Experte schlägt Alarm

Deutschlands Strom-Krise: 'Grüne Energiewende führt in den Blackout'

Soziales
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Es ist ein Skandal, der das ganze Land in den Abgrund reißen könnte: Deutschland, einst Vorreiter in der Energieversorgung, ruiniert sein Stromnetz, sagt Manfred Haferburg, ehemaliger Schichtleiter im Kernkraftwerk Greifswald. Er gilt als Held der Stromversorgung während der Schneekatastrophe 1978/79 in der DDR. Jetzt schlägt er Alarm: Die sogenannte „grüne Energiewende“ führe direkt in den Blackout!

"Wir stehen kurz vor dem Kollaps!"

Haferburg schildert eine dramatische Lage: „Unser Netz ist auf Kante genäht. Wenn nur ein Teil ausfällt, steht Deutschland plötzlich im Dunkeln.“

Sein Kernvorwurf: Man habe bereits so viele Kraftwerke „verschrottet“, dass es bei jeder Störung brandgefährlich werde.

Und es kommt noch dicker: Schon jetzt müsse sich Deutschland zeitweise bei hohen Strom-Importen bedienen. Im vergangenen Winter seien 20 Gigawatt – das entspreche der Leistung von 15 Atomkraftwerken – aus dem Ausland nötig gewesen. Wer da noch von „Entspannung“ redet, verkennt laut Haferburg die Realität.


Rückbau als Sabotage-Akt

Besonders pikant: Kaum hat die Politik die letzten Atomkraftwerke vom Netz genommen, wurden die Rückbaugenehmigungen im Eiltempo durchgeboxt – sogar für Anlagen, die jahrelang darauf gewartet hatten.

Zufall oder pure Absicht? Haferburg:

„Man zerstört die Kraftwerke möglichst schnell, damit sie keiner mehr in Betrieb nehmen kann. Das ist regelrechte Sabotage!“

Die angebliche Zerstörung durch Dekontaminationssäure: Ein Mythos, sagt Haferburg. Die tatsächliche Zerstörung entstehe, wenn wichtige Bauteile wie Hauptkühlmittelleitungen, Generatoren und Sicherheitsventile ausgebaut und verschrottet werden.

Eine amerikanische Studie besagt, dass sich einige Reaktoren theoretisch reaktivieren ließen – aber nur um den Preis von 30 Milliarden Euro und nach mindestens acht Jahren Arbeit.

Eingriffe explodieren – Industrie flieht

Erschreckend sei auch die explodierende Zahl sogenannter Redispatch-Eingriffe im Netz:

2000 waren es lediglich 5 pro Jahr. – Heute sind es 20.000 pro Jahr!

Diese Maßnahmen zur Netzstabilisierung sind laut Haferburg nicht nur riskant, sondern auch immens teuer: 20 Milliarden Euro kosteten sie zuletzt – doppelt so viel wie zunächst veranschlagt.

Die Folge: Unternehmen wie BASF ziehen sich zunehmend aus Deutschland zurück, weil hohe Kosten und unsichere Energieversorgung die Produktion unrentabel machen.

Politisch einig unter Systemparteien

Haferburg betont, dass nicht nur die Grünen den Atomausstieg vorantreiben. Auch SPD und CDU/CSU tragen den Kurs der schnellen Kernkraft-Abwicklung mit.

Selbst Initiativen, um zumindest den Rückbau zu verzögern, fanden wenig Gehör.

Gleiches Muster bei Kohlekraftwerken: Das modernste Kohlekraftwerk der Welt, Moorburg, wurde nach nur wenigen Jahren Betrieb schon stillgelegt und sogar dem Erdboden gleichgemacht.

Verhängnisvoller Irrweg

In den USA und anderswo ist es gängige Praxis, Kraftwerke zunächst nur einzumotten und nach einer Weile – je nach politischer Lage und Bedarf – wieder hochzufahren. In Deutschland hingegen sorge man systematisch dafür, dass eine Reaktivierung praktisch unmöglich sei.

Das Resultat: Ein Land, das laut Haferburg schon bei der nächsten Dunkelflaute riskieren könnte, komplett im Dunkeln zu sitzen – ganz zu schweigen vom drastischen Anstieg der Strompreise.

„Die Volkswirtschaft wird mutwillig geschädigt“, so sein erschütterndes Fazit.

Regierung redet das Problem klein

Was macht die Bundesregierung angesichts dieser Warnungen?

Kritiker wie Manfred Haferburg sind überzeugt: „Sie redet das Problem klein – doch wie lange kann das noch gutgehen?“

Klar ist: Wenn es zum Blackout kommt, fällt nicht nur das Licht aus. Die Folgen für die Wirtschaft und Gesellschaft wären verheerend.

Es bleibt abzuwarten, ob und wann die Energiepolitik Deutschlands noch einmal grundlegend überdacht wird. Denn nach Ansicht von Haferburg und anderen Skeptikern steht Deutschland bereits gefährlich nahe am Abgrund.


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