SPÖ lobhudelt Corona-Hetzer

Sie verhöhnen uns: Skandal-Szekeres kriegt Ärztekammer-Ehrenring

Politik
Foto: (C) Stadt Wien / Christian Jobst

Kaum eine Person galt so stark als Versinnbildlichung des Corona-Totalitarismus wie der umstrittene Ex-Ärztekammer-Chef Thomas Szekeres. Nach einer Stange von Skandalen verfehlte er die Wiederwahl zur Chef der Wiener Ärztekammer und somit automatisch auch sein Amt als Bundeschef der Berufsvertretung. Innerhalb der Sozialdemokratie ist man aber Stolz auf die Dienste des "eigenen Mannes". Und so verlieh der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig nun Szekeres den Ehrenring der Ärztekammer.

Ehrenring & Corona-Lob für Szekeres...

Bei Szekeres handle es sich um einen "Gestalter und unermüdlichen Streiter für die Zukunft", lobte Ludwig den Ex-Ärztekammer-Chef über den grünen Klee. Dieser habe in den 10 Jahren seiner Präsidentschaft "das  Image der Kammer auf ein hohes Niveau gehoben und wesentlich zur Stärkung des Berufsbildes der Ärztinnen und Ärzte beitragen." Er habe durch sein Wirken "einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Berufslebens von angestellten Ärzten geleistet", so der SPÖ-Stadtchef über seinen roten Parteifreund.

Sein umstrittenes Wirken in der Corona-Zeit soll dem keinen Abbruch tun - im Gegenteil: Ludwig hob sogar "das Engagement Szekeres' in der Pandemie hervor". Immerhin konsequent: Die Vorschläge Szekeres' noch vor der Impfpflicht, ungeimpfte Lehrer und Ärzte praktisch zu Arbeitslosen zu machen, passen bestens zur Idee einer allgemeinen Arbeitsplatz-Impfpflicht des Wiener SPÖ-Stadtrats Peter Hacker, an die dieser sich später nicht erinnern wollte... 

Impf-Befehl & Verfolgung kritischer Ärzte

Das Corona-Regime seitens Szekeres war auch sonst in Wahrheit skandalös: Wie Der Status im Vorjahr exklusiv aufdeckte, begann der Skandal-Reigen bereits im April 2020. Damals unterzeichneten Szekeres, sein Stellvertreter & letztendlicher Nachfolger, sowie das damals noch von Rudi Anschober (Grüne) geführte Gesundheitsministerium ein "Memorandum of Understanding". Darin legten sie über den Kopf des "Nationalen Impfgremiums" (NIG) hinweg fest, welche Impfempfehlung dieses zu erteilen habe. Doppelt brisant: Das illustre Treffen fand acht Monate, bevor die ersten Corona-Spritzen überhaupt verfügbar waren, statt!

Später baute man u.a. auf diesem Papier auf, um kritische Ärzte zu verfolgen. Im September 2021 - Mückstein war Gesundheitsminister - hielt man in dessen Ergänzung fest: "Die Ärztekammer [...] wird verstärkt gegen Ärztinnen und Ärzte, die Falschinformationen verbreiten, vorgehen." Was darunter zu verstehen war, entschieden Szekeres & die Seinen eigenmächtig. Der Kahlschlag im Berufsstand kostete Prof. Dr. Sönnichsen seine Anstellung an der MedUni Wien. Andere Ärzte belegte man mit Berufsverbot oder trieb sie gar in die Auswanderung. Mitunter kam es zu schikanösen Razzien in den Praxen kritischer Ärzte oder zur Sperre ihrer Konten.

Massive Straf-Fantasien gegen Ungeimpfte

Szekeres selbst war ein Impf-Fanatiker vor dem Herrn - und das schon vor Corona. So forderte er bereits 2019 eine Impfpflicht für ALLE im Gratisimpfkonzept empfohlenen Stiche: Neben Corona beträfe dies auch Masern/Mumps-Röten, Diptherie, FSME, Keuchhusten, Tetanus, Hämophilus influenzae b, Kinderlähmung, Hepatitis B, Pneumokokken und Humanes Papillomavirus (HPV). Vermeidern wollte er die Sozialleistungen kürzen. In Verbindung mit dem kürzlich einen Tag nach der jüngsten Wahl in Vollbetrieb gegangenen E-Impfpass hätten wir damit nun faktisch ein digital überwachtes, impfbasiertes Sozialkreditsystem...

Er sprach sich während Corona offen dafür aus, dass Ungeimpfte im Beruf "massive Nachteile" haben. In der ORF-"Pressestunde fantasierte er gar darüber, Ungeimpfte zu fesseln, um ihnen die Zwangsspritze zu verabreichen (und distanzierte sich pro forma von der Vorstellung). Er konnte sich vorstellen, Ungeimpfte zu einer Straf-Steuer zu verdonnern und war ein ständiger Forderer für bundesweite Lockdowns. Und das, obwohl zwischendurch sogar der Verdacht auf Ungereimtheiten bei der Erlangung seines tschechischen Doktortitels aufgekommen war. Szekeres wollte sich am Rechtsweg gegen "Plagiatsjäger" Stefan Weber wehren - fuhr damit allerdings kolossal ein.

Skandal-Gruppe: Ärzte witzelten über Impf-Opfer

Als letzter Sargnagel, bevor Szekeres die Unterstützung der Kammer verlor, gelten zwar die ominösen Millionen-Immodeals der Wiener Ärztekammer. Doch der vermutlich größte Image-Schaden entstand, als herauskam, dass Szekeres an einer Facebook-Gruppe teilnahm, in der menschenverachtende Aussagen durch Ärzte fielen. Diese gaben dort offen zu, dass sie auf die Meldung von Impfschäden verzichten würden, weil es keine Vergütung für die aufwändige Dokumentationsarbeit gebe. Andere Mitglieder unterstellten Impf-Opfern gar, nur zu simulieren, um "Sonderurlaub" in Form eines Krankenstandes zu erhaschen.

Andere wiederum machten sich über Nebenwirkungen lustig: Als Möglichkeit, um einer einstigen Gesichtslähmung entgegen zu wirken, empfahl ein Arzt einen zweiten Stich, damit das Gesicht "wieder symmetrisch" sei. Szekeres selbst empfahl in der Gruppe ein heilsames Nasenspray gegen Corona - eine Information, die man der Öffentlichkeit vorenthielt. Mut-Politiker Mag. Gerald Hauser (FPÖ) erstattete nach den Enthüllungen auch Strafanzeige gegen Szekeres. Es sollte nicht die einzigen Ermittlungen bleiben. Auch im Bezug auf Malversationen um die kammerinterne Firma "Equip4Ordi" wurde gegen Szekeres & Steinhart ermittelt - jene Verfahren wurden aber mittlerweile eingestellt.

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