Flinten-Uschi hat Spendierhosen an

Rückzahlung zu Sankt Nimmerlein: EU schickt Selenski weitere 3 Mrd. Euro

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Bild: President.gov.ua, Wikimedia Commons, CC BY 4.0

Die Werte-Westen rüstet die Ukraine seit einem Jahr auf. Dabei werden Milliarden an Steuergeld in das im Krieg befindliche und bereits davor von Korruption durchseuchte Land gepumpt. Nun gab EU-Kommissionschefin Von der Leyen einen weiteren Kredit über 3 Mrd. Euro frei. Zurückgezahlt werden muss dieser erst im Zeitraum zwischen 2033 und 2068.

"Flinten-Uschi" verdoppelt EU-Ukraine-Gelder

Die Ukraine hängt längstens am Tropf des Westens und könnte ohne die Zuwendung der USA und ihrer NATO-Verbündeten in Europa wirtschaftlich nicht mehr überleben. Doch die Interessen des Westens in der Ukraine sind zu groß - und so pumpt man eben immer mehr Geld in das osteuropäische Land. Dies begründete EU-Kommissionschefin Ursula Von der Leyen, damit, dass es "unerlässlich und dringend" sei, der Ukraine bei der Bewältigung ihres Finanzierungsbedarfs zu helfen.

Daher verdoppelt "Flinten-Uschi" nun die eigentlich für den Jänner vorgesehene Summe für Kiew von 1,5 Mrd. Euro auf nunmehr 3 Mrd. Euro. Dies kommt aus dem 18-Milliarden-Programm, welches die EU im Vorjahr verabschiedete, um dem Selenski-Regime unter die Arme zu greifen. Die neuerliche Hinwendungen sollen dafür aufgewendet werden, "weiter Löhne und Pensionen zu zahlen". Außerdem soll zerstörte Infrastruktur wiederhergestellt werden. 

Rückzahlung auf lange Frist gestundet

Ersteres war ein absehbarer Posten. Zweiteres scheint angesichts der von der Westen befeuerten Fortdauer des Konflikts wie ein Fass ohne Boden: Was heute aufgebaut wurde, könnte morgen schon wieder im Bombenhagel versinken. Daher dürfte das Ende der Fahnenstange bei den Ukraine-Hilfen des Westens noch lange nicht erreicht sein. Aber Steuergeld kostet bekanntlich nichts - und im Sinne des transatlantischen Bündnisses scheut man keine Mühen und Gelder.

Ob die EU-Nettozahler, zu denen auch Deutschland und Österreich gehören, ihr Geld jemals wiedersehen werden, steht freilich in den Sternen. Denn die Rückzahlung der Kredite soll nicht vor 2033 beginnen. Ab diesem Zeitpunkt hat die Ukraine dann 35 Jahre Zeit, um ihre Schuld begleichen - die Zinsen übernehmen die EU-Mitgliedsländer. Das heißt konkret: Die Ukraine hat eine faktische Schonfrist bis einschließlich 2068. Ob man sich in zwei Generationen noch an die Rückzahlung erinnert?

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