Schwarzes Fiasko: Nur für 6% hat ÖVP die besten Ideen
Symbolbild: Freepik; Stocker: © European Union, 1998 – 2025, Wikimedia Commons (Attribution); Komposition: Der Status.
Die schwarz-rot-pinke "Ömpel"-Regierung wirkt ziemlich ideenlos - und das Volk empfindet dies auch ebenso. In einer aktuellen Umfrage bescheinigten nicht weniger als 31% der oppositionellen FPÖ, die besten Ideen für das Land zu haben. Das mehr als alle anderen Parlamentsparteien zusammen. Besonders verheerend ist der Wert für die Kanzlerpartei: Nur 6% der befragten Österreicher sind der Ansicht, dass die ÖVP die besten Ideen hat...
Regierung hat nicht die besten Ideen...
Diese Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für "oe24" hat es in sich. Denn auf die Frage, welche Partei die "besten Ideen und Konzepte für Österreich" hätte, stinken die drei Regierungsfraktionen ab. Glauben in dieser Frage immerhin noch 11% an die SPÖ und 7% an die NEOS, kann die ÖVP lediglich läppische 6% der Wähler davon überzeugen, dass ihre Vision das Land voranbringen kann - ebensoviel wie bei den Grünen.
Das heißt konkret: Mit 31% halten mehr Bürger die FPÖ für die visionärste Partei Österreichs als dies bei allen vier anderen Parlamentsfraktionen kombiniert der Fall ist. Der Wert für die Kanzlerpartei ist sogar so niedrig, dass die Überzeugung, dass Stocker & Co. das Land voranbringen können, nur doppelt so hoch ist als bei der KPÖ (3%), die nicht einmal im Nationalrat sitzt.
Früher wurde die FPÖ oft nur wegen Personen gewählt. Heute in hohem Maße wegen den FPÖ Positionen, die von ÖVP und SPÖ nach links, auf Druck der veröffentlichenden und Funktionärs-Blase, aufgegeben wurden. "Normal, Hausverstand, Frieden, Wohlstand" sind zum wahlengewinnenden USP… pic.twitter.com/EdKy4xSQ7G
— Heimo Lepuschitz (@heimolepuschitz) October 31, 2025
FPÖ zieht in Umfragen meilenweit davon
Und es scheint fast, als wäre das Potenzial der FPÖ mit 29% als Siegerin bei der letzten Nationalratswahl noch gar nicht ausgeschöpft. Denn gemäß der Sonntagsfrage desselben Instituts würden aktuell 38% die Freiheitlichen wählen. Die ÖVP stürzt dort hingegen auf 20% ab, die ÖVP grundelt gar bei 17% herum. Weil auch die NEOS (8%) keine Bäume ausreißen und sogar wieder hinter den Grünen (11%) zurückfallen, hätten die drei Regierungspartien bei einer Neuwahl keien parlamentarische Mehrheit mehr.
Nach nur 8 Monaten im Amt ist die "teuerste Koalition aller Zeiten" also beim Volk völlig durchgefallen. Ein weiteres Indiz dafür sind auch die katastrophalen Werte ihrer Minister bei der fiktiven Kanzlerfrage. Denn während FPÖ-Chef Kickl bei einer solchen Direktwahl immerhin 31% das Vertrauen schenken würden, sind die Werte für Stocker (13%), Babler (10%) und Meinl-Reisinger (7%) schockierend tief. Sprich: Auch hier können drei Parteien gemeinsam den Blauen das Wasser nicht reichen...
In 1 Jahr: Totalabsturz beim Vertrauen
Bei der Frage nach den "besten Ideen" ist zudem der Absturz der drei Regierungsparteien geradezu historisch. Denn "Puls 24" fragte ähnliches vor knapp einem Jahr ab. Damals war das Ergebnis noch uneindeutiger: FPÖ 29%, ÖVP 20%, SPÖ 18%, NEOS 16%, Grüne 8%. So "bedingt vergleichbar" können Umfragen kaum sein, wenn sich dadurch ablesen lässt, dass die Regierenden innerhalb nur eines Jahres faktisch die Hälfte an Zuspruch im Hinblick auf Ideen für das Land verliert.
Dabei waren schon die damaligen Detailergebnisse für die Volkspartei verheerend. Denn während die FPÖ bei ihrer eigenen Wählerschaft satte 94% davon überzeugen konnte, die besten Ideen zu haben, gaben schon damals selbst nur 69% der ÖVP-Wähler dem schwarzen Konzept die Bestnote - der Mindestwert aller Parlamentsparteien. Böse Zungen würden wohl behaupten, dass die ÖVP alsbald nur noch von ihren zahlreichen Parteibuch-Günstlingen aller Art gewählt wird, und selbst das nicht aus Überzeugung.
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