System sauer: Weil Kärntner gegen Windpark-Wahnsinn stimmten

Damit rechneten die Eliten wohl nicht: Bei der Volksbefragung am Sonntag stimmte in Kärnten eine Mehrheit für ein Windkraft-Aus. Nun ist ausgerechnet die rot-schwarze Landes-Regierung, die sich (mitsamt den nicht im Landtag vertretenen Grünen) für noch mehr Windräder aussprach, dazu angehalten, die Oppositionsinitiative von FPÖ & Team Kärnten, die offenbar ihr Ohr näher beim Volk hatten, umzusetzen. In sozialen Medien toben die üblichen Verdächtigen allerdings bereits über das demokratische Votum.
Windparks lukrativ für Lobbyisten
Die Menschen würden die Windkraft lieben, weil Sonne & Wind keine Rechnung schicken, so das durchschnittliche Mantra all jener, die sich für den raschen Windkraft-Ausbau starkmachen. Bei der von globalistischen Eliten angestoßenen und einflussreichen Lobbyisten vorangetriebenen Art der Energiegewinnung ist dabei keine Propaganda zu billig. So trommelte etwa "Fridays for Future"-Galionsfigur Luisa Neubauer für Windparks in Tirol und bediente sich dabei sogar einer Kohlestrom-Lüge, obwohl der Strom dort zu 100% bereits aus erneuerbaren Energien, v.a. aus Wasserkraft, kommt.
Ähnlich verhält es sich in Kärnten, auch dort ist Wasserkraft seit jeher die Energiequelle der Wahl, zudem ging zuletzt der Strombedarf zurück. Würde nicht im großen Stil exportiert, könnte man sich mit Wasserkraft erhalten. Aber mit neuen Windrädern, ihrer Errichtung und ihrem Betrieb lässt sich viel Geld machen. Das wissen auch Energieversorger. Und so blenden ihre Vertreter in Politik und Wirtschaft schädliche Auswirkungen auf Natur, Mensch und Tier - Der Status klärte darüber auf - geflissentlich aus. Von den Mainstream-Medien ist seit ihrer Unterordnung unter einen umstrittenen "Klima-Kodex" ohnehin nicht zu erwarten, sich kritisch mit dem Thema auseinander zu setzen.
Windräder haben am Sonntag auch ihre Unschuld verloren. Ein Großteil der Bevölkerung ist gegen diese Energieform. In Kärnten sogar die Mehrheit.
— Thomas Oysmüller (@TOysmueller) January 13, 2025
Vermutlich wären mittlerweile sogar mehr für Atomkraft als für Windenergie. Aber das traut sich keiner Fragen.
Volk trotzt Windkraft-Propaganda
Am gestrigen Sonntag hatten die Kärnter nun die Möglichkeit, in einer Volksbefragung zu entscheiden, ob sie einen Ausbau dieser schädlichen, teuren und womöglich den Standort bedrohenden Energieforum wünschen. Und das Volk, das in der Demokratie bekanntlich immer recht hat, widerstand der Dauer-Propaganda (O-Ton ORF: "Mit der Forderung [...] stehen FPÖ und Team Kärnten ziemlich allein da.") knapp, aber doch. Etwas mehr als 51% der abgegebenen Stimmen wollten das Windkraft-Verbot.
Besonders beachtlich dabei: Sämtliche 7 Gemeinden, in denen bereits Windräder stehen, wollen anderen Kärntnern dieses Schicksal mehrheitlich ersparen. In fast einem Drittel dieser Orte war sogar eine Zweidrittel-Mehrheit für das Windkraft-Verbot. Ein herbe Niederlage für die rot-schwarze Landesregierung, die ihr Kärntner Energiewende-Gesetz eigentlich rasch auf den Weg bringen wollte, um Nägel mit Köpfen zu machen und weite Teile Kärntens zur Zone für Windräder zu machen.
Dass das Ergebnis nicht noch deutlicher Ausfiel, lag an den roten Hochburgen im zweisprachigen Gebiet im Süden:
Jugo und Piefke-Kärnten pic.twitter.com/io8Tezaeiz
— Tofufisch (@Tofufisch) January 13, 2025
Volksbeschimpfung & Bestrafungsfantasien
Die üblichen Verdächtigen ließen mit ihrem Unmut nicht lange auf sich warten. In sozialen Medien äußerten sich Vertreter aus dem polit-medialen Komplex abfällig über die demokratische Entscheidung der Bürger. Für den langjährigen Ex-"Profil"-Chefredakteur Christian Rainer etwa haben die Kärntner sogar für den "Untergang der Welt" votiert. Für "Standard"-Blogger Christian Kreil, der einst darüber fantasierte, Kritikern der staatlichen Corona-Schikanen "in die Fresse" zu schlagen, ist Kärnten als Bundesland nun nicht mehr ernst zu nehmen. PULS24-Journalist Patrick Schwanzer, sieht darin einen Beweis, dass Österreich "einfach nur ewiggestrig" sei.
Auch sonst wartet das linksgerichtete Kommentariat mit bedenklichen Wortmeldungen auf. Diese reichen von der üblichen Beschimpfung des Wahlvolkes als vermeintlich dumme Masse über eine einschlägige Satire-Seite, wonach Kärnten rückständiger sei als die Amischen bis hin zur Idee, die Kärntner von der Stromversorgung abzuschneiden, um sie unter die heilige Windkraft zu zwingen. Sogar Stefan Schett, der Kommunikationsleiter der Wiener NEOS will die Kärntner künftig stärker zur Kassa bitten. Offenbar ist bei den Liberalen, denen der grüne Total-Umbau zu langsam geht und welche die CO2-Steuer verachtfachen wollen würden, die Klima-Religion wichtiger als alles andere...
Die FPÖ schlägt den Untergang der Welt vor und Kärnten stimmt dafür. https://t.co/mJO44zmU9p
— Christian Rainer (@chr_rai) January 12, 2025
Ein Bundesland, das bei einer Befragung einen derart manipulativen Text zulässt, muss man nicht ernst nehmen. #Kaernten pic.twitter.com/vSaxZzs518
— Christian Kreil (@KreilChristian) January 13, 2025
Die Kärntner:innen sagen „Nein“ zum Windkraftausbau. Dass Österreich einfach nur ewiggestrig ist, zeigt sich heute gut.
— Patrick Schwanzer (@der_Schwanzer) January 12, 2025
Kärnten zeigt wieder die heimische Warme-Eislutscher-Mentalität bei Energie: Muss billig sein, umweltfreundlich, woanders, aber nicht aus dem Ausland, klimafreundlich, unsichtbar, atomfrei, versorgungssicher usw.
— Ben Raho 🇪🇺 🚲 (@BenAntRaho) January 13, 2025
Es wird wirklich Zeit, dass dieses Land erwachsen wird.
es gibt aber auch eine schlechte nachricht
— hagerhard (@piratebasewien) January 12, 2025
diese kommt heute aus #Kaernten
die wahlberechtigten kärtner*innen haben den heutigen intelligenztest NICHT bestanden. pic.twitter.com/Hfy7mYQZnS
Kärnten importiert ungefähr 30 Prozent seines Strombedarfes. Einfach vom Netz abkoppelt und die dürfen sich selbst versorgen. Dann sind ganz schnell die notwendigen Windradln gebaut.
— Rubberinchen (@Rubberinchen) January 12, 2025
Wenn die gegen Windmühlen sind, dann sollen die auch keinen Strom von Windmühlen nutzen oder importieren dürfen. In Dänemark haben wir schon mal Tage mit 96 % Strom aus Windenergie.
— Brigitte Ratzer (@BrigitteRatzer) January 13, 2025
Wenn Gas dann mal wieder sauteuer ist, dürfen die Kärntner gerne den Aufpreis bezahlen. pic.twitter.com/dKn8ghl5HU
— Stefan Schett (@derSchett) January 12, 2025
Nutzen Windkraft: Sogar Amish fortschrittlicher als Kärnten https://t.co/gjnteC4CPc
— Die Tagespresse (@DieTagespresse) January 13, 2025
Ist jedenfalls ein klarer Beweis dafür, dass das Wahlvolk in Österreich schlichtweg zu blöd für direkte Demokratie ist.
— Tweety (@Stefans_Tweety) January 12, 2025
Heißt die Hälfte der Kärntner sind einfach zu dämlich zu erkennen, dass Windräder eben Klima und damit Natur schützen und außer der "Optik" ein eher geringer Schaden entsteht, weit geringer als Schäden durch Klimawandel.
— petersinse (@PeterSinse) January 13, 2025
Hahaha gegen Windkraft sein, wie sehr kann man sein Leben von Ideologie bestimmen lassen, Bruder, das ist einfach Gratis Strom mit paar Rädern im Wind.
— blauerelefant (@blauerelefant) January 12, 2025
Wie gestört muss man eigentlich sein um gegen Windkraft zu sein?! pic.twitter.com/YCMNbBWzrS
— ᴰᴱᴿ ᴴᴱᴿᴿ ᴹᴬᴿᵀᴵᴺ (@renmar1968) January 12, 2025
Liebe Kärntner Blaue.
— Gabriele Fritz - #Knilchforscherin (@GabrieleFritz3) January 13, 2025
Auf Kärntner Autobahnen werden jetzt Gleise verlegt.
Dann gibt's nur mehr AutoreiseZüge.
Nächste Woche wird damit begonnen. Steht schon in der Landesverfassung.
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