Frieren für die Globalisten-Agenda

Klima-Sekte dreht durch: Briten sollen abends nicht mehr heizen dürfen

Great Reset
Symbolbild Freepik; Komposition: Der Status

Die Vorschläge, mit denen die Verfechter der Welt-Umbau-Agenda den "Verzicht fürs Klima" durchdrücken wollen, werden immer absurder. In Großbritannien empfiehlt der nationale Klima-Ausschuss den Bürgern, in künftigen Wintern nur mehr morgens zu heizen - und abends darauf zu verzichten. Dies sei notwendig, um die ominösen "Klimaziele" zu erreichen.

Briten-Häuser schlecht isoliert

Fast im Tagesrhythmus fällt der Klima-Sekte eine neue Absurdität ein, was nicht alles "klimaschädlich" sei. Nach furzenden Kühen, Fleischkonsum und zuletzt sogar Mineralwasser ist nun das Heizverhalten der Bürger im Winter böse. Das "Climate Change Committee" (CCC) dient als Beratungsgremium der jeweils amtierenden Regierung und diente als Vorbild für den deutschen "Expertenrat für Klimafragen". Immer wieder empfahl die einschlägige Einrichtung schikanöse und tiefeingreifende Maßnahmen, etwa im Jahr ein Total-Verbot von Gaskochfeldern in Neubauten ab 2025. 

Doch weil man offenbar nie "genug fürs Klima" tut, sollen die Briten nun für die gute Sache frieren. Geht es nach dem CCC sollen die Bürger ihre Wohnungen in der Früh oder am Nachmittag vorheizen und dann abends auf das Anschalten ihrer Heizung verzichten. Das ist ein besonders bedrohlicher Vorschlag, wenn man bedenkt, dass Medien auf der Insel seit Jahren darüber berichten, dass der Gebäudebestand schlecht isoliert ist - was natürlich auch unter dem Klima-Aspekt problematisiert wurde. Dem "Guardian" zufolge sei die Energie-Effizienz in britischen Wohnhäusern jedenfalls die schlechteste in ganz Westeuropa. 

Frieren fürs Klima - mit dem Grinsegesicht

Heißt konkret: Wer in der Früh die Heizung anwirft, sitzt abends in der Kälte und darf sich in der Nacht warm einhüllen. Für hunderttausende britische Familien war dies freilich aufgrund bitterer Armut schon bislang der Fall, die gestiegenen Energiepreise infolge der trotz des EU-Austritts mitgetragenen Selbstmord-Sanktionen machten die Lage nicht besser. Aus dieser Not wollen die Anhänger der Globalisten-Agenda nun eine Tugend machen: "Es gibt ein erhebliches Potenzial für Emissionseinsparungen, indem wir die Art und Weise ändern, wie wir unsere Häuser nutzen", zitiert die "Epoch Times" das CCC-Papier.

Verkauft wird die Aktion den Menschen dann auch noch damit, dass sie sich durch das Vorheizen außerhalb der Strom-Spitzennutzungszeiten angeblich Geld sparen könnten. Kritiker hingegen glauben, dass es eher daran liegt, dass die forcierten "Erneuerbaren Energien" für die Nachfrage-Spitzen nicht gerüstet sind. Und diese wird riesig sein: Plant doch die britische Regierung, bis 2028 pro Jahr 600.000 Wärmepumpen installieren zu lassen, um den traditionellen Gasthermen den Garaus zu machen. Zuletzt musste sogar der CCC-Chef, der selbst noch mit Gas heizt, einräumen, dass der Umstieg für viele unerschwinglich ist.

Wärmepumpen-Ziel für Bürger unleistbar

Eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe kostet in der Regel deutlich über 10.000 Pfund. Dass die Kosten meist direkt an den Bewohnern hängen bleiben, liegt auch an der britischen Siedlungsstruktur. Denn ab den Thatcher-Jahren wurde ein Programm gestartet, mit dem viele Briten ihre einstigen Sozialwohnungen kaufen konnten. Was anfänglich für viele Briten die niederschwellige Möglichkeit zu Wohneigentum ebnete, fällt dem Land nun seit geraumer auf den Kopf. So sind etwa Mieten seit Jahren hoch, es wird kaum noch sozialer Wohnbau nacherrichtet.

Und nun kommt eben dazu, dass die oft nicht aus betuchten Verhältnissen stammenden, nunmehrigen Eigentümer - die Eigentumsquote ist mit 65% um etwa 15% höher als in Österreich oder Deutschland - eben selber für den Einbau der Wärmepumpen blechen müssen. Die wachsende soziale Not und hohe Inflation, die vor einigen Monaten sogar dazu führte, dass Supermärkte ihre Grundnahrungsmittel mit Diebstahlsicherungen versahen (Der Status berichtete), zehrte bis tief in die Mittelschicht des Landes hinein häufig die Rücklagen der Bürger auf. 

Klima-Ausschuss im Kreuzfeuer

Das kritische Portal "Net Zero Watch" zerriss den CCC-Vorschlag regelrecht in der Luft. Dessen Direktor Andrew Montford gab gegenüber der konservativen Zeitung "Telegraph" an: "Das Stromnetz knarrt bereits, und dumme Ideen wie diese zeigen, wie viel schlimmer es noch werden wird. Wir brauchen jetzt politische Führer, die den Mut haben, das zuzugeben." Und auch das CCC selbst, das in seinem jüngsten Bericht zudem die "besorgniserregend langsamen" Klima-Maßnahmen beklagte, gerät immer mehr ins politische Kreuzfeuer, auch vonseiten einiger Abgeordneter der regierenden Torys.

So meinte deren Unterhaus-Mandatar Craig Mackinlay: "Es wird deutlich, dass die Einhaltung der einklagbaren Kohlenstoff-Budgets und die Erlasse, die vom CCC kommen, sich zu einer Farce entwickeln. Dieser jüngste Ratschlag, uns an kalten Abenden erfrieren zu lassen, zeigt nur, dass der Traum von reichlich und billiger erneuerbarer Energie eine Täuschung ist." Er schlägt vor, den Climate Change Act von 2008 rückgängig zu machen, um die Bevölkerung von "verrückten und unpraktischen Zielen zu befreien, die ihr von längst verstorbenen Politikern aufgezwungen wurden." Er sei in die Politik gegangen, um das Leben seiner Wähler verbessern - und nicht um sie kälter und ärmer zu machen.

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