'Träger der Nation' hackeln träge...

Scholz höchst erfreut: 80% der Beamten frühzeitig im Ruhestand

Politik
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Wie problematisch die Situation in diesem Land ist, wird besonders deutlich, wenn der Noch-Bundeskanzler Scholz sich wie verrückt darüber freut, richtig erraten zu haben, dass nur 20 Prozent der Beamten in diesem besten Deutschland bis zur gesetzlichen Altersgrenze im Dienst bleiben.

Ein Artikel aus unserer Kooperation mit JouWatch

Wer wird Frühpensionär?

Eine Woche vor der Wahl trafen erstmals in diesem Wahlkampf die Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU/CSU), Robert Habeck (Grüne), Alice Weidel (AfD) und Noch-Amtsinhaber Genosse Olaf Scholz (SPD) in einer TV-Diskussion direkt aufeinander. Stattgefunden hatte das Spektakel beim Prollsender RTL beim sogenannten RTL-Quadrell. Moderiert wurde die Veranstaltung von Pinar Atalay und Günther Jauch.

Jauch, im Wer-wird-Millionär-Modus, stellt den anwesenden Politikern die Frage, wie viel Prozent der Beamten bis zur gesetzlichen Altersgrenze arbeiten. Dazu werden vier Antwortmöglichkeiten eingeblendet. Der grüne Habeck, verdruckst grinsend, tippt auf 60 Prozent. „Die sind es sicher nicht, weil bei den Beamten sehr viele Lehrerinnen und Lehrer dabei sind, und die hören früher auf“, so die Antwort von CDU- Merz. „Ich vermute mal, es sind maximal 40.“ Auch Weidel entscheidet sich für 40 Prozent. Die Antwort von Sozen-Boss Olaf Scholz lautete knapp „20“.

Richtige Antwort statt richtige Politik

Nachdem Jauch in Richtung Scholz mit dem Satz „Tja, da wären Sie eine Runde weiter, Herr Scholz“ dessen Antwort für richtig erklärte und sich der Noch-Kanzler mit erhobenem Daumen ob der Richtigkeit seiner Antwort wie bekloppt freut, wird einmal mehr klar, in welch kaputtem Land die Deutschen leben und wer sich hier am Steuerzahler bereichert.

Hier die irre Realität: Über 1,4 Millionen Beamten-Pensionäre gibt es aktuell in Deutschland. Im Durchschnitt erhalten diese laut Statistischem Bundesamt ein Ruhegeld von 3.240 Euro. In der Summe muss der Steuerzahler damit rund 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für diese Pensionen bereitstellen. Im Jahr 2023 waren dies 54,8 Milliarden Euro für Pensionen der ehemaligen Staatsbediensteten. Dazu kamen 8,6 Milliarden Euro für die Hinterbliebenenversorgung.

Mit 464.100 pensionierten Lehrern bildete der Schuldienst wie in den Vorjahren die größte Pensionärsgruppe, gefolgt von ehemaligen Beamten der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Post mit rund 280.000.

In der freien Wirtschaft undenkbar

Nur skandalöse 20 Prozent (!!!) der Beschäftigten im öffentlichen Dienst arbeiten bis zur gesetzlichen Altersgrenze. 80 Prozent verabschieden sich bereits vor der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand. Im Detail: 59 Prozent traten entweder vorzeitig in den Ruhestand oder konnten wegen Sonderregelungen – etwa für Berufssoldaten – eher gehen. 18 Prozent wurden wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. Die übrigen entfielen auf Vorruhestandsregelungen oder sonstige Gründe.

Und über diese Quote freut sich Olaf Scholz mit breitem Grinsen Das verging ihm erst, als der Quizmaster Jauch bemerkte: „Ruhmreich ist das ganze ja nicht denn, wenn dieses staatliche Beispiel in der freien Wirtschaft Schule machen würde, dann ist ja das deutsche Wirtschaftswunder erst recht und endgültig Geschichte“. (SB)

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