Gegen Genderwahn

Weltfrauentag: Freiheitliche präsentieren Petition gegen Gender-Wahnsinn

Politik
Bild: Screenshot FPÖ

In einer Pressekonferenz mit dem Titel "Frauen.Leben.Zukunft – Es braucht mehr Frauenpolitik!" forderten die freiheitliche Frauensprecherin Rosa Ecker und Angela Schütz, Kammerrätin der Freiheitlichen Arbeitnehmer, anlässlich des Weltfrauentages einen Kurswechsel in der Politik. Die Zeit der Worthülsen und Lippenbekenntnisse müsse endlich vorbei sein und wirkliche Taten zur Verbesserung der Frauenpolitik folgen. Zudem sprachen sie sich gegen die Gender-Politik aus, die Frauen immer weiter marginalisiert und stellten die Petition "Gegen Gender-Politik in unserer Sprache" vor.

Die freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Frauensprecherin Rosa Ecker nahm den Weltfrauentag zum Anlass, um in einer Pressekonferenz mit der Frauenpolitik der schwarztürkis-grünen Regierung hart ins Gericht zu gehen. Denn in der Politik ist von dem harten Kampf der Frauen um politische Teilhabe, Gleichstellung und das Recht, eigenständige Entscheidungen zu treffen, kaum noch etwas übrig - passiert ist nichts. Egal, welchen Lebensweg eine Frau wählt - Vollzeit oder Teilzeit, Hausfrau oder berufstätig, Mutter oder kinderlos - Frauen können es offenbar nie recht machen, so Ecker. 

Regierung lehnt Anträge ab

Dass viele Frauen durch die Corona-Politik besonders stark betroffen und auch einer Mehrfachbelastung ausgesetzt waren, ist für die Regierung - die dies zu verantworten hatte - offenbar nicht von Belang. Statt die Corona-Auswirkungen abzumildern und gesundheitliche Angebote für Frauen zu fördern, wurden derartige Anträge der FPÖ in der Vergangenheit immer wieder abgelehnt, kritisiert Ecker. Dabei zeigen Erhebungen ganz klar, dass 13 Prozent der Frauen mit Depressionen zu kämpfen haben und auch im Alter verstärkt armutsgefährdet sind.

Doch stattdessen fordert ÖVP-Arbeitsminister Kocher sogar noch die Kürzung von Leistungen bei Teilzeitarbeit (Der Status berichtete), wobei er später eher halbherzig zurückruderte. Und auch das deutsche Motto des anstehenden Weltfrauentages, Gender Pay Gap - Vollzeit arbeiten, geht an vielen Lebensrealitäten vorbei. "Also sollen Frauen jetzt das Fachkräfteproblem auch noch lösen", erklärt die freiheitliche Frauensprecherin kopfschüttelnd.

Probleme beim Namen nennen

Dabei werden viele drängende Probleme verschwiegen bzw. nicht klar benannt. In den letzten 3 Jahren gab es in Österreich 88 Frauenmorde, durchschnittlich 3 pro Monat. Und auch heuer gab es bereits 6 Morde und 18 Mordversuche bzw. Fälle schwerer Gewalt. Auch die Betretungsverbote sind um 7 Prozent gestiegen. "Wer das mit Migrationshintergrund oder ausländischen Wurzeln in Zusammenhang bringt, wird der Diskriminierung bezichtigt. Die Wahrheit darf in diesem Zusammenhang nicht mehr gesagt haben", kritisiert Ecker. Dabei hätten die jungen Männer, die im Zuge der Asylkrise gekommen sind, um zu bleiben, ein gänzlich anderes Frauenbild. Aber die Herkunft der Täter darf nicht genannt werden.

Frauenfeindliche Genderpolitik

Und auch weitere Entwicklungen sorgen dafür, dass Frauen, die eine große Verantwortung innerhalb der Gesellschaft auf sich nehmen, zunehmend mit ihren Anliegen in den Hintergrund gedrängt werden. Statt aktiver Arbeit für Frauen und Familien hat die Politik den Spielplatz der Gender-Agenda für sich entdeckt. Was dabei mit dem Binnen-I begann, ist mittlerweile über Sternchen bei Doppelpunkten angekommen. Und obwohl die Mehrheit der Bevölkerung den Gender-Wahn ablehnt, kümmert es die Verantwortlichen nicht. "Durch Gendern hat sich für keine Frauen in Österreich etwas zum Besseren geändert, es lenkt nur von den tatsächlichen Herausforderungen für Frauen in diesem Land ab", so Ecker, denn im Zuge der LGBTQ-Bewegung sind Frauen gänzlich untergegangen. Deshalb hat die Nationalrätin und Frauensprecherin auch eine Petition gegen den Genderwahn, der ohne gesetzliche Not und in vorauseilendem Gehorsam geschieht, eingebracht.

Nein zum Gender-Wahnsinn!

In der Petition mit dem Titel "Gegen Gender-Politik in unserer Sprache" soll der Sprach-Terror, der den Bürgern ungefragt aufgezwungen wird, verhindert werden. Deshalb fordert sie ein Verbot der verpflichtenden Gendersprache in Schulen, Bildungseinrichtungen und Universitäten. Zudem sollen die Regeln der deutschen Sprache eingehalten werden und insbesondere bezüglich der geschlechtergerechten Schreibung sollen die Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung verbindlich sein.

Außerdem soll es keinen Zwang zur mehrgeschlechtlichen Schreibweise mit Genderzeichen in wissenschaftlichen Arbeiten geben, mit dem junge Menschen mittlerweile konfrontiert sind und der auch zu schlechteren Bewertungen führen kann. "Wir verwehren uns gegen diese Vergewaltigung unserer Sprache und damit unseres Denkens!", ruft FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker zum Widerstand gegen die Gender-Sprache und zum Unterzeichnen der Petition gegen die politisch motivierte Verfremdung unserer Sprache auf.

Auch im Arbeitsleben stark gefordert

Dass die Regierung für Regierung für die Unterstützung der Frauen nichts übrig hat und nur mit Worthülsen agiert, sieht auch Angela Schütz von den Freiheitlichen Arbeitnehmern so. Sie wies auf die Arbeitsmarktsituation der Frauen hin und forderte die Regierung auf, endlich zu handeln. Viele Frauen würden in die Armut abrutschen und die Kluft zwischen Beschäftigung und Alterspension würde durch die Erhöhung des Pensionsalters für Frauen auf 65 Jahre noch größer. Außerdem seien die Frauen die Hauptleidtragenden der Corona-Politik. Sie seien entsprechend der ÖGB-Datenlage zu über einem Drittel in die Arbeitslosigkeit gerutscht während der Lockdowns.

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