Politik
Auch neuer Chef nicht vertreten
Schon am Tag nach ihrem Debakel bei der Mitglieder-Befragung, wo sie im Kampf um den SPÖ-Vorsitz nur auf den dritten und letzten Platz kam, kündigte Noch-SPÖ-Chefin Joy Pamela Rendi-Wagner ihren Rücktritt an. Doch auch dafür, eine einfache Nationalrätin zu sein, ist sie sich zu schade: Sie verlässt die Politik gänzlich. Während sich noch weisen wird, wo die bestens vernetzte Bilderbergerin wieder auftaucht, ist auch gewiss: Der künftige SPÖ-Chef wird nicht im Nationalrat vertreten sein. Denn weder Babler noch Doskozil, die sich nächste Woche am Parteitag um die Gunst der Delegierten balgen, standen im Jahr 2019 auf einer Wahlliste für den Nationalrat. Weiterlesen...
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Nach dem Streit ist vor dem Streit...?
Ganze zwölf Tage brauchte die SPÖ, um ihre Mitgliederbefragung auszuzählen, die zwar einerseits nur ein Stimmungsbild hergeben sollte, andererseits aber möglichst bindend sein. Nachdem sich die Roten nun wochenlang gegenseitig beflegelten, konnten alle drei Kandidaten etwa ein Drittel der Stimmen auf sich vereinen. Geht man nach dem Ergebnis, hat sich Doskozil zum Parteichef gezittert, während sich Rendi-Wagner mit dem Fehdehandschuh in dessen Richtung ein kolossales Ei legte - die Parteichefin wurde nämlich nur Dritte und Letzte, womit auch einige ihrer Gefolgsleute wohl ihren Job los sind. Doch wird Babler das Ergebnis respektieren oder am Parteitag eine Kampfabstimmung versuchen? Weiterlesen...
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Alles für die Katz'?
Was sich in den letzten Tagen bereits anzubahnen drohte, ist nun groteske Realität: Mehr als sechs Dutzend Personen bewarben sich für den Vorsitz der SPÖ. Wohlwissend um das Eigentor, sind die Parteigranden nun bestrebt, den tatsächlichen Wahlzettel bei der Mitglieder-Abstimmung möglichst kurz zu halten. Etwa, indem sie nachträglich noch eine Hürde für einen Antritt einbauen... Weiterlesen...
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Doskozil, Babler, Sellner, Grosz,....
Die Beschäftigung der ehemaligen Arbeiterpartei mit sich selbst anstatt mit den manifesten Problemen im Land läuft endgültig aus dem Ruder. Denn mittlerweile geht es bei der Mitgliederbefragung nicht mehr nur zwischen Noch-Parteichefin Joy Pamela Rendi-Wagner und Burgenland-Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil um den Obmann-Posten - zehn weitere Kandidaten bekundeten bislang ihr Interesse. Teilnehmen darf jeder, der noch bis zum Ende des Tages SPÖ-Mitglied wird: Das Chaos ist nicht nur vorprogrammiert, sondern klopft bereits an die Türe in der Löwelstraße. Weiterlesen...
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Von wegen rote Neuausrichtung
Am Dienstag wurde es zur Gewissheit: Der burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil bewirbt sich um den SPÖ-Vorsitz und könnte die glücklose Bilderbergerin Joy Pamela Rendi-Wagner ablösen, die auch als Pandemie-Hardlinerin galt. Womöglich erhoffen sich Teile der roten Basis davon auch eine Reinwaschung vom Mittragen des Corona-Regimes. Doch hier sei erinnert: Doskozil gab sich nur an manchen Punkten scheinbar als innerparteiliche Opposition. Denn zahlreiche Schikanen trug er an vorderster Front mit. Weiterlesen...
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'Joy Pam' blamiert sich in ZiB2
Die Sozialdemokratie leckt nach dem Wahl-Fiasko in Kärnten ihre Wunden: Obwohl die Themenlage für die Roten aufgelegt wäre, strauchelt die SPÖ in der Wählergunst. Als Parteichefin Joy Pamela Rendi-Wagner am Montagabend im ZiB2-Interview saß, ließ sie jede Führungsstärke vermissen. Sie wollte keine Fehler eingestehen, wich den Fragen in intensivem Ton ständig aus und schob im Zweifelsfall dem Landeshauptmann des kleinsten Bundeslandes zwischen den Zeilen den schwarzen Peter zu. Außerdem fiel sie bei der Frage nach der Impfpflicht-Zustimmung mit Aussagen auf, die nach Ansicht von Beobachtern an Geschichtsrevisionismus grenzen. Weiterlesen...
Nach der Wahlniederlage in Niederösterreich und vor der bevorstehenden Landtagswahl in Kärnten versucht die SPÖ mit einer Frühjahrskampagne zum Thema "soziale Gerechtigkeit in Österreich" zu reüssieren. Auffällig ist jedoch, dass die derzeitige Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner auf den Plakatsujets fehlt. Weiterlesen...
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Nach NÖ-Wahlschlappe
Die Wahl in Niederösterreich erschüttert auch den Bund. Während die ÖVP in ihrem Stammland massive Verluste einfuhr und das historisch schlechteste Ergebnis verzeichnen musste, konnte nur die FPÖ von dem schwarzen Rekord-Minus profitieren. Die SPÖ konnte trotz der Krisen nicht bei den Niederösterreichern reüssieren. Nun droht ein Machtkampf innerhalb der SPÖ-Führung, der der bisherigen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner den Vorsitz kosten könnte. Bis zur Landtagswahl in Kärnten wird es aber vermutlich noch eine Schonfrist geben. Weiterlesen...
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Ausgeplündertes Sozialsystem
Die SPÖ würde sich gerne in ihrer historischen Rolle als Arbeiterpartei gefallen. Unter der Ägide von Joy Pamela Rendi-Wagner als Chef-Rote droht die endgültige Aufgabe dieses Anspruchs. Im "ZIB2"-Jahresbilanz-Interview lieferte sie einen erschreckend schwachen Auftritt ab. Ihre einzigen beiden Argumente: Sie ist eine Frau - und an allem anderen ist Doskozil schuld. Über die grassierende Arbeitslosigkeit in rot-regierten Bundesländern wollte sie gar nicht erst sprechen. Weiterlesen...
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Ein Doskozil geht um in der SPÖ
Nachdem die FPÖ in den Umfragen mit Abstand auf Platz 1 führt und Hans-Peter Doskozil in der Kanzlerfrage, muss sich Rendi bewegen. Sie sieht ihren Chefsessel in Gefahr. Jetzt spricht sie mitunter von Abschiebungen und träumt von einer "Bodensee-Koalition" gegen "irreguläre Migration". Weiterlesen...