Weil Steuergeld nichts kostet

Teure feministische Außenpolitik: 137.000 Euro für Baerbocks Visagisten

Politik
Bild: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Beim Geldausgeben kennt die Ampelregierung kein Pardon. Die steigenden Kosten kritisiert auch der Bund der Steuerzahler. Denn allein die Kosten für Visagisten sind unter der Ampel um rund 80 Prozent angestiegen. Und mehr als die Hälfte der Kosten macht das Außenministerium um die grüne Außenministerin Annalena Baerbock aus.

Während die Verschuldung in Deutschland immer weiter zunimmt, wirft die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP das Steuergeld mit vollen Händen zum Fenster hinaus. Und vor allem die Grünen kennen keinen Genierer, wenn es ums Geldausgeben geht. So sind allein die Kosten für Fotografen, Friseure und Visagisten im Jahr 2022 deutlich gestiegen – auf rund 1,5 Mio. Euro. Das sind 80 Prozent mehr als noch unter der großen Koalition, kritisiert der Bund der Steuerzahler. Und besonders eifrig im Anmalen des Gesichts erwies sich offenbar die grüne Außenministerin und Verfechterin einer feministischen Außenpolitik Annalena Baerbock.

Strahlend am diplomatischen Parkett

Um am diplomatischen Parkett eine gute Figur zu machen und auch Kriegserklärungen an Russland top gestylt aussprechen zu können, zahlte das Auswärtige Amt im vergangenen Jahr rund 137.000 Euro für Visagisten. Dies sind mehr als die Hälfte der derartigen Ausgaben der Bundesregierung. Eine Entwicklung, die der Bund der Steuerzahler bissig damit kommentiert, dass in Zeiten der Inflation, angeblich knapper Kassen einem Bundesminister nach Gesetz neben seinem üppigen Salär ohnehin eine Dienstaufwandsentschädigung von rund 3.680 Euro im Jahr zustehen, womit sich ja in Zukunft vielleicht auch ein eigener Visagist ausgehen könnte. "Wir meinen, eine gute Figur beim Regieren kann man auch ohne teuren Visagisten auf Steuerzahlerkosten machen", heißt es weiter seitens des Bunds für Steuerzahler.

Teure Mega-Projekte

Zwar muss der Beauty-Beauftragte nicht nur für die Ministerin im Einsatz gewesen sein, laut dem Steuerzahlerbund macht das Auswärtige Amt keine Angaben zum genauen Aufgabenbereich, sondern nur zu den Kosten, aber es ist nicht das einzige Haarbüschel in der Suppe. Im sogenannten BdSt-Sparbuch, das einmal im Jahr veröffentlicht wird, ist auch weitere Kritik zu finden.

So etwa die teure Erweiterung des Kanzleramts für 777 Millionen Euro, die dessen Fläche fast verdoppeln soll. "Das Bundeskanzleramt in Berlin ist mit mehr als 25.000 qm Nutzfläche bereits heute größer als das Weiße Haus in Washington, D.C. oder der Élysée-Palast in Paris. Und dennoch wird das bestehende Gebäude um ein zweites ergänzt – die Nutzfläche wird sich in etwa verdoppeln", zeigt der BdSt den Kosten- und Größenwahn der Regierung auf.

Friseur-App und Sonderbeauftragte

Aber auch sonst hat die Ampel wenig mit Sparen am Hut. So gibt es mittlerweile 46 Sonderbeauftragte - so Baerbocks Klimabeauftragte oder im Verkehrsministerium einen Beauftragte der Bundesregierung für Ladesäuleninfrastruktur usw. - die allesamt mit üppigen Gehältern von bis zu 192.000 Euro oder Aufwandsentschädigungen die ebenfalls 45.000 Euro oder mehr im Jahr ausmachen können, vom Steuerzahler alimentiert werden.

Für herbe Kritik sorgen auch die Kosten für die Friseur-App des Bundesministeriums für Forschung. Mit ihr sollen Kunden ihre Frisur-Wünsche äußern können. Das Urteil des Bundes der Steuerzahler fällt vernichtend aus. Die Entwicklungskosten seien mit 1,3 Millionen Euro zu hoch bemessen und zudem handele es sich um keine Staatsaufgabe.

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