Mit allen Mitteln gegen 'Faschisten'

'Zu Waffen greifen': Grüne Jugendchefin will 'Wut' im Kampf gegen AfD

Politik
Bild: Kasa Fue, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Die Co-Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, ist dafür bekannt, mit ihren linksradikalen Aussagen anzuecken. Nun erlaubte sie sich in einem Interview eine besondere Entgleisung - nämlich ein Gedankenspiel darüber, ob es legitim sei, im Fall einer AfD-Regierungsbeteiligung auch "zu den Waffen greifen", um gegen den angeblichen "Faschismus", den sie der größten Oppositionspartei unterstellt, zu kämpfen.

Mit Waffen gegen die AfD?

Im "Der Freitag"-Interview mit dem "Spiegel"-Erben Jakob Augstein ließ Nietzard die Maske fallen. Sie strengte dabei nämlich folgendes burleske Gedankenspiel an: "Wie müsste unser Widerstand gegen eine regierende AfD aussehen? Wäre der nur intellektuell? Oder müssten wir auch zu den Waffen greifen?" Sie wolle dabei keine Panik verbreiten, sondern nur erörtern, ob man für diesen Fall "bereit" sei. Ihrer Ansicht würde sie dann auch nicht gegen den Wählerwillen kämpfen, sondern gegen "den Faschismus". 

Das Szenario einer weiter erstarkenden AfD lässt sie nicht in Ruhe - und sie sieht sich gratismutig im Widerstand gegen die vermeintliche Gefahr von Rechts: "Ich glaube wirklich, dass es fünf vor zwölf ist. Wir haben keine Zeit mehr, nett zu sein. Faschismus gewinnt, wenn die Menschen gleichgültig werden. [...] Wir müssen der grassierenden Gleichgültigkeit unsere Wut entgegensetzen. [...] Wir haben jahrelang diskutiert und waren nett. Jetzt braucht es eine andere Strategie."

Grüne Skandalnudel empört oft

Im Bezug auf ihre vorherigen Skandal-Sager bzw. umstrittenen Aktionen zeigt sich Nietzard zudem mangelhaft einsichtig. Ihren ACAB-Pullover findet sie weiterhin "nicht blöd". Ihren Tweet zu Silvester ("Männer, die ihre Hand beim Böllern verlieren, können zumindest keine Frauen mehr schlagen.") findet sie sogar weiterhin "lustig". In beiden Fällen bedauert sie vor allem, dass sie einen Shitstorm kassierte und verstehe, dass manche Leute die Aussagen "drüber" fand, gibt sie sich allerdings teilweise scheingeläutert. 

Für Aufregung sorgte im April auch ihre Ansicht, dass man sämtliche Abschiebungen aussetzen sollte - und ihre Begründung dafür: "Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern". Statistisch kommen zumindest in relativen Zahlen grobe Zweifel an der Aussage auf - denn gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung sind afghanische Staatsbürger in Deutschland bei Gewalt- und Sexualdelikten deutlich überrepräsentiert.

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