Wegen der 'Wissenschaft' (TM) warat's...

Wegen Trump: 'Ömpel' will woke Forscher nach Österreich lotsen

Politik
Pride-Flagge: Freepik; Uni Wien: Alexander Johmann, Flickr; Holzleitner: (c) SPÖ Parlamentsklub / Annemarie Kalin, Flickr (beide CC BY-SA 2.0); Komposition: Der Status.

Auch in den USA lehren Universitäten nicht mehr akademische Exzellenz, sondern sind zu teuren, mit Steuergeld subventionierten Kaderschmieden für die "woke" Agenda und linksradikale Weltverbesserer geworden. Nachdem Trump nun einen Teil der Milliardengelder für Elite-Unis streichen will, glaubt SPÖ-Ministerin Eva-Maria Holzleitner, dass da doch für Österreich etwas abzustauben wäre. Die Debatte über die "Freiheit der Wissenschaft (TM)" wird indes wieder einmal durchaus heuchlerisch geführt.

Kürzungen für linksliberale Agenda an US-Unis

Die Trump-Regierung ist auch angetreten, um den "woken" Umerziehungs-Apparat im Bildungssystem in die Schranken zu weisen. Seit Jahren fließen Unsummen an Steuergeld an US-Unis, während die Lehre dort immer mehr Schlagseite bekommt. In vielen Geisteswissenschaften gibt es kaum Forscher, die nicht den linksliberalen Demokraten nahestehen. Es wird zudem nach "Diversity"-Kriterien statt nach Qualifikation eingestellt. Auch bei der Studenten-Zulassung werden Minderheiten strukturell bevorzugt.

Als Anlassfall für die Kürzung der Mittel nahm man nun aber nicht diese ungute Schieflage, sondern die Behauptung, die Uni würde nicht ausreichend gegen "Antisemitismus" unternehmen. Gemeint waren damit die Demos von Studenten gegen das überschießende Vorgehen von Israel im Gaza-Streifen. Während andere Top-Unis wie Columbia oder Cornell sich künftig zurückhalten wollen, sieht Harvard sich als Opfer eines Angriffs auf die freie Lehre - und in Europa hofft man auf Akademiker aus Übersee.

SPÖ-Ministerin will woke Ami-Professoren holen

Auch Eva-Maria Holzleitner (SPÖ), österreichische Ministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung spechtelt nun darauf, dass einige Krumen abfallen. In einer Videobotschaft auf Instagram bekundete sie schwülstig: "Wenn die Freiheit der Wissenschaft bedroht wird, leiden nicht nur die Wissenschaftler, sondern die ganze Gesellschaft. Und wenn Forscher zum Schweigen gebracht werden, erodiert die Demokratie!" Stattdessen will sie laut Medienberichten nun ein "Professoren-Paket" schnüren und die betroffenen Akademiker nach Österreich lotsen.

Sprich: Wer bislang eingestellt war, weil man etwa noch eine schwarze Transperson für einen "Gender Studies"-Lehrstuhl brauchte, soll seine Weisheiten bald auf Kosten heimischer Steuerzahler verbreiten. Allerdings brauche man noch etwas Zeit für nötige Vorbereitung, denn "wir regieren nicht mittels Dekreten". Mit dieser Aussage will sie laut ORF "auf den Regierungsstil Trumps" anspielen - und blendet dabei aus, dass "Executive Orders" in den USA ein ganz normales Instrument des dortigen Präsidialsystems sind. Historisch erließen übrigens demokratische Präsidenten von Wilson über Roosevelt, Clinton bis hin zu Obama oft mehr Dekrete als ihre republikanischen Gegenparts... 

Wo war bei Corona die "Freiheit der Wissenschaft"?

Besonders spannend ist in diesem Zusammenhang auch die vom ORF zitierte Stellungnahme von Brigitte Hütter, Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko). Sie bedauerte, dass es "ein Klima von Wissenschaftsfeindlichkeit" ausgerechnet in den USA entstünde, die uns "vor 80 Jahren vom Faschismus befreit und die Demokratie gebracht" hätten. Als Rektorin der Linzer Kunstuni gehört sie etwa zu den Befürwortern des staatlichen Corona-Impfzwangs. Auch generell verteidigte die "uniko" 2G-Regeln, die ungeimpfte Studenten vom Lehrbetrieb ausschlossen. Hütters Vorgänger an der "uniko"-Spitze, Oliver Vitouch, führte diese an seiner Klagenfurter Uni als erster Hochschule ein.

Kritische Wissenschaftler wurden hingegen von den üblichen Verdächtigen damals niedergebrüllt. Besonders hart traf es Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, den Initiator eines kritischen offenen Briefes an die Ärztekammer, deren SPÖ-naher Ex-Präsident Thomas Szekeres ein knallhartes Regiment gegen Ärzte fuhr, die Vorbehalte gegenüber dem Impf-Experiment hatten. Am Ende wurde Sönnichsen sogar von der Wiener MedUni infolge seiner Kritik gekündigt. Den renommierten deutschen Infektionsepidemiologen Dr. Sucharit Bhakdi, ebenfalls eine mahnende Stimme in der dunklen Corona-Zeit, beschimpften Vertreter mehrerer Systemparteien sogar in Parlamentsreden... 

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