Wirbel über 'antichristliches' Foto

Posieren mit Regenbogen-Flagge: Bischof ködert junge Katholiken für Trans-Agenda

Kultur
Screenshot: Twitter

Die Verfechter der LGBTIQ-Regenbogen-Propaganda versuchen, jeden Teil des öffentlichen Lebens für sich in Beschlag zu nehmen. Und überall treffen sie dabei auf allzu willige Erfüllungsgehilfen. Für Aufregung sorgt nun ein Foto, auf dem Franz-Josef Overbeck - Bischof von Essen sowie Militärbischof der deutschen Bundeswehr - und junge Gläubige am katholischen Weltjugendtag mit einer Regenbogen-Flagge zu sehen sind.

Deutscher Bischof posiert mit Regenbogen-Flagge

Nach christlichem Verständnis ist beispielsweise die Ehe eigentlich das heilige Versprechen, das Mann und Frau vor Gott schwören: Einander treu zu sein, bis dass der Tod sie scheide - in guten, wie in schlechten Zeiten. Doch immer mehr pfeifen die Amtskirchen auf das althergebrachte Verständnis des eigenen Glaubens und passen sich dem Zeitgeist an. Dabei scheut man nicht einmal mehr, sich mit Bewegungen gemein zu machen, welche das traditionelle, christliche Familienbild aufbrechen wollen. In Zeiten wie diesen hat man Gott offenbar für tot erklärt und ihn durch die Götzen der LGBTIQ-Agenda ersetzt. 

Dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man das jüngste Foto besieht, auf dem Bischof Overbeck mitsamt jungen Katholiken anlässlich des katholischen Weltjugendtags in Lissabon posiert. Der Geistliche umfasst dabei die sogenannte "Progress Pride"-Flagge mit beiden Händen und strahlt dabei über beide Ohren. Der scheinheilige Zeitgeist hat auch im organisierten Katholizismus den heiligen Geist als Leitbild ersetzt. Traditionell gesinnten Christen dürfte dieses Bekenntnis sauer aufstoßen: Offiziell gilt Homosexualität in der katholischen Kirche sogar weiter als Sünde und die gleichgeschlechtliche Ehe ist kein Teil des Katechismus. Seine Würdenträger scheint das alles wenig zu kümmern. 

Der sächsische AfD-Politiker Maximilian Krah, selbst achtfacher Familienvater und Katholik, ärgert sich über die "offen antichristliche" Kirche: 

LGBT-Propaganda: Egal, was Glaube sagt

Besonders auffällig ist am Overbeck-Bekenntnis ist die Verwendung der sogenannten "Progress Pride"-Flagge. Diese beinhaltet auch offen sogenannte Transgender-Personen. Die Vorstellung, dass es möglich ist, sein Geschlecht nach Tageslaune zu wechseln, wird eigentlich quer durch die gläubige Christenheit abgelehnt. Steht doch schon in der Bibel (Genesis 1:27) geschrieben: "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie." An dieser göttlichen Ordnung herum zu pfuschen käme streng gesehen also einer Hinterfragung von Gottes Werk gleich. 

Einzelfall ist das allerdings keiner: In vergangenen Jahren begannen liberale Kirchengemeinden immer häufiger, als Protest gegen die offizielle Linie der katholischen Kirche, Regenbogenflaggen auf Gotteshäusern zu hissen. Schon vor drei Jahren schrieb etwa die Diözese Linz zum Hissen des Banners auf der Stadtpfarre Urfahr: "Die Regenbogenfahne steht für Aufbruch, Veränderung und Frieden, und sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht. Insbesondere steht sie für die Anerkennung und Gleichberechtigung von Menschen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung und mit vielfältigen Geschlechtsidentitäten."

Amtskirchen auf Seiten der Mächtigen

Viele traditionsbewusste Katholiken würden sich eigentlich erhoffen, in ihrem Glauben ein Bollwerk gegen den Werte-Verfall, den Zeitgeist und die globale Umbau-Agenda zu finden. Doch in den jüngsten Krisen wurden sie immer häufiger von der Amtskirche enttäuscht. Als hunderttausende Glücksritter aus aller Herren Länder unseren Kontinent stürmten, waren Kirchengemeinden unter den lautesten Willkommens-Klatschern. Der Münchener Erzbischof Marx finanzierte sogar die umstrittene "Mission Lifeline", die unter dem Deckmantel der "Seenotrettung" im Mittelmeer umher schippert, und die sich dazu bekannt, Teil eines "Team Umvolkung" zu sein. 

Auch als die Corona-Zeit kam, gaben sich die Kirchen gegenüber den Mächtigen handzahm. Vielerorts galt eine 3G-Regel für die Teilnahme am Gottesdienst, im Bistum Berlin sogar eine 2G-Regel. Im Wiener Stephansdom wurde wiederum eine Impfstraße errichtet. Der dortige Erzbischof Kardinal Schönborn hetzte gegen Kritiker des Impf-Experiments: "Gott, lass Hirn regnen!" Dem staatlichen Impfzwang redete er sogar das Wort, bezeichnete den Empfang der mRNA-Aktionen als "Sache der Nächstenliebe" und befand, ohne Pflichten könne es keine Freiheit geben. Das Resultat solcher Ausritte war übrigens eine Rekordzahl an Austritten aus der Kirche - Der Status berichtete

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