USA: Illegale Grenzübertritte auf dem niedrigsten Wert der Geschichte
Während man in Europa seit Jahren über den Schutz der Außengrenzen diskutiert und überlegt, wie man die illegale Migration eindämmen könne, wird in den USA gehandelt. Mit verstärkten Grenzschutz und schnellen Rückweisungen brachte man die illegale Einwanderung an der Südgrenze nahezu zum Erliegen.
Der Schutz der Südgrenze war eines der zentralen Wahlkampfthemen von Donald Trump. Und er nutzte es auch weidlich, um die Biden-Administration und seine Herausforderer der Demokratischen Partei, wie etwa Kamala Harris, anzugreifen. Doch wer viel verspricht, der muss auch viel halten – es sei denn, er hat vor, „den Merz zu machen“. Im Gegensatz zu Trumps Ankündigung, den Ukraine-Krieg schnellstmöglich zu beenden, ist im Bereich der US-Grenzsicherung allerdings nicht mit massiven Querschüssen zu rechnen. Anders als etwa im Fall der EU, die den Krieg lieber fortsetzen möchte und der Ukraine verspricht, wegfallende US-Militärhilfen zu kompensieren – geschweige denn mit den Befindlichkeiten und Unwägbarkeiten der Führungsspitzen in Kiew und im Kreml.
Rückgang illegaler Grenzübertritte um 95 Prozent
So zeigt sich auch, dass es Trump und seiner Administration zumindest an der Südgrenze der USA gelungen ist, die illegale Migration massiv einzudämmen – hier hat er es nicht mit einer EU oder deren Gerichten zu tun, die die Abschiebung illegaler Migranten immer wieder sabotieren und verhindern. Das zeigen zumindest die jüngsten Zahlen der U.S. Customs and Border Protection (CBP). In einer Pressemeldung der Behörde erklärt Pete Flores, kommissarischer CBP-Direktor: "Die Aufgriffe der U.S. Border Patrol entlang der südwestlichen Grenze waren im gesamten Monat März 2025 niedriger als in den ersten beiden Tagen des Monats März 2024." Insgesamt wurden im März 2025 7.181 illegale Einwanderer aufgegriffen, die die Südwestgrenze zwischen den Einreisepunkten überquerten. Dies bedeutet einen Rückgang um 14 Prozent gegenüber Februar 2025, als das USBP 8.346 Ausländer festnahm, und um 95 Prozent gegenüber März 2024, als 137.473 Ausländer festgenommen wurden. Um diesen Rückgang zu erreichen, wurde auch die Patrouillentätigkeit der Behörde mit Unterstützung des Verteidigungsministeriums deutlich verstärkt.
Hartes Durchgreifen, historischer Tiefstand
Dadurch wurde laut CBP im März die niedrigste Zahl von Grenzübertritten an der Südwestgrenze in ihrer Geschichte erreicht. Dies zeige, "dass die operative Kontrolle der Grenze zur Realität wird und die Durchsetzungsmaßnahmen deutliche Erfolge zeigen. Die Botschaft der Regierung kommt bei den Ausländern an: Wer die Grenze illegal überschreitet, wird abgeschoben." Somit habe man auch im März, im zweiten Monat in Folge, mit durchschnittlich 264 Festnahmen pro Tag den niedrigsten Wert in der Geschichte des Landes erreicht. Denn dies seien 20 Prozent weniger als die 330 täglichen landesweiten Festnahmen im Februar und ganze 94 Prozent weniger als die 4.488 Festnahmen pro Tag im März 2024. "Unter der Führung von Präsident Trump und DHS-Sekretärin Noem hat die Regierung mutige und entschlossene Maßnahmen ergriffen, um die Kontrolle an der Grenze wiederherzustellen. Die Agenten der Grenzpolizei sind wie nie zuvor in der Lage, illegale Einreisen zu unterbinden und das Leben der Amerikaner zu schützen“, so Flores.
Trump wirkt
Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt, die schon das ein oder andere Mal mit schlagfertigen Antworten Aufmerksamkeit erregte, erklärte: "Dank Präsident Trumps Führung sind die Grenzschutzbeamten nun wieder in der Lage, die Aufgaben zu erfüllen, für die sie sich verpflichtet haben: die Grenze zu sichern, anstatt als Reisebüro für illegale Einwanderer zu dienen", sagte sie. "Die Los Angeles Times hat den Trump-Effekt an der Grenze kürzlich in einem Artikel beschrieben. Die Schlagzeile lautete: 'Die Grenze zwischen Kalifornien und Mexiko, die einst überfüllt war, ist jetzt fast leer, da nur noch wenige Migranten in die USA kommen', und sie schrieb: 'Unterkünfte, die einst für Migranten da waren, wurden komplett geschlossen.'" Zudem wird das Programm zur Abschiebung illegaler Migranten weitergeführt. Bereits im November 2024, kurz nach dem Bekanntwerden des Ergebnisses der US-Präsidentenwahl, zeigten Trumps Ankündigungen Wirkung. So hatte er damals bereits angedeutet, dass nach seiner Amtseinführung sowohl die Aufnahme von Flüchtlingen ausgesetzt als auch der Bau der Grenzmauer wieder aufgenommen würde. Dies führte dazu, dass Migrantenkarawanen, die eigentlich auf dem Weg Richtung USA waren, umkehrten oder sich auflösten – Der Status berichtete.
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