Satte 95,9% Gewinneinbruch

Porsche leitet Niedergang ein: Deutsche Autoindustrie auf Abwegen

Wirtschaft
Symbolbild: KI-generiert (ChatGPT)

Ein Donnerhall aus Zuffenhausen erschüttert die Republik: Porsche bricht ein, und die deutsche Autoindustrie wankt. Was über Jahrzehnte Qualität und Wohlstand brachte, droht jetzt im politischen Irrsinn zu verglühen.

Porsche verzeichnet 95,9% Gewinneinbruch

In den Hallen von Zuffenhausen, dem Herzen der Porsche AG, hallt derzeit ein unheilvolles Echo wider. Der einstige Inbegriff deutscher Ingenieurskunst und des Luxus-Automobilbaus steckt in einer der schwersten Krisen seiner Geschichte. Laut dem Stuttgarter Autobauer verzeichnet Porsche einen Gewinneinbruch von 95,9% in den ersten neun Monaten des Jahres, von 2,7 Milliarden Euro auf 114 Millionen. Dazu kommt ein Quartalsverlust von fast einer Milliarde Euro im dritten Quartal. Ein Konzern der jahrelang für Rekordgewinne stand, kämpft nun ums Überleben.

Diese Krise hat mehrere Väter. Zum einen ist die Krise ein Spiegelbild globaler Turbulenzen, zum anderen ist diese jedoch ein internes Managementdesaster. Die US-Zölle und eine wirtschaftliche Abkühlung in China sorgten für einen globalen Absatzrückgang von 20 Prozent, mit Spitzenwerten von bis zu 42 Prozent in China. Die durch Sanktionen gegen Russland, politisch selbst zu verantwortenden, hohen Energiepreise und EU-Überregulierungen tragen besonders stark zum Gewinneinbruch bei.

Nun kommen wir allerdings zum Elefanten im Raum, der aus "grüner" Politik folgenden Deindustrialisierung. Die Umstellung des Macan zu einem reinen Elektroantrieb floppte: Von 7.275 Verbrenner-Verkäufen 2023 in Deutschland auf nur 2.777 Elektro-Modelle 2024. Dazu kommt, dass Modelle wie der elektrische Porsche Taycan unter massiven Qualitätsproblemen leiden. Nun fokussiert sich Porsche trotz Weltklasse-Verbrenner-Motoren auf Elektroautos und das damit vorprogrammierte Desaster dürfen die Angestellten nun in Form von massenhaften Entlassungen ausbaden.

Jobs in Gefahr, Spitzen schwimmen im Geld

Nun plant Porsche eine Neuausrichtung: Sparmaßnahmen, Fokus auf profitable Modelle wie den 911 und Expansion in Schwellenmärkte. Ab 2026 bekommt Porsche auch einen neuen CEO. Das Unternehmen plant unter neuer Führung den Spieß umzudrehen und zurück in die Gewinnzone zu fahren. Der wirtschaftliche Schaden ist jedoch angerichtet.

Bis 2029 plant Porsche in der Region Stuttgart den Abbau von rund 1900 Stellen, außerdem sollen die Verträge von 2000 befristet Beschäftigten auslaufen. „Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit nicht verbessern“, sagt Finanzchef Breckner. „Deshalb müssen wir in allen Bereichen über weitreichende Ansätze sprechen – auch im Kontext des Zukunftspakets.“

Dieser Stellenabbau wird von dem alten VW-Konzernchef Herbert Diess kontrastiert. Während Arbeitnehmer um ihren Job bangen müssen, erhielt dieser allein im Jahr 2024 knapp 11,2 Millionen Euro und dies, obwohl seine Amtszeit im August 2022 endete. Diess' erklärtes Ziel war die Elektrifizierung des VW-Konzerns. Am Beispiel von Porsche sieht man wie diese Elektrifizierung scheitert, die Schuldigen dieser Entwicklung bekommen aber dennoch hohe Gehälter im Millionenbereich.

Deutsche Ingenieurskunst noch nicht am Ende

Abschließend lässt sich feststellen: Porsche leitet den Niedergang der deutschen Autoindustrie ein. Was die, durch Sanktionen selbstinduzierten, hohen Energiepreise überlebte, wird nun durch ideologisch motivierte Green-Deal-Firmenpolitik und EU-Überregulation zerstört. Die gesamte deutsche Automobilbranche baut allein in 2025 rund 50.000 Stellen ab und im ersten Halbjahr verzeichnen selbst Mercedes und BMW massive Gewinneinbrüche in Höhe von 56 Prozent (Mercedes) und 29 Prozent (BMW).

Die Mittelschicht geht mit der Autoindustrie ebenfalls Zugrunde, die Verantwortlichen bekommen davon jedoch nichts zu spüren. Den USA kommt das ebenfalls gelegen, diese beendeten unter Trump nämlich die "Green Deal"-Politik Ein wirtschaftlicher Aufschwung der US-Autoindustrie kontrastiert von einem wirtschaftlichen Abschwung der deutschen, ist natürlich im Interesse der USA.

An Erpressungsversuchen der deutschen Autoindustrie aus Peking, mit dem Ziel an Firmengeheimnisse zu kommen, sieht man die Relevanz deutscher Ingenieurskunst. Diese ist weltweit immer noch führend, man muss sich jedoch die Frage stellen, wie lange noch und wo wir sein könnten, wenn wir einen kompetenten Wirtschaftlichen Kurs fahren würden. Die Zukunft der deutschen Autoindustrie hätte enormes Potential. Unter der aktuellen politischen Führung wird dieses allerdings nicht nur nicht genutzt, sondern aktiv unterbunden.

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