Psychiatrie, Wohngruppe, Bewachung

36.000 Euro: So viel kosten aggressive Adoptivkinder aus Herdecke pro Monat

Soziales
Collage: Der Status; Henning Schlottmann (User:H-stt), CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons; Screenshots: Bild.de

Nach dem Angriff der afrikanischen Adoptivtochter auf SPD-Bürgermeisterin Iris Stalzer will das Ehepaar die Adoptivkinder nicht zurücknehmen. Nun muss der deutsche Steuerzahler für die Kosten aufkommen. Diese sind gewaltig: Etwa 36.000 Euro pro Monat.

Diese Adoption endete in einer Katastrophe: Nachdem die Herdecker SPD-Bürgermeisterin Iris Stalzer zwei afrikanische Kinder adoptiert hatte, wurde sie von ihnen über Monate tyrannisiert. In einem Brandbrief an Polizei und Jugendamt hatte sie frühzeitig um Hilfe gebeten – ohne Erfolg. Erst als ihre Adoptivtochter Zoe sie mit 14 Messerstichen beinahe tötete, reagierten die Behörden.

Die beiden Kinder (17 und 14 Jahre alt) stehen nun unter öffentlicher Obsorge. Laut Medienberichten lebt der 14-jährige Adoptivsohn aus Haiti inzwischen in einer betreuten Wohngruppe, während Zoe, die ihre Adoptivmutter bestohlen, bedroht und schließlich attackiert hatte, in einer geschlossenen Kinder- und Jugendpsychiatrie untergebracht wurde. Dort gilt sie als gefährlich und muss rund um die Uhr von Sicherheitskräften bewacht werden. Weder Iris Stalzer noch ihr Ehemann wollen die Kinder wieder aufnehmen.

36.600 Euro pro Monat

Die Kosten für die Unterbringung sind enorm. Zoes Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie kostet rund 12.000 Euro monatlich – darin enthalten sind Behandlung, Pflege und Therapie. Für die 24-Stunden-Bewachung durch Sicherheitskräfte fallen zusätzlich etwa 21.600 Euro an. Der Adoptivbruder verursacht in seiner Wohngruppe weitere 3.000 Euro im Monat. Insgesamt belaufen sich die Ausgaben somit auf etwa 36.600 Euro pro Monat, getragen von Krankenkasse, Jugendamt und Justizbehörden – finanziert also vollständig aus Steuermitteln und Sozialabgaben.

Ohne Adoption: keine Kosten für Deutschland

Der Schaden für die Stalzers ist beträchtlich – sowohl persönlich als auch finanziell. Nach Angaben der Bild-Zeitung wurde auch der Adoptivvater bedroht, der Sohn habe mit Gegenständen geworfen, Zoe sei schon zuvor mit einem Messer auffällig geworden. Dennoch war es die bewusste Entscheidung des Ehepaars, die Kinder aus Haiti und Mali nach Deutschland zu holen. Damit trägt nun der deutsche Steuerzahler die Folgekosten. Wären die Kinder in ihren Herkunftsländern verblieben, hätte Deutschland keinerlei finanzielle Verpflichtungen – die monatliche Belastung läge also bei 0 Euro. Eine riskante Adoptionsentscheidung ist so zu einem öffentlichen Kostenproblem geworden.

Gesetzesänderung gefordert

Grundsätzlich schreibt der Gesetzgeber vor, dass Personen, die Ausländer nach Deutschland einladen, für die entstehenden Kosten haften. Diese sogenannte Verpflichtungserklärung nach § 68 Aufenthaltsgesetz verpflichtet den Einladenden, sämtliche Ausgaben zu übernehmen, die dem Staat durch den Aufenthalt eines ausländischen Gastes entstehen – etwa für Lebensunterhalt, medizinische Versorgung oder eine Abschiebung.

Adoptionen sind bislang von dieser Regelung ausgenommen. Genau hier könnte der Gesetzgeber ansetzen: Eine entsprechende Erweiterung der Haftungsregel würde verhindern, dass riskante oder leichtfertige Adoptionsentscheidungen künftig zu Kostenexplosionen für die Allgemeinheit führen.


*Alle Hochrechnungen mit Hilfe von Regelsätzen und Künstlicher Intelligenz 

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten