Kein Einzelfall

England im Wahn: Kleinkind fliegt wegen 'Transphobie' aus Kindergarten

Soziales
Symbolbilder: Freepik (3): Komposition: Der Status.

Die Verfechter der "woken" Agenda machen keine Gefangen - und vor allem nicht einmal Halt vor Kindern. Alleine im Schuljahr 2022/23 wurden 94 Kinder unter 12 Jahren suspendiert oder verwiesen, weil sie sich angeblich "homophob" oder "transphob" verhalten hätten. Beim jüngsten Betroffenen handelt es sich laut Medienberichten um ein 3- oder 4-jähriges Kind. Dieses flog hochkant aus seinem Kindergarten, weil es sich "missbräuchlich gegenüber sexueller Orientierung und Geschlechteridentitäten" verhalten habe.

"Transphobie": Aus Kindergarten suspendiert

"Kindermund tut Wahrheit kund": Das Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Denn Kindern sind die sozialen Konventionen der Erwachsenenwelt noch fremd - und damit auch das geheuchelte Verstellen bei Reizthemen. Sie sagen daher oft unverblümt heraus, was sie sich denken. Das gefällt "woken" Ideologen auf ihrem Weg zum "neuen Menschen" ganz und gar nicht. Daher bestrafen sie die Jüngsten, wenn sie die Vorstellung, man könne per Sprechakt sein Geschlecht wechseln, anzweifeln.

Wie die britische "Daily Mail" berichtet, wurde ein Kind im Kindergartenalter sogar aus seiner Tagesstätte geworfen, weil es sich angeblich "transphob" verhalten hätte. Und es ist weißgott kein Einzelfall: Denn auch bei Volksschulkindern - diese wird auf der Insel von 5- bis 12-Jährigen besucht - kennt man kein Pardon. Insgesamt betraf es dort im Schuljahr 2022/23 mindestens 94 Schüler, darunter zehn Erstklässler und drei Zweitklässler, sprich Kinder die maximal 7 Jahre alt waren.

Kritik, weil "woker" Irrsinn überhand nimmt

Bei insgesamt 178 vermeintlich "homo- oder transphoben" Vorfällen, die im besagten Schuljahr im staatlichen Bildungssystem zu Suspendierungen oder Schulverweisen führten, betraf somit über die Hälfte Volksschulkinder. Dabei dürften auch regelrechte Bagatellfälle betroffen sein: Vor 3 Jahren wurden etwa Eltern eines 6-Jährigen gewarnt, dass ihr Sohn als "transphob" eingestuft würde, wenn er weiter hinterfragte, warum ein anderer Bub ein Kleid trage oder dessen bevorzugte Pronomen nicht nutze.

Der nunmehrige Fall des Kindergarten-Kindes sorgt für heftige Kritik, etwa vonseiten "Sex Matters", einer transkritischen NGO: "Immer wieder sorgen die extremen Ausläufer der Gender-Ideologie für eine Geschichte, die zu verrückt klingt, um wahr zu sein. Die Suspendierung eines Kleinkindes aus einem Kindergarten wegen 'Transphobie' gehört dazu. Pädagogen und Direktoren, die sich an solchem Irrsinn beteiligen, sollten sich schämen, erwachsene Konzepte & Glaubenssätze auf so junge Kinder zu projizieren."

Bildungsministerium verteidigt Vorgehen

Auch Lord Young, Gründer der "Free Speech Union", hält sich mit Kritik nicht hinter dem Berg: "Ich würde meinen, wenn deine Ideologie so rigoros ist, dass sie Kleinkinder dafür bestraft, dass man ihr nicht aufs Wort folgt, dann ist das ein mächtiges Argument, um sie auf den Misthaufen zu werfen zugunsten von etwas, das weniger dogmatisch ist." Doch beim Labour-Bildungsministerium stößt das alles auf taube Ohren. Man verteidigt das Recht von Direktoren, wohlgefälliges Verhalten durchzusetzen.

Interessant ist indes auch die geographische Verteilung der Schulverweise wegen vermeintlicher "Homo- oder Transphobie": Nach der Grafschaft Essex (16) und noch vor Norfolk (8) finden sich mit Birmingham (15) und Bradford (11) zwei Großstädte auf den Plätzen, die über einen großen Anteil muslimischer Migranten verfügen. Offenbar vertragen sich die von linksliberalen Ideologen gepredigten Multikulti-Utopien nicht gerade mit der "woken" Agenda, die oft von denselben Personen verfochten wird...

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