Unfreies Deutschland: Seibt beantragt US-Asyl - das sind die Gründe
Bild: Naomi Seibt via X.
Eine mutige Stimme erhebt sich gegen das Schweigen: Weil Kritik in Deutschland immer mehr zum Risiko wird, bittet die deutsche Aktivistin Naomi Seibt in den USA um Asyl – und stellt sich damit entschlossen gegen Zensur, Einschüchterung und politische Doppelmoral. Trump hatte zuletzt klargestellt, dass in seiner Amtszeit der Asylstatus bevorzugt an Dissidenten aus westlichen Ländern vergeben werden soll - statt wie bislang an Glücksritter aus aller Herren Länder.
Erste Deutsche für Trumps Dissidenten-Asyl
Die Aktivistin Naomi Seibt hat aufgrund des Ungemachs, das ihr in Deutschland aufgrund ihrer migrations- & systemkritischen Positionen droht, Asyl in den USA beantragt. Sie wurde einem breiten Publikum 2019 durch ihre kritische Positionierung gegenüber dem "Klima"-Narrativ bekannt und auch als deutsche Anti-Greta bezeichnet. Außerdem wird sie von deutschen Medien aufgrund ihrer Unterstützung der AfD als "rechtsextrem" verunglimpft. Beispielsweise im "Spiegel"-Artikel zu ihrem Asylgesuch - dort wird sie etwa bereits im ersten Satz des Artikelhauptteils derart bezeichnet. Auf eine Begründung für dieses harte und verunglimpfende Urteil wartet man vergeblich.
Auf der Plattform X gab sie ihr Asylgesuch bekannt. Im dazu geposteten Video stellt sie klar, dass sie die erste Deutsche sei die das Angebot von Trump, Flüchtlingsstatus für Migrationskritiker zu gewährlisten, nutzt. „Ich wurde das Opfer schwerer Regierungsüberwachung und Belästigung. Meine Kommunikation wurde abgefangen und meine Familie wurde von Reportern der öffentlich-rechtlichen Medien verfolgt“, erklärt sie. Außerdem schütze die Polizei sie nicht vor Antifa Drohungen.
Dass solche Drohungen weißgott nicht immer leer bleiben, zeigt sich an Fällen wie den Hammerbande-Anschlägen und der Ermordung Charlie Kirks. Hier erhofft sich Seibst mehr Schutz durch ihren Asylantrag: „Präsident Trump hat die Antifa zurecht als terroristische Organisation eingestuft, währenddessen billigt die deutsche Regierung solche Attacken auf ihre eigenen Bürger.“, führt sie weiter aus. Sie kritisierte ebenfalls die starke Einschränkung der Meinungsfreiheit und die überhand nehmende Zensur in Deutschland.
I AM SEEKING ASYLUM IN THE U.S. 🇩🇪🇺🇸
— Naomi Seibt (@SeibtNaomi) October 29, 2025
My name is Naomi Seibt,
I am the 1st German applying for asylum under President Trump due to political persecution.
As a free speech advocate and supporter of the AfD party, I am the target of
• intelligence surveillance
• state media… pic.twitter.com/rdsj4Qg4BB
Asylgesuch mit potenziell weitreichenden Folgen
Naomi Seibt ist in den USA bekannt. Sie trat bereits in Fox News, dem größten Nachrichtensender der USA, auf und war maßgeblich daran beteiligt, dass das Gespräch zwischen Elon Musk und Alice Weidel stattfand. Ihr Asylgesuch, der in den USA jetzt schon viral geht, könnte also tatsächlich bewirken, dass die US-Regierung ein Auge auf den Versuch der Deutschen Regierung, Oppositionellen einen Maulkorb umzulegen, wirft.
Am Ende des Videos zeigt sie sich kämpferisch und sagt das sie keineswegs feige flieht und ihre Heimat aufgibt, sondern dies erst der Anfang sei und sie unter dem Schutz der US-Regierung weiterhin die Tyrannei der EU und der deutschen Regierung offenlegen wird. Durch ihre politische Arbeit ist Naomi Seibt im Visier der Antifa, es ist also durchaus realistisch das sie tatsächlich den Asylstatus bekommt. Da sie sich aktuell aber sowieso dauerhaft in den USA aufhält, wäre dies vor allem eine symbolische Geste.
Irre Gesinnungsurteile in Deutschland
Sie könnte allerdings aufgrund verschiedener X Posts in Deutschland juristische Konsequenzen fürchten, da ihr in den USA legitime Aussagen in Deutschland als Volksverhetzung ausgelegt werden könnten. Wie sehr Meinungsfreiheit in Deutschland eingeschränkt ist, zeigt etwa die Verurteilung des „Deutschland-Kurier“-Chefredakteurs zu 7 Monaten bedingter Freiheitsstrafe zeigt: Er hatte ein satirisches Meme auf X geteilt, auf dem Nancy Faeser ein Schild mit dem Slogan „Ich hasse die Meinungsfreiheit“ hält
Zuletzt fasste AfD-Außenpolitiker Petr Bystron eine Geldstrafe in fünfstelliger Höhe aus, weil ihm die Justiz einen Beitrag, der u.a. Merkel & Lauterbach mit einer Winkegeste zeigt, als Darstellung von "Hitlergrüßen" auslegte. Unvergessen ist auch die überschießende "Schwachkopf"-Razzia in Franken oder der Versuch, das "Compact"-Magazin über das Vereinsrecht zu verbieten.
Der politische Kommentator Aron Pielka vulgo "Shlomo Finkelstein" wurde gar u.a. wegen satirischer bzw. kritischer Bezugnahmen in seinen Videos vor den Augen seines kleinen Sohnes verhaftet und saß fast ein Jahr hinter schwedischen Gardinen. Seibt hatte einen wichtigen Anteil daran, dass sein Fall auch in Übersee rezipiert wurde und machte sich für seine Freilassung stark - Der Status berichtete.
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