'Meine Tochter kommt nie mehr zurück': Vater von Messer-Opfer (17) findet klare Worte

In seinem Format "NightTalk Berlin" sprach der AfD-Politiker Petr Bystron mit Michael Kyrath. Dessen Tochter (17) wurde von einem Asylwerber im Zug gemeinsam mit ihrem Freund durch ein Messerattentat ermordet. Ann-Maries Vater schweigt nicht und schrieb dem Politiker Cem Özdemir einen Brief, in dem er die Willkommens-Politik entschieden anprangert. Denn seine Tochter komme nicht mehr zurück, so Kyrath. Der Vater wählt seine Worte mit Bedacht. Man bemerkt, dass er im "besten Deutschland aller Zeiten" gut aufpassen muss, was er sagt. Hunderte Eltern deren Kinder ebenso ermordet wurden, wandten sich an den mutigen Vater.
Michael Kyrath im Gespräch mit Petr Bystron:
"Mir geht es scheiße"
Kyrath hat nicht nur den Verlust seiner Tochter zu tragen, sondern auch die schwere Bürde, mit einer Gesellschaft zurechtzukommen, die aus seiner Sicht viel zu wenig gegen solche Taten unternimmt. „Es geht mir scheiße,“ gesteht er im Interview mit bedrückender Ehrlichkeit, „was soll ich darauf antworten, wenn mich jemand fragt, wie es mir geht?“ Es sind andere trauernde Eltern, die ihn in dieser schwierigen Zeit stützen, verstehen und Kraft geben. Seit dem Verbrechen an seiner Tochter haben sich zahlreiche betroffene Eltern an ihn gewandt, um Trost zu suchen und selbst Rat zu geben. „In vielen Punkten hilft es, mit Gleichgesinnten zu sprechen. Wir geben uns Halt und Ratschläge, wie man durch den Alltag kommt,“ berichtet er von den intensiven Gesprächen mit anderen Eltern, deren Kinder ebenfalls Opfer wurden.
Vater fordert Taten
Doch Kyrath will nicht nur Trost. Er fordert Taten. An die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft appelliert er, endlich entschlossen zu handeln und solche Tragödien zu verhindern. „Wir können nur den Appell an die Bundesregierung richten: sorgt dafür, dass unsere Kinder sicher sind! Anderen Eltern soll das Schicksal erspart bleiben, das uns widerfahren ist!“
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