Atom-Wende in Deutschland: CDU-Wirtschaftsministerin für Bill Gates' Mini-Reaktoren

Die CDU will zurück zur Atomkraft: Das zeigte sich vergangenen Donnerstag in Berlin und Brüssel. Im Rahmen einer Kernkraft-Konferenz besprachen US-Lobbyisten und deutsche Politiker den Wiedereinstieg in die nukleare Energie. Profitieren sollen davon die USA. Noch am selben Tag setzte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) entsprechende Schritte in Brüssel. Die CDU befürwortet nun die Förderung von Mini-Reaktoren. Solche betreibt künftig Bill Gates mit seinem Konzern 'TerraPower'.
Atomkraft: Wiederinbetriebnahme kann ausgeschlossen werden
Die Zerschlagung von Deutschlands Kernenergiesektor eröffnet neue Chancen für die US-Wirtschaft. Vergangenen Donnerstag wurde die Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken in Berlin ausgehend von US-Lobbyisten besprochen. Das transatlantische Zentralorgan "Bild" war natürlich dabei. Eine Wiederinbetriebnahme der alten Atommeiler würde Experten zufolge 5 bis 10 Jahre dauern. So viel Zeit hat Deutschland nicht. Bereits jetzt befindet sich die Industrie im freien Fall. Sowohl Kanzler Friedrich Merz als auch Wirtschaftsministerin Katherina Reiche schwenken nun auf die Rückkehr zur Atomkraft um, wie "Bild" berichtet.
Zukunft Mini-Reaktor: Nur Russland und China bisher erfolgreich
Im selben Bericht wird bereits angekündigt, worauf diese Entwicklung hinausläuft. So habe sich die Wirtschaftsministerin in Brüssel bei einem Treffen zur Wettbewerbsfähigkeit positiv gegenüber der Förderung von Small-Modular-Reaktoren (SMR) gezeigt. Mehrere Reaktoren aus US-Technologie befinden sich derzeit in Bau. Doch bisher haben ausschließlich China und Russland funktionierende Mini-Reaktoren errichtet.Bill Gates' und Blackrock-Reaktoren in Bau
Mit dem BlackRock-Ableger "NuScale" wurde bereits ein Deal mit Rumänien geschlossen. 90 Kilometer nördlich von Bukarest soll 2029 der erste Mini-Reaktor in Betrieb genommen werden. In den USA befindet sich in Wyoming ein SMR-Reaktor von Bill Gates' Konzern "TerraPower" in Bau. Er soll 2028 in Betrieb genommen werden, wie "Stern" berichtete.Atomausstieg wird gutes Geschäft für die USA
Der Atomausstieg Deutschlands wird letztlich zu einem riesigen Geschäft für die USA. Denn weder Russland noch China sind wahrscheinliche Partner für EU-Staaten wie Deutschland angesichts der beschädigten wirtschaftspolitischen Beziehungen. Dass die USA eine entsprechende Konferenz bereits in Berlin abhalten, ist ein weiterer Hinweis. Eine rechtzeitige Errichtung von eigenen Mini-Reaktoren durch die EU ist höchst unwahrscheinlich. Doch die USA können ihre wirtschaftliche Schieflage letztlich auf Kosten der Europäischen Union sanieren. Und Europas Energieversorgung (kritische Infrastruktur) noch stärker kontrollieren.
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