Faustrecht in Linz: Schlägerbande raubt Handy-Dieb gestohlenes Telefon
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Die Zeiten werden immer unsicherer. Nicht nur für Bürger, sondern auch Kriminelle bekommen dies mittlerweile zu spüren. In Linz wurde nun einem 27-jährigen tschetschenischen Dieb seine Beute kurz nach der Tat wieder abgejagt.
Kein Wunder, dass das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung immer weiter abnimmt. Neben den Krawallen zu Halloween und Silvester nehmen auch die Meldungen zu Vergewaltigungen, Messerstechereien und sonstigen Straftaten immer weiter zu. Diese Entwicklung geht auch am "Milieu" nicht vorbei. Da werden anscheinend die Verteilungskämpfe um die Beute auch immer härter. Dies musste zuletzt in Linz ein 27-jähriger Tschetschene feststellen. Am 21. Jänner stahl er um 2 Uhr in der Früh ein Mobiltelefon. Lange freuen konnte er sich über seine Beute allerdings nicht.
Von drei Jugendlichen ausgeraubt
Bei der Entfernung vom Tatort kamen dem Tschetschenen auf der Straße drei Personen entgegen, die ihm das Handy aus der Hand rissen. Bei der anschließenden Auseinandersetzung wurde er zu Boden geschlagen und weiter mit Füßen traktiert. Als die drei die Flucht ergriffen, war es ihm jedoch noch möglich die Übeltäter zu verfolgen. Dabei wurde er jedoch von der Polizei angehalten. Denn Passanten hatten die Schlägerei bemerkt und eine Polizeistreife verständigt, die den Blutspuren folgte. Während eine Sofortfahndung ohne Erfolg blieb, wurde der Tschetschene mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht.
Handy-Besitzerin meldet sich bei Polizei
Wenig später meldete sich die Lokalbesitzerin, der das Handy gehört, bei der Polizei. Eine Ortung des Geräts führte die Beamten zu einer Adresse im Bezirk Kirchdorf, wo zwei Jugendliche angetroffen wurden. Da diese sich teilgeständig zeigten, konnte auch alsbald der dritte Tatverdächtige, ein 17-Jähriger, im Bezirk Steyr-Land ausgeforscht werden, in dessem Besitz auch das Handy gefunden wurde. Dieses wurde an die Besitzerin zurückgegeben.
Für zwei der Jugendlichen gab es Anzeigen wegen Verstosses gegen das Suchtmittelgesetz, wegen des Waffengesetzes und wegen Raubens. Sie Staatsanwaltschaft Linz ordnete ihre Unterbringung in der Justizanstalt Linz an. Über die Staatsbürgerschaft der Jugendlichen schweigt der Polizeibericht. Der 27-jährige Tschetschene wurde wegen Diebstahls angezeigt.
