Versuchte Einflussnahme: Bill Gates feiert Trumps Interesse für seine Gesundheitspolitik
Tech-Milliardär und Microsoftgründer Bill Gates war im Wahlkampf auf strikter Anti-Trump-Linie und unterstützte die demokratische Kandidatin Kamala Harris mit rund 50 Millionen US-Dollar. Diese Fehlinvestition will er nun offenbar wieder hereinholen. Denn nach einem Abendessen mit dem zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump äußert sich Gates euphorisch über dessen Interesse für Gesundheitspolitik. Kritiker wittern eine Gefahr
Ist es nur ein Schachzug von Bill Gates um das Trump-Lager kurz vor dessen Inauguration in Aufregung zu versetzen und zu spalten? Zuzutrauen wäre dem Milliardär einiges. Zumindest wirbelt ein Bericht des Wall Street Journal derzeit sehr viel Staub auf und sorgt für Bedenken. Denn viele wundert es, dass der erklärte Harris-Unterstützer Gates plötzlich lobende Worte für Trump findet. In dem Artikel berichtet Gates von einem Abendessen mit dem zukünftigen US-Präsident. "Vor etwa zwei Wochen hatte ich die Gelegenheit, mit ihm ein langes und eigentlich recht interessantes Abendessen zu veranstalten", so Gates in einem Interview mit dem WSJ. Nun ist ein Abendessen eines Politikers mit erfolgreichen und einflussreichen Unternehmern keine Seltenheit, schon gar nicht in den USA, allerdings lassen Gates weitere Einlassungen aufhorchen.
Von Gates Gesundheitspolitik begeistert?
So erklärte Gates weiter: "Ich war ehrlich gesagt beeindruckt, wie viel Interesse er an den von mir angesprochenen Themen zeigte." Und laut WSJ habe man an dem Abend auch über globale Gesundheitsfragen gesprochen, immerhin ein Schwerpunkt der Gates Fundation und deren vermeintlich philantropischer Arbeit. So seien unter anderem auch Bemühungen um die Entwicklung eines Heilmittels für HIV angesprochen worden, wird Gates zitiert. "Er hat in den Covid-Tagen die Innovation von Impfstoffen beschleunigt", so Gates. "Ich habe ihn gefragt, ob das Gleiche vielleicht auch hier möglich wäre, und wir waren beide ziemlich begeistert davon." Wie Gates weiter berichtet, sei auch über die Bemühungen zur Bekämpfung der Kinderlähmung in der ganzen Welt gesprochen worden. Und Gates gibt sich euphorisch: "Ich hatte das Gefühl, dass er voller Energie war und sich darauf freute, die Innovation voranzutreiben. Ich war ehrlich gesagt beeindruckt, wie viel Interesse er an den von mir angesprochenen Themen zeigte." Für Kritiker des Milliardärs und Trump-Unterstützer ist dadurch Feuer am Dach.
EMERGENCY ALERT! Bill Gates Claims Trump May Support Operation Warp Speed 2.0 With The Rollout Of An Experimental HIV AIDS Vaccine: Alex Jones and Owen Shroyer Respond With An EMERGENCY MESSAGE TO TRUMP “THIS IS A MAJOR TEST OF THE INCOMING TRUMP ADMINISTRATION" - MUST… pic.twitter.com/WzZLKBhS1E
— Alex Jones (@RealAlexJones) January 18, 2025
Kampf gegen Pharmaindustrie
Denn eigentlich war man sich sicher, dass die neue Trump-Administration die Covid-Pandemie und offene Fragen um die Corona-Impfung aufklären würde. Zumal auch die Nominierung von Robert F. Kennedy, Jr. zum Gesundheitsminister genau in diese Richtung hinwies. So erklärte Trump bei der Ernennung: "Zu lange wurden die Amerikaner durch den die industriellen Komplex der Lebensmittelindustrie und Pharmafirmen unterdrückt, die sich in Täuschung, Falsch- & Desinformation zur öffentlichen Gesundheit ergingen." So hatten zuletzt auch im Sommer des vergangenen Jahres sieben Impfgeschädigte aus Holland gegen Bill Gates geklagt. Der Vorwurf: Die Impfgeschädigten fühlen sich durch Falschaussagen über die neuartigen mRNA-Stoffe hinters Licht geführt. Sie wollen Gerechtigkeit.
Impfkampagne und Steuergeld
Bisher konnte sich die Gates-Stiftung zudem auf fürstliche staatliche Finanzierung verlassen. Zwar hat die Stiftung selbst ausreichend Vermögen, aber zuletzt wurde auch durch eine AfD-Anfrage bekannt, dass die Gates Stiftung seit 2023 für Projekte über 600 Millionen Euro aus deutschen Steuermitteln bekam. Und dies ist nur ein Teil: Schon 2023 wurde durch eine Anfrage der Linkspartei bekannt, dass die Stiftung des Milliardärs großzügig bedacht wird, so sollen Förderungen von 2017 bis 2030 laufen, wobei ein Großteil die Jahre 2020-23 betrifft, in Summe war die Rede von 3,37 Milliarden Euro - Der Status berichtete. Und Gates Initiativen, sei es von Laborfleisch über modulare Kernkraftwerke bis hin zu Pandemiesimulationen und Impfinitiativen sind nicht unumstritten, denn es gibt kaum einen Bereich, in dem der Milliardär nicht seine Finger hat und Gewinne macht. Und zuletzt machte auch wieder Kinderlähmung bzw. Polio in Afrika vermehrt Probleme. Die WHO orchestrierte eine Massen-Impf-Kampagne für ein "poliofreies Afrika". Über Vermittlung der Gates-Stiftung - der IT-Milliardär ist zentraler WHO-Financier - ist auch die EU-Kommission mit Steuergeld an Bord. Das Problem: Mittlerweile gibt es zwar kaum noch Infektionen mit Wildvarianten des Poliovirus, allerdings kommt es dennoch immer wieder zu Erkrankungen durch Mutationen des Virus, der mit der Schluckimpfung verabreicht wird.
Virusmutation durch Impfung
Dieses Mutationsproblem ist dabei keineswegs neu. So zeigte sich, dass die Wildform des Virus in den Ländern, wo es noch vorkommt - Pakistan und Afghanistan - im Jahr 2023 lediglich für ein Dutzend Fälle sorgte. Hingegen sorgten Polioviren, die mit dem Impfstoff in Verbindung gebracht werden, weltweit mehr als 500 Fälle in fast zwei Dutzend Ländern, die meisten davon in Afrika. Schon 2019 warnte eine von der WHO eingesetzte Gruppe in einem Bericht, dass sich ein mutierter Impfstoff-Poliovirus "in Westafrika unkontrolliert ausbreitet, geografische Grenzen sprengt" und damit den Kampf zur Ausrottung der Krankheit in Frage stelle. Aber auch bei diversen Globalisten-Treffen spielte die Nähe zu Milliardären wie Gates keine Rolle und man war sich vielmehr sicher, dass Corona erst der Anfang gewesen sei und neue Pandemie sicher kommen würden, wie etwa SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach 2023 von der Münchner Sicherheitskonferenz aus einem Gespräch mit Gates zu berichten wusste. Und wie bei Polio gilt wohl: Drüberimpfen geht immer.
Mit @BillGates und WHO Generaldirektor @DrTedros bei der Münchener Sicherheitskonferenz. Neue Pandemien sind sicher. Die Frage ist nur: wann und sind wir dann besser vorbereitet. Daran haben wir gearbeitet. pic.twitter.com/TZO8xegixN
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) February 18, 2023
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