Eliten vs. Osteuropa: Lügenpresse und Farb-Revolutionen

Immer mehr Menschen zweifeln an der Unabhängigkeit westlicher Medien. Kritiker sehen gezielte Meinungsmache, Machtverflechtungen und eine global orchestrierte Agenda. Ungarn ist hierbei der unbequeme Störfaktor im Narrativ.
Zweiter Teil der Artikelserie von Elmar Forster zu den Soros-Netzwerken aus unserer Kooperation mit Unser-Mitteleuropa. Diese Beiträge zeigen in aller Ausführlichkeit auf, wie der Tiefe Staat und George Soros operieren. Sie werden über die nächsten Tage hinweg sukzessive veröffentlicht. Teil 1 lesen Sie hier.
Die Existenz der Mainstream-Lügenpresse
Zwangsläufig hielten demnach in einer Umfrage aus dem Jahre 2020 45% der Befragten in Österreich den Begriff 'Lügenpresse' für berechtigt. Für Deutschland liegt eine ähnliche Studie zur Willkommenskultur-Presse vom Cicero vor: „Die Medien machten sich zum Sprachrohr der politischen Elite und ignorierten die Sorgen der Bevölkerung.“
Mann verbunden mit Soros' Flüchtlings-Agenda provoziert in Ungarn
Eine weitere linke Anti-Ungarn-Kampagne bedient sich einer perfiden Meta-Ebene: Indem sie vice versa eine ungarische Medien-Kampagne gegen einen 'Soros-Lobbyisten' unterstellte; wieder mittels links-patriotischer Stimmungsmache: „Ungarns Kampagne gegen Österreicher“ (ORF, 11.9.2020)
Die Methode: Jeder journalistischen Kritik an der Migrationsagenda wird Orbán-Regierungsnähe und Einschränkung der Meinungsfreiheit vorgeworfen: „Die regierungsnahe ungarische Zeitung Magyar Nemzet begann den international renommierten Experten und Leiter der Europäischen Stabilitätsinitiative (ESI) als ‚Lobbyisten‘ des ungarischstämmigen US-Milliardärs George Soros (zu) ‚enttarnen‘“.
In diesem Sinne bediente der 'Standard'- sogar nationalistische Österreich-Ressentiments:
„Viele der besten Lehrkräfte kündigten, unter ihnen Viktor Bodó, der regelmäßig in Österreich inszeniert.“
Wobei letzteres Schaffen im links-woken Kulturstandort Österreich als Qualitätskennzeichen per se gilt. Implementiert wird aber auch, dass gute Kulturschaffende immer nur links-liberal sein können.
Das Soros-Netzwerk des Tiefes Staates
Faktum ist aber: Die „ESI“ wird finanziert durch die Open-Society-Foundations („OSF“) von Soros. Diese betreibt Lobbying gegen Ungarn und für die Flüchtlingsagenda. Obwohl der österreichische Soros-Pro-Flüchtlings-Aktivist Knaus aber gerade diese ungarische „Medienkampagne als ‚sehr einschüchternd‘“ (ORF) bezeichnet, lebt aber etwa der profilierteste Orbán-Kritiker, der Profil-, Standard-und dpa-Journalist Gregor Mayer, immer noch lieber in seiner Wahlheimat Budapest als in Wien. Sehr wahrscheinlich deshalb, weil Ungarn in Wirklichkeit eines der liberalsten Länder bezüglich Meinungsfreiheit ist: Denn ausgerechnet in dieser „Medien-Diktatur“ ließ sich etwa der linksliberale ungarische Schriftsteller György Konrád (im Januar 2018) zu einer Art Morddrohung hinreißen – gegen einen erst kurz vorher demokratisch gewählten Ministerpräsidenten: „Orbán sollte freiwillig irgendwohin verschwinden, möchte er nicht enden wie Ceausescu.“
Der gegen Orbán erhobene Vorwurf der Undankbarkeit („Soros und seine OSF – von der Orbán einst als junger Oppositionspolitiker selbst Geld erhielt.“ – ORF) mahnt zudem subtil eine Art Paten-Schweigegelübde ein.
Faktum ist: Soros‘ „OSF“ unterstützt das „Netzwerk investigativer Journalisten“. Jegliche nicht-linke Soros-skeptische Recherche wird aber immer als Hetze denunziert: Dass etwa „Knaus und sein Thinktank ESI eine neue Kommunikationsoffensive gegen Ungarn“ planen. – Dabei war es aber gerade Knaus selbst, der in einem Twitter-Gespräch mit dem umstrittenen ORF-Journalisten Wolf selbstgenüsslich diese Kampagne ankündigte (mit drohendem Verweis auf sein neues Flüchtlings-Agenda-Buch („Welche Grenzen brauchen wir?“): “Some in Hungary are unhappy about our work? Why? Hm…”
Auch der Futterneid-Reflex wird aktiviert: „Dem von der Pandemie relativ wenig betroffenen Ungarn wurde 5,6 Mrd. Euro zugesprochen. Italien erhielt nur 2,3 Mrd.“ (ORF) – „‘Es war aber jedenfalls ein perfekter Deal für Orbán.‘“ (ESI im ORF)
„Operations other than war“ – Drehbuch der Farb-Revolutionen'
Faktum ist die Existenz einer US-Doktrin („Training and Doctrine Command-Pamphlet 525-5“ – 1994). Die Methode: Gezielte Destabilisierung von Staaten, zum Zwecke US-affiner 'Regime Changes'. Das Instrument: 'Operations other than War', u.a. durch sog. 'Demokratie-Förderung' („National Endowment for Democracy“). Daraus entstand das Drehbuch für alle „Farben-Revolutionen“, auch für den „Arabischen Frühling“.
Am Beispiel des ukrainischen Euro-Maidan (November 2013 – Februar 2014) werden die beschriebene Eskalationsstufen deutlich: Aufruhr (Maidan), Krise (Slawjansk) und Konflikt (Krim). (Mega-Manipulation)
So war beispielsweise der US-Sonderbeauftragte Goodfriend umtriebig: Von Damaskus („Arabellion“) nach Budapest reicht sein Einfluss. Seine außenpolitische Karriere wirkt kurios: Der studierte Kommunikationsspezialist (u.a. für sog. 'Konfliktverhütungsstrategien') war während des 'Arabischen Frühlings' (ab Dezember 2010) Generalkonsul an der US-Botschaft in Syrien, Damaskus (von August 2009 bis Februar 2012) – 2011 sprang die „Arabellion“ auf Syrien über.
Amerikanische Einflussnahme auf Ungarn
Danach wurde er eigenartigerweise von der Obama-Regierung als Gesandter an die ungarischen US-Botschaft in Budapest (August 2013 – Februar 2015) versetzt. Denn in diesem Sommer 2013 hatte die Orbán-Regierung selbstbewusst die Beziehungen zum Internationalen Währungsfonds (IWF) beendet.
Wenig später, im Oktober 2014, verhängte die Obama-Regierung (Proklamation 7750) ein Einreiseverbot gegen ungarische Regierungsbeamte. Gründe dafür wurden nicht genannt. Die Informationen wurden über „eine Nachrichtenagentur und ungarische Presseinformationen“ geleakt. Im Fadenkreuz des Komplotts: Die Präsidentin der ungarischen Steuer- und Zollbehörde, Ildikó Vida. Dann startete die ungarische deutschsprachige Zeitung Pester Lloyd ohne konkrete Beweise ein Korruptions-Narrativ gegen mehrere regierungsnahe Personen - u.a. den Fidesz-Abgeordneten J. Lázár, Orbáns damaliger Kabinettsleiter. Die US-Botschaft erhob dann mittels Facebook-Video schwerste Vorwürfe gegen „autoritäre Führer, die aus den Taschen des Staates stehlen […] Dies alles sind Beispiele für […] das organisierte Verbrechen.“ (12.12.2014)
Schließlich wurde aber im Februar 2015 Goodfriend überraschend aus „familiären Gründen“ in die USA zurückbeordert. Ungarn hatte damit einem gewaltigen Destabilisierungsversuch des Tiefen Staates abgewehrt. Ein böser Verdacht stand im Raum: U.a. sollten Untersuchungen der ungarischen Steuerbehörde gegenüber US-Unternehmen vereitelt werden.
Hier lesen Sie Teil 1.
(Fortsetzung folgt)
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