Ukraine: Will der Westen seinen Untergang durch Krieg verhindern?
Bild: Amaury LaporteProtests Against War in Ukraine 097 - Love Not War - Help Ukraine (2022), Wikimedia Commons CC BY-SA 2.0
Die westlichen Staaten geraten zunehmend unter wirtschaftlichen und politischen Druck. Anhaltende Schulden, geopolitische Konflikte und strategische Fehleinschätzungen bedrohen Stabilität und Vertrauen. Mit Folgen, die weit über Europa hinausreichen.
Ein redaktionell bearbeiteter Beitrag aus unserer Kooperation mit Unser-Mitteleuropa
Die maroden Finanzen des Westens
Das Endziel der ganzen NATO-Osterweiterung und der Eingliederung der Ukraine in die NATO als Rammbock gegen Russland ist letztendlich die Zerschlagung Russlands um dessen gewaltigen Rohstoff- und Energiereserven unter die Kontrolle des Wertewestens zu bringen. Man muss verstehen, dass dieses Ziel der europäischen Eliten für diese überlebenswichtig ist.
Das politische System des Wertewestens beruht auf einer ständig ausufernden Schuldenpolitik. Man schwafelt zwar ständig von Nachhaltigkeit, aber die Finanzpolitik der EU-Länder ist völlig unnachhaltig. Man nehme nur als Beispiel Frankreich, das seit 50 Jahren keinen einzigen ausgeglichenen Staatshaushalt mehr hatte. Jeder Investor mit Restverstand wird um solche Schuldner einen großen Bogen machen. Am Ende bleibt der EZB nur noch die Monetarisierung der Schulden ihrer Mitgliedsländer, also Gelddrucken, um den Staatsbankrott zu vermeiden. Dies ist zwar verboten, aber wenn es sonst keinen Ausweg mehr gibt, bleibt nichts anderes übrig. Gelddrucken führt aber, wie die Erfahrung lehrt, letztendlich zum Währungszusammenbruch. Dies würde das Ende der EU bedeuten.
Die Gründe für den Krieg liegen auch im Wirtschaftssystem
Wie kann man nun weiter unbegrenzt Schulden machen, ohne pleite zu gehen? Noch dazu unter der Randbedingung, dass man am Weltmarkt ständig Absatzmärkte verliert? Jahrzehntelang war der Westen Technologieführer, jedoch sind diese Zeiten endgültig vorbei. Die BRICS-Länder graben dem Wertewesten mehr und mehr das Wasser ab. Man kann daher keine Schulden mehr auf der Erwartung zukünftiger Gewinne machen. Die Antwort ist einfach: man muss seine Sicherheiten ausweiten. Donald Trump hatte die Idee, dass sich die hoch verschuldeten USA Kanada und Grönland einverleiben sollten, um die eigene Kreditwürdigkeit zu erhöhen. Für die EU bedeutet der gleiche Gedanke, dass sie die Kontrolle über die russischen Rohstoffe erlangen muss, um bei Beibehaltung ihrer Finanzpolitik nicht unterzugehen. Da die Russen aber nicht freiwillig die Kontrolle über ihre Reichtümer herausrücken, wie seinerzeit unter dem Säufer Jelzin, müssen sie durch Krieg unterworfen werden.
Was die Eliten des Wertewestens nun aus der Geschichte bisheriger Russlandfeldzüge von Napoleon und Hitler und von den Eroberungsversuchen der Polen und Schweden davor gelernt hatten ist, dass man den Russen den "Schwarzen Peter" für diese Eroberungskriege zuschieben muss. Deshalb hatte man 2022 das Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine in Ankara erfolgreich torpediert, um so Russland zum Krieg zu zwingen. Man hatte auf einen Sieg der Ukraine mit westlicher Hilfe gesetzt, der, so hoffte man, zu einem Zusammenbruch Russlands führen sollte. Danach hätte man Russland (oder seine Nachfolgestaaten), so der Plan, unter westliche Kontrolle bringen können.
Statt russischer Reichtümer noch mehr Schulden
Doch nun kam es, wie so oft, anders als man dachte. Die Ukraine ist trotz aller westlicher Unterstützung drauf und dran, diesen Krieg gegen Russland zu verlieren. Wie soll auch der völlig überschuldete Westen einen Krieg ausgerechnet gegen Russland gewinnen, das vor Reichtümer nur so strotzt und obendrein noch mit beinahe 6.000 Atombomben ausgestattet ist?
Um diesen Krieg jetzt noch eine Zeit lang weiter zu finanzieren, kam man auf die geniale Idee, russisches Auslandsvermögen zu beschlagnahmen. Diese Idee entbehrt nun nicht nur jegliche Rechtsgrundlage, sondern ist auch geeignet jegliches Restvertrauen der globalen Finanzmärkte in die EU zu zerstören. Letzteres bedeutet, dass internationale Investoren um Europa einen noch größeren Bogen machen werden wie bisher, zumindest werden die Risikoaufschläge kräftig steigen, wenn jeder Gläubiger damit rechnen muss, dass sein Vermögen unter irgendwelchen Vorwänden einfach beschlagnahmt werden könnte.
Hoffen auf einen "Endsieg"
Soweit denkt man aber in der EU gar nicht mehr, denn man hat in Bezug auf den Krieg gegen Russland genauso wie dereinst Adolf Hitler nur einen Plan A, nämlich den "Endsieg" der Ukraine gegen Russland, trotz der derzeitigen katastrophalen Frontlage. Wie Hitler hofft man auf irgendwelche Wunderwaffen, wie die etwa Tomahawks als "Gamechanger"!
Einen Plan B, nämlich einen Frieden auf Augenhöhe unter Berücksichtigung der Gründe Russlands für dessen "militärische Sonderoperation" ist einfach denkunmöglich. In so einem Fall wäre es klar, dass alle russischen Gelder, die der Wertewesten zweckentfremdet für den Ukrainekrieg verwendet hätte, natürlich zurückgezahlt werden müssten, da diese Vermögen rechtswidrig verwendet wurden.
Die EU schlittert in einen großen Krieg
Dieser Plan B ist schon deshalb denkunmöglich, da man dieses Ergebnis schon 2022 in Istanbul haben hätte können, bevor Millionen Soldaten gefallen, oder schwer verwundet wurden und Billionenschäden entstanden wären. Die Umsetzung von Plan B würde daher das Ende der EU bedeuten, da man aus dieser Nummer nicht mehr gesichtswahrend herauskommen könnte. Neben der gescheiterten Energiewende und der katastrophalen Masseneinwanderung von Scheinasylanten wäre das dann die nächste Katastrophe, die diese EU in den Augen ihrer Bürger verursacht hätte.
Die EU agiert also ähnlich wie dereinst Adolf Hitler, der nach dem Desaster der Wehrmacht vor Moskau ein Zeitfenster hatte, um mit Stalin einen Separatfrieden zu schließen, jedoch diese Möglichkeit aus Größenwahn und völliger Selbstüberschätzung gar nicht in Betracht zog. Lieber riss er noch einige Dutzend Millionen Menschen weiter in den Tod, in einer Art erweitertem Suizid, als sich und seiner Entourage das Scheitern einzugestehen. Die EU ist auf einem ähnlichen Selbstmord-Trip! Wenn diese kriminellen EU-Eliten nicht rechtzeitig gestoppt werden, werden nicht nur Russen und Ukrainer massenhaft sterben müssen.
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