Wieder einmal fast Erster: Durch Aus für Strompreisbremse stieg Inflation auf 3,2%

Die Teuerungen haben Österreich nach wie vor fest im Griff. Während man wirtschaftlich zu den Schlusslichtern in der EU aber auch fast weltweit gehört, ist man stattdessen bei der Inflation noch immer vorn dabei. Im Januar 2025 betrug dabei die Inflationsrate 3,2 Prozent. Bei den westeuropäischen EU-Staaten weiterhin eine Spitzenposition.
Im turbulenten Jänner rund um die Regierungsbildung ging die Schnellschätzung der Statistik Austria, betreffend der Inflation von 3,3 Prozent in der Alpenrepublik fast unter. Doch nun ist es amtlich, nach 2 Prozent im Dezember 2024 nahmen im ersten Monat des neuen Jahres die Teuerungen wieder Fahrt auf - die Inflation schnellte im Jänner 2025 wieder auf 3,2 Prozent hoch. Diese Zahlen machte "Statistik Austria"-Chef Tobias Thomas öffentlich.
Regierungsversagen
Dabei war die Entwicklung absehbar. Was soll auch passieren, wenn die Strompreisbremse ausläuft und zugleich Netzentgelte erhöht, die Aussetzung der Erneuerbaren-Förderpauschale und des Erneuerbaren-Förderbeitrags ausläuft? Dies allein macht laut Statistik Austria im Vergleich zum Jänner 2024 eine Verteuerung von 35,3 Prozent bei den Strompreisen aus. Und dazu kamen noch weitere, von der abgewählten schwarztürkis-grünen Bundesregierung für die Bürger gelegten Eier.
Denn auch bei den Gaspreisen wurden die Netzentgelte erhöht, ebenso die Erdgasabgabe und natürlich auch das Lieblingsprojekt der Grünen und der EU-hörigen Green Deal begeisterten ÖVP, die CO2-Steuer, stieg wieder an. Dass sich nebenher auch die Lebensmittel im Vergleich zum Dezember wieder mehr verteuerten und auch bei der Gastronomie die Teuerung gar doppelt so stark wie beim allgemeinen Preisanstieg durchschlug, macht am Ende das Kraut auch nicht mehr fett.
Insgesamt, so die Statistik Austria betrug der Anstieg des Preisniveaus von Dezember 2024 auf Jänner 2025 im Schnitt 1 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe beinhaltet, stieg im Jahresvergleich um 3,0 Prozent.
Budgetloch für wen eigentlich?
Dies zeigt abermals, dass die scheidende Bundesregierung in den vergangenen Jahren, trotz aller Beteuerungen, man habe das Problem im Griff, völlig versagt hat. Denn im EU-Durchschnitt betrug im Jänner 2025 die Inflation im Euroraum geradeeinmal 2,5 Prozent. In der gesamten EU bei 2,8 Prozent. Am niedrigsten war sie in Dänemark mit 1,4 Prozent, gefolgt von Irland, Italien und Finnland (1,7 Prozent) und Frankreich (1,8 Prozent).
Bei den westeuropäischen Staaten erreicht Österreich mit 3,2 Prozent (laut EU-Berechnung 3,4 Prozent) allerdings nach Belgien wieder einen der Spitzenplätze bei der Höhe der Inflation. Und während andere Länder wirksame Maßnahmen setzten, um die Bürger zu entlasten und die Inflation einzudämmen, war Österreichs Regierung aus ÖVP und Grünen zwar damit beschäftigt in den fünf Jahren ihrer Regierungszeit ein gewaltiges Budgetloch zu produzieren, im Kampf gegen die Teuerungen kamen den Bürgern und der Wirtschaft, die nun das Loch stopfen sollen, die ausgebenen Milliarden allerdings nicht zugute.
Dass sich nun die Verursacherpartei ÖVP mit Hilfe des Wahlverlierers SPÖ und eines pinken Beiwagerls in die nächste - sauteure - Regierung mit aufgeblähtem Hofstaat rettet, lässt für die Zukunft wenig Gutes erahnen.
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