Orte mit Windrädern alle für Verbot

System sauer: Weil Kärntner gegen Windpark-Wahnsinn stimmten

Politik
Symbolbilder: Freepik (2); Kärnten: Jon Harald Søby/Rosso Robot/Пакко, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Komposition: Der Status.

Damit rechneten die Eliten wohl nicht: Bei der Volksbefragung am Sonntag stimmte in Kärnten eine Mehrheit für ein Windkraft-Aus. Nun ist ausgerechnet die rot-schwarze Landes-Regierung, die sich (mitsamt den nicht im Landtag vertretenen Grünen) für noch mehr Windräder aussprach, dazu angehalten, die Oppositionsinitiative von FPÖ & Team Kärnten, die offenbar ihr Ohr näher beim Volk hatten, umzusetzen. In sozialen Medien toben die üblichen Verdächtigen allerdings bereits über das demokratische Votum.

Windparks lukrativ für Lobbyisten

Die Menschen würden die Windkraft lieben, weil Sonne & Wind keine Rechnung schicken, so das durchschnittliche Mantra all jener, die sich für den raschen Windkraft-Ausbau starkmachen. Bei der von globalistischen Eliten angestoßenen und einflussreichen Lobbyisten vorangetriebenen Art der Energiegewinnung ist dabei keine Propaganda zu billig. So trommelte etwa "Fridays for Future"-Galionsfigur Luisa Neubauer für Windparks in Tirol und bediente sich dabei sogar einer Kohlestrom-Lüge, obwohl der Strom dort zu 100% bereits aus erneuerbaren Energien, v.a. aus Wasserkraft, kommt.

Ähnlich verhält es sich in Kärnten, auch dort ist Wasserkraft seit jeher die Energiequelle der Wahl, zudem ging zuletzt der Strombedarf zurück. Würde nicht im großen Stil exportiert, könnte man sich mit Wasserkraft erhalten. Aber mit neuen Windrädern, ihrer Errichtung und ihrem Betrieb lässt sich viel Geld machen. Das wissen auch Energieversorger. Und so blenden ihre Vertreter in Politik und Wirtschaft schädliche Auswirkungen auf Natur, Mensch und Tier - Der Status klärte darüber auf - geflissentlich aus. Von den Mainstream-Medien ist seit ihrer Unterordnung unter einen umstrittenen "Klima-Kodex" ohnehin nicht zu erwarten, sich kritisch mit dem Thema auseinander zu setzen.

Volk trotzt Windkraft-Propaganda

Am gestrigen Sonntag hatten die Kärnter nun die Möglichkeit, in einer Volksbefragung zu entscheiden, ob sie einen Ausbau dieser schädlichen, teuren und womöglich den Standort bedrohenden Energieforum wünschen. Und das Volk, das in der Demokratie bekanntlich immer recht hat, widerstand der Dauer-Propaganda (O-Ton ORF: "Mit der Forderung [...] stehen FPÖ und Team Kärnten ziemlich allein da.") knapp, aber doch. Etwas mehr als 51% der abgegebenen Stimmen wollten das Windkraft-Verbot.

Besonders beachtlich dabei: Sämtliche 7 Gemeinden, in denen bereits Windräder stehen, wollen anderen Kärntnern dieses Schicksal mehrheitlich ersparen. In fast einem Drittel dieser Orte war sogar eine Zweidrittel-Mehrheit für das Windkraft-Verbot. Ein herbe Niederlage für die rot-schwarze Landesregierung, die ihr Kärntner Energiewende-Gesetz eigentlich rasch auf den Weg bringen wollte, um Nägel mit Köpfen zu machen und weite Teile Kärntens zur Zone für Windräder zu machen.

Dass das Ergebnis nicht noch deutlicher Ausfiel, lag an den roten Hochburgen im zweisprachigen Gebiet im Süden:

Volksbeschimpfung & Bestrafungsfantasien

Die üblichen Verdächtigen ließen mit ihrem Unmut nicht lange auf sich warten. In sozialen Medien äußerten sich Vertreter aus dem polit-medialen Komplex abfällig über die demokratische Entscheidung der Bürger. Für den langjährigen Ex-"Profil"-Chefredakteur Christian Rainer etwa haben die Kärntner sogar für den "Untergang der Welt" votiert. Für "Standard"-Blogger Christian Kreil, der einst darüber fantasierte, Kritikern der staatlichen Corona-Schikanen "in die Fresse" zu schlagen, ist Kärnten als Bundesland nun nicht mehr ernst zu nehmen. PULS24-Journalist Patrick Schwanzer, sieht darin einen Beweis, dass Österreich "einfach nur ewiggestrig" sei.

Auch sonst wartet das linksgerichtete Kommentariat mit bedenklichen Wortmeldungen auf. Diese reichen von der üblichen Beschimpfung des Wahlvolkes als vermeintlich dumme Masse über eine einschlägige Satire-Seite, wonach Kärnten rückständiger sei als die Amischen bis hin zur Idee, die Kärntner von der Stromversorgung abzuschneiden, um sie unter die heilige Windkraft zu zwingen. Sogar Stefan Schett, der Kommunikationsleiter der Wiener NEOS will die Kärntner künftig stärker zur Kassa bitten. Offenbar ist bei den Liberalen, denen der grüne Total-Umbau zu langsam geht und welche die CO2-Steuer verachtfachen wollen würden, die Klima-Religion wichtiger als alles andere...

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