Nichts mehr zu holen: BlackRock & Co. stampfen Klimawandel-Initiative ein
Es ist immer das gleiche Spiel. Zuerst wird der "Mode" gefolgt und bestimmte Dinge werden als notwendiges Nonplusultra verkauft. So diverse Diversity- und DEI-Projekte, ohne die nichts mehr ging und die zu bedienen für Unternehmen angeblich "überlebenswichtig" war. Ist der Drops gelutscht bzw. die Kuh ausgiebig gemolken, sucht man sich die nächsten Projekte. So ergeht es nun auch dem Klimawandel-Zauber: Investoren haben genug Geld gescheffelt und steigen aus, so wie BlackRock.
Ausstieg aus "Net Zero"-Fetisch
Vor einigen Tagen erschütterte die Meldung die Finanzwelt, dass sich die berühmt berüchtigte US-Investmentgesellschaft BlackRock aus der "Net Zero Asset Managers Initiative" (NAZM), einem Zusammenschluss von Unternehmen und Investoren, um die Wirtschaft klimaneutral zu gestalten, zurückgezogen habe. Schuld daran soll natürlich, wie könnte es anders sein, auch Trump haben.
Denn republikanische Politiker und Bundesstaaten, darunter etwa Texas, werfen den Investmentfirmen vor, mit ihrem Klimaaktivismus gegen Kartellgesetze verstoßen und dadurch Energiepreise in die Höhe getrieben zu haben. Zudem nutzten die Investmentfirmen auch ihre Macht und zwangen Unternehmen das Klimaspiel mitzuspielen, da sonst der Entzug von Investitionen drohte.
Investorenbündnis am Ende
Nun berichtet Reuters, dass sich nach dem Rückzug von BlackRock die "Klimainvestorenkoalition" am Ende sei. Die Gruppe aus mehr als 325 Unterzeichnern, die ein Vermögen von über 57,5 Billionen Dollar verwalten, könnte nun ihre Aktivitäten einstellen. So berichtet Reuters, dass es in einem Schreiben an ihre Mitglieder von Partnergruppen , die an der Verwaltung der NZAM beteiligt sind, heißt, dass man beschlossen habe, eine Überprüfung der Aktivitäten vorzunehmen.
"Die jüngsten Entwicklungen in den USA und die unterschiedlichen regulatorischen und Kundenerwartungen in den jeweiligen Rechtsordnungen der Anleger haben dazu geführt, dass die NZAM eine Überprüfung der Initiative eingeleitet hat, um sicherzustellen, dass die NZAM im neuen globalen Kontext weiterhin zweckmäßig ist. Während dieser Überprüfung der Initiative werden die Aktivitäten zur Verfolgung der Umsetzung und Berichterstattung der Unterzeichner ausgesetzt. Die NZAM wird auch die Verpflichtungserklärung und die Liste der NZAM-Unterzeichner von ihrer Website entfernen, ebenso wie ihre Ziele und die dazugehörigen Fallstudien, bis die Ergebnisse der Überprüfung vorliegen", zitiert die Presseagentur.
Wenn der Gewinn nicht stimmt?
Dabei ist ein Ausstieg aus derartigen Projekten nicht neu. Bereits im vergangenen Jahr stiegen Vermögensverwalter aus der Investorengruppe Climate Action 100+ aus. JPMorgan und State Street machten damals allerdings nicht vordergründig politische Gründe für den Ausstieg verantwortlich, sondern begründeten ihn mit Unabhängigkeitsbedenken. Und auch nun dürften Trump oder Republikaner kaum die Hauptgründe sein. Denn auch die Begeisterung von Investoren für das vermeintliche Problems des Klimawandels ist nunmehr enden wollend.
Die NAZM gründete sich nicht umsonst 2020, nachdem 2019 im Jahr zuvor die Klimahysterie mit Demos ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte - ein Thema, das inzwischen merklich ins Hintertreffen geraten ist. Und auch die Ziele der NAZM, ihre Mitglieder dazu anzuhalten, das politisch vereinbarte Ziel zu unterstützen, die globale Erwärmung zu begrenzen und bis 2050 eine Netto-Null-Emission von Treibhausgasen zu erreichen, dürfte inzwischen gewinnmäßig nicht mehr rentabel sein.
Ausstieg aus wirtschaftlichen Gründen
Es ist auch nicht neu, dass Unternehmen auf politische Themen aufspringen, solange es opportun erscheint, um dann Kehrwendungen zu vollziehen. So zeigt etwa BMW im sogenannten "Pride Month" die Regenbogenfahne nicht in Ländern des Nahen Ostens. "Dies ist eine etablierte Praxis bei der BMW Group, die auch marktspezifische gesetzliche Regelungen und länderspezifische kulturelle Aspekte berücksichtigt", erklärte der Konzern auf Fragen von Nutzern in sozialen Medien.
Und auch Microsoft, Google, Zoom, Boeing, Walmart und nun Facebook bzw. Meta stampfen ihre DEI-Programme und Abteilungen ein - "Diversity, Equity und Inclusion" ist aus Gewinngründen nicht mehr gefragt, der Gaul ist zu Tode geritten... Für globale Eliten ein Rückschlag: Denn neben dem Klimawandel gehört auch "Diversität" zum Pflichtprogramm laut "Agenda 2030" und diese wurde von einflußreichen Netzwerk aus dem Weltwirtschaftsforum (WEF), multinationalen Konzernen, den Vereinten Nationen und Banken in den vergangenen Jahren vorangetrieben.
Nur interessiert die Investoren halt weniger Ideologie sondern vielmehr die Gewinne - und mit Ukraine und Rüstungsaufträgen ist für BlackRock derzeit mehr zu holen. Bis halt die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird und sich in Politik und "Zivilgesellschaft" nützliche Idioten finden, die auf die neue Agenda aufspringen und sich vor den Karren der Investoren spannen lassen um wieder Gewinnmaximierung zu betreiben.
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