nächste Einkaufszentrum umgewandelt in eine Flüchtlings-Unterkunft.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Journalistenwatch.com

Asyl-Zustrom: Suche nach Unterkünften

Das, was mit Wohnungen, Hotels, Jugendherbergen landauf, landab schon überall Normalität ist, nachdem die Turn- und Gemeindehallen hoffnungslos überfüllt sind, ereilt nun zunehmend auch die früheren Schauplätze einer einst prosperierenden Wirtschaft. Nicht einmal die von Leerstand, Verfall und Orientalisierung zunehmend heimgesuchten Innenstädte bleiben von der neuen selbstgewählten Dauerbereicherung verschont.

Manch einer mag das sogar pragmatisch begrüßen: Wenn in einstigen Malls und Einkaufszeilen nun Flüchtlinge aus dem überwiegend arabischen und afrikanischen Kulturraum untergebracht sind, ist für sie der Weg zu den Destinationen ihrer Wahl – Shisha-Bars, Headshops, Handy-Länden oder getarnten Hawala-Shops zwecks Transfer von deutscher Sozialhilfe in ihre Heimatländern – nur kurz.

Dass so immer mehr soziale Brennpunkte und Hot-Spots entstehen, wird von den Behörden längst achselzuckend hingenommen.

Einkaufszentrum wird zum Asylheim

In Ludwigshafen ist es das einst als schicker Einkaufsmagnet konzipierte, heute fast leerstehende Einkaufszentrum Walzmühle, das nun auf diese Weise “beglückt” wird. Auch diese hoffnungslos überschuldete rheinland-pfälzische Kommune – Ludwigshafen ist immerhin die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes – kann nicht mehr anders: Es fehlen überall Geld und Kapazitäten.

Trotzdem muss die Stadt nun auch noch 6 Millionen für dieses Flüchtlings-Unterbringungsprojekt stemmen, wie “Bild” schreibt: Auf insgesamt 8.000 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, wird nun eine Unterkunft für die Neubürger. Das Geld fehlt natürlich anderswo.

Wertverlust in nahem Neubaugebiet?

Und noch ein Problem zeichnet sich ab: In unmittelbarer Nähe befindet sich das Neubaugebiet „Rheinufer“. Wer hier gerade erst gebaut hat, darf sich nicht nur über perspektivischen Wertverlust freuen, sondern auch über die neue Nachbarschaft: Vor allem junge Männer aus Syrien und einige Ukrainer. Aber kein Problem! Wie überall in Deutschland müssen sich Stadt und Bürger einfach immer nur weiter tapfer einreden: “Wir schaffen das!” (TPL)

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