Video geht viral: Engländer wegen Flaggen-Meme im Netz verhaftet
Aktuell geht ein älteres Video aus England viral. Dieses zeigt einen Ex-Soldaten, wie er dafür festgenommen wird, weil er sich über die "Pride"-Flagge lustig gemacht haben soll. Es ist kein Einzelfall: Immer wieder kommt es auf der Insel zu übergriffigen Polizeieinsätzen wegen Dingen, die kritische Bürger in sozialen Medien sagten. Die Debatte über die Verhältnismäßigkeit der Polizeiarbeit in einem Land, in dem umgekehrt pädophile Migranten-Gangs jahrzehntelang behördlich vertuscht wurden.
Festnahme wegen Memes
Über 3 Mio. mal gesehen und über 20.000-mal geteilt wurde ein Video in nur 24 Stunden, in dem ein Mann "für eine Flagge" verhaftet wird. Die Polizisten erklären ihm, dass etwas, das er im Netz geteilt habe, bei Menschen für "Angst" gesorgt habe. Eine kleine Recherche zeigt: Es handelt sich zwar nicht um aktuelle Bilder, sondern einen Vorfall aus dem Jahr 2022. Doch es ist ein beachtliches Zeitdokument dafür, wie vermeintliche "Hassrede" heutzutage geradezu zum Kapitalverbrechen hochstilisiert wird.
Der vorliegende Fall spielte sich in Aldershot der Grafschaft Hampshire ab. Darren Brady, damals 51, ist ein britischer Kriegsveteran, hatte ein Meme weiterverbreitet: Ex-Schauspieler Laurence Fox hatte darin vier "Progress Pride"-Flaggen in Hakenkreuzform angeordnet, um gegen die "totalitäre Haltung" zu protestieren, mit der die LGBT-Agenda forciert werde. Die Polizei bot ihm an, die Ermittlungen gegen die Zahlung für einen "Erziehungskurs" einzustellen. Als Brady darauf nicht einstieg, nahmen sie ihn fest.
🇬🇧 British Man arrested for posting a Flag on Social Media ‼️
— Concerned Citizen (@BGatesIsaPyscho) February 16, 2025
“Tell me my crime - tell me my crime”
“Section 127 of the Communications Act - posting something of great offence that can cause a person anxiety” pic.twitter.com/yYwsjGrakK
Gesinnungspolizei in Großbritannien
Die Geschichte war damals noch nicht fertig erzählt, denn in weiterer Folge führten die Beamten auch noch seinen Bekannten ab, der die Festnahme verhindern wollte. Dieser wiederum ist pikanterweise selbst Ex-Polizist, welcher die Ansicht vertrat, sein Freund werde zu Unrecht beamtshandelt. Die Geschichte sorgte damals für breite Aufregung, sodass sich letztendlich sogar die regionale Polizei-Spitze vom Vorgehen ihrer Beamten distanzierte und mangelnde Verhältnismäßigkeit monierte.
Dass das Video erneut viral geht, liegt allerdings vermutlich daran, dass es sich keinesfalls um einen Einzelfall handelt. Nach heftigen Protesten im Vorjahr nach dem bestialischen Anschlag eines Migranten auf einen Kinder-Tanzkurs, bei dem ein ruandischer Gastarbeitersohn drei Mädchen mit hunderten Stichen tötete, rief WEF-Premier Keir Starmer (Labour) eine "Aktion scharf" aus. Unzählige Bürger kassierten wegen Nichtigkeiten wie "unkorrekter Information im Netz" oder Beamtenbeleidigung sogar Haftstrafen.
JUST IN - UK authorities begin to arrest citizens for social media posts "containing inaccurate information."pic.twitter.com/Mc4QYk5D3V
— Disclose.tv (@disclosetv) August 8, 2024
Orwell lässt grüßen...
Schon damals kursierten vermehrt Videos von übergriffigen Amtshandlungen wegen Social-Media-Beiträgen. Als ein besonders empörendes Video die Runde machte, fühlte sich "Reuters" bemüßitgt, einen "Faktencheck" zu bemühen, dass die Sequenz in Wirklichkeit bereits ein paar Monate alt war. Was die Sache nicht weniger schockierend macht, dass ein offenkundig auf etliche lebensnotwendige Medikamente angewiesener Bürger wegen Facebook-Kommentaren verhaftet wird. Die zuständige Polizei rechtfertigte die Vorgehensweise übrigens damit, dass der - in seinem Inhalt nicht näher benannte - Beitrag für "Angst und Beunruhigung" gesorgt habe.
While masked gangs roam the streets with weapons looking for white people to mob attack, the police are going to peoples houses and arresting them for comments online.
— Voice Of Wales (@VoWalesOfficial) August 5, 2024
1984 to 2024 Britain 🇬🇧 @DaveAtherton20 @TRobinsonNewEra @StanVoWales @Lewis_Brackpool @LozzaFox… pic.twitter.com/p797iy2ddA
Ähnlich verstörend: Ein Brite bekam Besuch von der Polizei, die einen Psychologen im Schlepptau hatte. Die groteske Begründung für den Zugriff: "Es gibt Leute, die haben uns ihre Sorgen mitgeteilt wegen einiger Meinungen, die sie haben."
If you dare to write on social media “Christians must stand up” after a Islamist attack, British police will raid your home with a psychologist to arrest you. pic.twitter.com/USaQC7sfZz
— Ankush sharma (@Aku_700) February 17, 2025
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