'Great Reset' kennt kein Scheitern

Globale Eliten zum Erfolg verdammt: Was nicht passt, wird passend gemacht...

Great Reset
Hintergrund: Freepik; Screenshots (2): Twitter bzw. YouTube; Musk: Steve Jurvetson, Flickr; CC BY 2.0; Komposition: Der Status

Als am 28. Januar 1986 das Space Shuttle Challenger wenige Minuten nach dem Start in Flammen aufging, waren Schreie des Entsetzens zu hören und die Menschen starrten ungläubig in den Himmel. Am 20. April 2023 war alles anders. Unablässiger Jubel des SpaceX-Teams von Elon Musk begleitete den Start der größten jemals gebauten Rakete und ebbte auch nicht ab, als der Schubverbund ins Trudeln geriet und explodierte. Musk beglückwünschte sein Team zu einem aufregenden Starterlebnis und die NASA gratulierte Musk.

Parathymie: Missverhältnis von Erlebtem & Realität

Auch wenn jetzt keine Menschen zu Schaden kamen, da die Passagierkabine noch unbesetzt blieb, ist das Bemerkenswerteste an diesem Ereignis das Missverhältnis zwischen dem Vorfall und der Reaktion der Beteiligten. Die Medizin hat dafür auch eine Diagnose: Parathymie. Das innere Erleben steht in einem Missverhältnis zur äußeren Gefühlsreaktion bzw. der äußeren Situation.

Diese Dissonanz ist inzwischen kein Ausnahmefall mehr. Der angesichts der dramatischen Staatszerstörung dauergrinsende deutsche Bundeskanzler, die anhaltende Lobeshymne auf unwirksame und toxische Covid-Spritzen oder eine bejubelte Genanalyse von Beethovens Haar trotz des Ausbleibens verwertbarer Ergebnisse. Das Auseinanderklaffen von Fakten und deren Erleben scheint Alltag zu werden.

Tosender Applaus, als die Rakete explodierte: 


Wenn das Scheitern zum Erfolg verklärt wird

Die Relativierung des Raketendesasters, die schon das Abheben des Flugkörpers zum Erfolg erklären will, macht alles nur deutlicher. Sind doch Raketenstarts längst kein Hexenwerk mehr. Für eine Nation, die vorgibt, vor über einem halben Jahrhundert mit einem Bruchteil der technischen Möglichkeiten auf dem Mond gewesen zu sein, sollte das bloße Abheben einer Rakete kein Grund zur Euphorie sein. Das gilt auch für die beschönigenden Berichte zur Lage der Nationen oder wissenschaftlicher Flops in den staatlich finanzierten Propandamedien. Das Phänomen reicht tiefer.

In der Agenda des Great Reset sind nur Erfolge vorgesehen. Schließlich ist nichts erfolgreicher als der Erfolg. Jeder, der mitmacht, ist zum Erfolg verdammt. Bleibt dieser aus, hilft nur: Aufspringen und Jubeln! Immer lauter lachen und jubeln als die Anderen. Mit Lärm haben Menschen schon immer ihre Ängste und ihr Versagen übertönt. Nur der Erfolg zählt. Wer Misserfolge ausweist, ist aus dem Spiel. Für immer. Eine zweite Chance gibt es nicht.

Im Innenleben der Agenten des Great Reset dürfte es dementsprechend dramatisch anders aussehen, als auf offiziellem Bildmaterial. Da sind die Augen angstgeweitet und wenn sie nachts wach werden, steht ihnen der Schweiß auf der Stirn: "Was ist, wenn die Menschen merken, dass unsere Visionen nur Lug und Trug sind?"

"Herrschaft der Schlechtesten" breitet sich aus

Die Achillesferse der „Zeitenwende“ ist ihr Personal. Gesellschaftstheoretiker haben dafür auch einen Namen: Kakistokratie – die Herrschaft der Schlechtesten. Diejenigen, die selber denken, überlebensfähige Visionen und bleibende Fakten schaffen, ordnen sich selten willfährig einer Tyrannei unter. Die Vollstrecker und Vasallen eines perfiden Systems sind Befehlsempfänger, denen es an allem fehlt, um Erfolg zu haben. Sie können bestenfalls fähigere Köpfe zeitweise unterjochen, um sich die Kohlen aus dem Feuer holen zu lassen. Auf sich gestellt, bleibt ihnen nur, die eigenen Misserfolge zu bejubeln.

Es ist freilich nur ein Hoffnungsschimmer. Mit viel Geld lässt sich lange lügen und neues Personal rekrutieren. Wer das Geld und Waffen kontrolliert, kann anschaffen. Aber, was ist, wenn Realität und deren geforderte Wahrnehmung immer weiter auseinanderklaffen? Irgendwann muss der Schubverband auseinanderbrechen. Das Raketendesaster ist vielleicht das Menetekel an der Wand. Die Explosion der Challenger beendete zwar nicht den Space Shuttle, markierte aber den Scheitelpunkt der NASA. Von da an ging es bergab...

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