'Demokratie'-Netzwerk des Systems

US-Akteure, Asyl-NGOs & Co.: Die 'Zivilgesellschaft' hinter Wiener 'Demo gegen rechts'

Politik
Aufstehen-Team: Manfred Werner (Tsui), Wikimedia Commons (gefiltert); Aufstehn-Logo: www.aufstehn.at, Wikimedia Commons (beide CC BY-SA 4.0; Detektiv: Freepik; Komposition: Der Status

Die "Gegen Rechts"-Hysterie soll nun auch Österreich erfassen. Zur absurd betitelten "Demokratie verteidigen"-Demo, die sich auch offen gegen die in Umfragen führende FPÖ richten soll, mobilisieren nicht nur SPÖ & Grüne, sondern auch zahlreiche NGOs aus der sogenannten "Zivilgesellschaft". Eine davon ist die Plattform "#Aufstehn". Die medial hofierte Agitations-Initiative trommelt für Klimastreiks und für Asylanten. Sie unterhält einen engen Kontakt zu ihr deutschen Schwester "Campact", die dort für Verbote von AfD-Landesverbänden und die Verwirkung der Grundrechte (!) des thüringischen AfD-Landeschefs Björn Höcke mobilisiert, sowie zu pikanten globalistischen Zusammenhängen.

Als offizieller Ausrichter der Demo agiert eigentlich eine Triade von Veranstaltern: "Fridays for Future", die Initatoren des gescheiterten "Black Voices"-Volksbegehren, sowie die einschlägige "Plattform für eine menschliche Asylpolitik". Doch noch interessanter als die eigentlichen Organisatoren ist der Kitt, der diese Netzwerke zusammenhält. Eine bedeutende Rolle kommt dabei der NGO #aufstehn zu, die ebenfalls zu den Protesten mobilisiert. Diese unterstützt seit Jahren die Aktionen der drei erstgenannten Gruppierungen und verkauft sich als "unabhängige" Plattform zur Vernetzung von angeblich "über 365.000 Engagierten". Doch die Hintergründe dieses Netzes haben es in sich.

Im Dunstkreis von Obama-Stiftung & Soros

Gegründet wurde #aufstehn 2015 von der medial hofierten Politologin Maria Mayrhofer und PR-Berater Carl "Yussi" Pick. Mayrhofer erhielt 2016 einen Preis für den Kampf gegen "Hass im Netz" und agiert als Geschäftsführerin. 2022 wurde sie ins "Obama Leader Europe"-Programm der Obama Foundation berufen. Diese gründete der Ex-Präsident, um nach der Amtszeit "folgenreicher" ins Weltgeschehen eingreifen zu können. Zu deren Großspendern gehören die US-Konzernchefs Jeff Bezos (Amazon) und Brian Chesky (AirBNB), beide spendeten über 100 Mio. US-Dollar. Auch das "Open Society Foundations"-Netzwerk von George & Alex Soros verschob Millionen an die Obama-Stiftung

Es ist nicht die einzige Verbindung des US-Milliardärs, Globalisten & leidenschaftlichen "Regime Changers" zu den Netzwerken, in die #aufstehn eingebettet ist. Denn die NGO ist Teil des sogenannten OPEN-Netzwerks. Darin befindet sich etwa Campact, das mit Felix Kolb auch ein #aufstehn-Vorstandsmitglied stellt. Aktuell trommelt Campact für ein Verbot der AfD-Landesverbände sowie den Grundrechtsentzug von Björn Höcke. Aber auch die US-Organisation "MoveOn", die Zuwendungen aus dem Soros-Netz erhielt und Lobbyarbeit für die Demokratische Partei von US-Präsident Joe Biden macht. Zudem steckte sie hinter der Gründung der einschlägigen Online-Petitions-Plattform "Avaaz".

Dabei ist das Soros-Netz natürlich kein Privatvergnügen des Milliardärs: Sein Stiftungsnetz wird üppig  vom "National Endowment for Democracy" (NED) finanziert. Die "überparteiliche" Stiftung des US-Kongresses wird aus dem Bundeshaushalt finanziert und zahlt weltweit tausende Projekte der "Zivilgesellschaft". Im Vorjahr strich das NED einer Soros-Initiative für mehr Zensur die Geldmittel, wegen des Verstoßes gegen das Betätigungsverbot von NED-Gruppen im Inland. Es geht also darum, die Meinung im Ausland im Sinne des neoliberalen, globalistischen Komplexes und der geopolitischen US-Interessen zu steuern. Die "Canada Files" belegen Synergien von Soros, NED & NATO. 

Wahlkampf-Dompteur in Washington & Wien

Auch die Vita von Pick, Mitgründer der PR-Agentur "P&B" ist schillernd. Er war Teil des Wahlkampfteams von Hillary Clinton, war dort auch für die "Bekämpfung von Fake-News" zuständig. Nach der verlorenen Wahl erklärte er in der SPÖ-Theoriezeitschrift "Zukunft" die Lehren, welche die Sozialdemokratie in Europa ziehen soll. Er startete eine globale Kampagne für das US-"Fulbright"-Austauschprogramm, das seit 75 Jahren europäische Studenten an US-Eliteunis schulen lässt, und damit wirbt, 62 Nobelpreisträger und einen NATO-Generalsekretär unter seinen Alumni zu wissen. Mit dem Kampagnenmanager von Ex-SPÖ-Präsident Heinz Fischer unterhielt er einen Blog über US-Politik.

Pick, der bei #aufstehn weiterhin als Obmann im Vorstand sitzt, agiert als externer Lehrbeauftragter an der Uni Wien und erstellt mit seiner PR-Agentur etwa Kampagnen der "Wiener Linien" im Einflussbereich des Roten Wiens. Die Domain für den gescheiterten Präsidentschaftswahlkampf von Rudolf Hundstorfer (SPÖ) wurde ursprünglich auf seinen Namen registriert. Mit solchen Seilschaften landet man zwangsweise auch irgendwann am Radar des ORF, für den er 2012 die US-Wahlkampagnen analysieren durfte. Diverse heimische und internationale Medien ließen ihn später auch als "Experten" zu Donald Trump auftreten, obwohl er für seine direkte Konkurrentin arbeitete.

Greenpeace & "Afrokrainer"-Aktivismus

Über Pick ließe sich noch viel sagen - etwa, dass sein Ex-Partner Josef Barth ehemaliger "profil"-Mitarbeiter war. Ausgerechnet jenes Wochenmagazin machte einst Hochglanz-Propaganda für eine #aufstehen-Kampagne, in der man forderte, alternative Medien von - anders als bei der Systempresse - ohnehin nur schütter tröpfelnden Geldern aus öffentlicher Hand auszuschließen. Alles mit der Begründung, dort würden "Hass und Hetze" sowie "bewusste Falschnachrichten" verbreitet. Man kennt sich eben, solche Synergie-Effekte entstehen auf dem "kurzen Dienstweg". Doch Pick und Kolb sind nicht die einzigen #aufstehen-Vorstände mit illustrer Vita. 

So ist Florian Bolka zugleich Abteilungsleiter für Digitale Kommunikation bei Greenpeace für Zentral- und Osteuropa. Dies ist relevant, weil die US-NGO gemeinsam mit "Correctiv" am Hetzartikel über das vermeintliche "Remigration-Geheimtreffen" arbeitete - Der Status berichtete über diese Hintergründe bereits im Detail. Komplettiert wird der Vorstand von der ebenfalls im Umfeld der Uni Wien aktiven Gender-Juristin Maria Sagmeister sowie Anne Wiederhold, die nach einem Leben im linken politischen Aktivismus zur künstlerischen Leiterin der Wiener "Brunnenpassage" bestellt wurde und dort Events für & über “Menschen afrikanischer Herkunft aus der Ukraine in Österreich” abhielt.

"Kill Till"-Demo & Klimastreik

Der Fisch mag zwar laut dem Volksmund "vom Kopf weg stinken", aber auch das ständige Team ist von einschlägigen Personen nur so gespickt. So leitete Philine Dressler von #aufstehn die Protest-Kampagne gegen das Rammstein-Konzert im Vorjahr. Bei der von den Systemmedien hofierten Mini-Demo war unter anderem ein "Kill Till"-Banner zu sehen. Ähnlich wie beim heutigen "Nazis töten"-Anschlag auf ein Verbindungshaus in Wien (Der Status berichtete) hinterfragte der polit-mediale Komplex den offenen Mordaufruf nicht. Auch die klimaradikale Krone-Kolumnistin und frisch gekürte Grünen-EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling unterstützte die genannten Demos übrigens.

Apropos Klima-Sekte: Auf der #aufstehn-Seite wurde auch für Unterstützung für den Versuch von Jugendlichen, ein radikales Klimagesetz einzuklagen, mobilisiert oder für eine Beteiligung von Gewerkschaften an einem "Klima-Generalstreik". Mit Flora Bachmann rief auch ein weiteres #aufstehn-Kernteam-Mitglied zur Teilnahme daran auf, die Plattform unterstützte diesen auch offiziell, gemeinsam etwa mit "Global 2000", dem Ex-Arbeitgeber von "Klima"-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne). Teammitglied Johanna Morandell wiederum rief sogar in Medien zur Teilnahme auf, und benannte in ihrer Ansprache den Wiener Heldenplatz kurzerhand in "Held*innenplatz" um.

Team für Asyl-NGOs & Asylanten-Wahlrecht

Morandell war es auch, die zum Sprachrohr für einen "offenen Brief" von #Aufstehn wurde, in dem man die Regierung zu einem Gesetz zum "Schutz intergeschlechtlicher Kinder" aufrief. Für das "Community Management" ist die Studentin Leonie Stein zuständig, die auch auf der Seite der Splitterpartei "Links" aufscheint. Diese Gruppierung fordert unter anderem ein Ausländerwahlrecht für alle Menschen - nach nur einem Jahr in Österreich, und zwar völlig unabhängig ihres Aufenthaltsstatus. Auf ihrem Blog fällt die Gruppe mit irren Abhandlungen auf, darunter zuletzt etwa: "Jesus war nicht weiß und Blackfacing ist Rassismus!"

Bei #Aufstehn wiederum findet sich mit Raoul Kopacka auch ein langjähriger ausgewiesener Pro-Asyl-Aktivist im Kernteam. Dieser arbeitete als Projektleiter von "Flüchtlinge Willkommen Österreich", einer Initiative, welche Asylanten bei der Wohnungssuche unterstützt. Im Jahr 2015 begleitete er sogar die Mittelmeer-NGO "Sea Watch", um mit seiner Kamera deren Tätigkeiten propagandistisch in Szene zu setzen. Auch #aufstehn selbst mobilisierte bereits zu Anti-Abschiebungs-Protesten - und das seit Jahren. Nun vernetzt man ein Bündnis, das Parteien, welche ausreisepflichte & straffällige Asylanten zur Heimkehr bewegen wollen, zur angeblichen Gefahr für die Demokratie erklärt...

Bestens mit den Mächtigen vernetzt

Wenn es nützlich ist, befördern auch politische Akteure immer wieder die #aufstehen-Petitionen, etwa in Form von Gewerkschaftsboss Wolfgang Katzian (SPÖ). Solche gewichtigen Partner zu gewinnen ist auch ganz offen im Interesse der Plattform. Wenn Petitionen als Folge ihres "Clicktivismus" übergeben werden, soll es den Anschein erwecken, das Anliegen werde von der Breite der Gesellschaft getragen. Offiziell unabhängig und an "Basisdemokratie" interessiert, will man zugleich systemkritischen Stimmen das Wort verbieten. So ist es für #aufstehen bereits ein Skandal, wenn alternative Medien etwa Kickl oder Höcke eine Bühne bieten.

Interessant wäre dabei auch weitere Netzwerkanalysen: So war #aufstehn-Teammitglied Nelson Carr einst im sogenannten "Forum Informationsfreiheit" aktiv. Zu dessen Mitgliedern zählt etwa der OpenData-Aktivist Robert Seyfriedsberger, der den Blog von ORF-Moderator und -Topverdiener Armin Wolf technisch betreut oder die NDR-Journalistin Catharina Felke. Als Obmann fungiert dort Mathias Huter, der einst für "Transparency International" arbeitete. Eine Organisation, die wiederum seit Jahrzehnten im Einfluss des Soros-Netzwerkes steht. 

Bei den Ex-Teammitgliedern im "Forum Informationsfreiheit" findet sich neben Carr auch noch Josef Barth aufgelistet - ja, derselbe, der mit #aufstehen-Obmann Pick gemeinsam dessen PR-Agentur leitete. Das Milieu, in dem man operiert, ist eben ganz und gar System - und jene, welche dieser Hegemonie gefährlich sind, werden bekämpft.

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