Zwei Drittel für den Staat: Absurdes Ausmaß der wahren Abgabenlast
Symbolbild: KI-generiert (ChatGPT)
Offen nimmt der Staat, heimlich nimmt die Inflation. Gemeinsam rupfen sie uns wie Weihnachtsgänse. Egal wie hart wir arbeiten - am Ende bleibt uns nur ein kümmerlicher Rest unserer eigenen Leistung. Deutschland ist heute gefühlt nirgendwo mehr in der Weltspitze vertreten, außer bei der Abgabenlast.
Steuer und Abgabenlast bei weit über 60%
Unter der Abgabenlast versteht man, wie viel Steuern und sonstige Abgaben ein Arbeitnehmer von seinem Nettoeinkommen zu Zahlen hat. Die aktuelle Steuerlast in Deutschland liegt laut dem Bund deutscher Steuerzahler bei durchschnittlich etwa 52,9%. Damit haben wir je nach Berechnungsgrundlage die zweit- oder dritthöchste Abgabenlast im europäischen Vergleich. Diese im europäischen Vergleich bereits absurd hohe Abgabenlast ärgert viele Menschen - und wäre mitnichten nötig.
Doch in den allermeisten Berechnungen der Abgabenlast wird die Mehrwertsteuer nicht mit einberechnet. Diese liegt für die meisten Waren und Dienstleistungen bei 19% und für einige Produkte gilt ein vergünstigter Satz von 7%. Das bedeutet, dass von den 47,1%, die einem durchschnittlich bleiben, nochmal etwa 19% versteuert werden, wenn man das Geld ausgibt. Das bedeutet, dass einem etwa 38% von dem erarbeiteten Geld bleiben. Wenn man nun die Mehrwertsteuer mit einberechnet, ist Deutschland das europäische Land mit der höchsten Abgabenlast.
Beredtes Schweigen zum Elefant im Raum
Alles, was der Autor hier gerade vorgerechnet hat, stimmt zwar - aber dies so stehen zu lassen, wäre eine manipulative Halbwahrheit. Denn das ganze Ausmaß ist noch viel brutaler. Um den wahren Umfang der Abgabenlast zu erkennen, muss man nämlich erstmal das Prinzip der Inflation verinnerlichen. Die Inflation, die wir aktuell und seit Jahren erleben, ist die Folge einer Geldmengenausweitung. Das bedeutet: Der Staat gibt Geld aus, welches er nicht hat, und "erschafft" das fehlende Geld einfach.
Das tut er, weil er so hohe Ausgaben und Schulden hat, dass diese durch das Geld, das er durch Abgaben einnimmt, nicht zu abzudecken wären. Dieses erschaffene Geld existiert meist nur digital, hat aber dennoch verheerende Auswirkungen. Dadurch, dass sich die Geldmenge erweitert, sinkt der Wert des Geldes, da nun mehr Geld im Umlauf ist. Das Geld, welches jede Person besitzt, wird wertloser, der Staat bekommt allerdings mehr Geld zur Verfügung.
Zwei Drittel für den gefräßigen Staat
Die Inflation ist also nichts anderes als eine versteckte Steuer, die dem Staat Einnahmen auf Kosten der Bürger sichert. Die wahre Abgabenlast ist also deutlich höher und meistens wird nur ein kleiner Teil dieser als gesamte Last verkauft. In Deutschland gehen folglich circa zwei Drittel unseres Bruttoeinkommens an den Staat. Und laufend mehr, denn jedes Lohnplus, frisst die "kalte Progression" wieder auf, wenn man in der höheren Steuerklasse landet. Besonders betroffen sind kleine & mittlere Einkommen.
Abgesehen davon, dass die Summe, die beim Fiskus landet, schon für einen funktionierenden Staat absurd hoch wäre: Der deutsche Staat schafft es ja nicht einmal, Baustellen in angemessener Zeit zu beenden. Oder ein "schönes und sicheres Stadtbild" zu bewahren, um eines der deutschen Hauptprobleme durch die Blume zu benennen. Demgegenüber darf sich der deutsche Michel "freuen", dass etwa der NGO-Fördersumpf auch unter Merz existiert.
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