Ungarn als Bollwerk dagegen

Orban: 30.000 EU-Bürokraten arbeiten an Agenda zur Gleichschaltung

Politik
Bild: © European Union, 1998 – 2025/Philippe Buissin, Wikimedia Commons (Attribution)

Die EU-Agenda zielt auf weitgehende Gleichschaltung im Interesse der Eliten ab. Patriotische Kräfte gelten dort als Störfeuer, die man mit Sanktionen, Zensur & Co. am Liebsten mundtot machen möchte. Einer der vehementesten Kritiker dieses Komplexes ist der ungarische Premier Viktor Orbán. Ein Video vom Sonntag, in dem er mit deutlichen Worten die Funktionsweise der Brüsseler Bürokratie beschrieb und erklärte, wieso sein Land als Bollwerk im Kampf gegen dies zentralistischen EU-Bestrebungen sei, geht auf X viral.

Im Widerstand gegen 30.000 Bürokraten

Ungarn gilt in Brüssel als Hort des Bösen - man verhängt sogar Millionen-Strafen, wenn es konsequenten Grenzschutz umsetzt. Wenn Orban das Volk zur LGBTQ-Agenda befragt oder den Einfluss aus Übersee - etwa durch das Soros-Netzwerk - zurückschraubt, wird dies vom polit-medialen Komplex als Angriff auf demokratische Werte dargestellt. Und wenn es dann um die außenpolitische Abstimmung geht, ist's jedes Mal dasselbe Schauspiel: Am Ende singen alle vom selben Blatt und suchen mitunter nach kreativen Methoden, um das ungarische Veto zu umgehen, wenn selbst finanzielle Erpressungsversuche scheitern.

Vor einigen Tagen war Orban schließlich für ein Interview zu Gast in der Sendung "Jó reggelt, Magyrország" (Guten Morgen, Ungarn) nach einem ungarischen Nationalhelden benannten "Kossuth Radio". Dort erklärte er die Ausmaße des Brüsseler Bürokraten-Molochs, der alles daran setze, um die europäischen Staaten auf Linie zu bringen: "In Brüssel arbeiten über 30.000 Bürokraten, gerade damit Sie wissen, gegen was wir ankämpfen müssen. Wenn ich als ungarischer Premier auftauche, muss ich mich nicht nur gegen 26 andere Regierungschefs behaupten. Hinter den Szenen gibt's eine umtriebige, verschlagene, mauschelnde und intrigante Masse von über 30.000 Bürokraten."

Starke Regierung gegen EU-Zentralismus

Diese würden einen "massiven Machtfaktor" begründen, denn keine europäische Regierung habe dermaßen viele Leute in ihrem eigenen außenpolitischen Apparat. Viele von ihnen hätten vor allem eine strukturelle Aufgabe: "Natürlich sind nicht alle von ihnen geopolitische Experten, aber wir sprechen da von Bürokraten die hauptsächlich daran arbeiten, die EU-Agenda durchzudrücken. Dabei üben sie einen enormen Druck auf die Mitgliedsstaaten aus, damit ein imperialistisches Mindset Brüsseler Machart, eine zentrale Idee direkt aus dem Herz der EU, alle Mitgliedsstaaten übermannt. Etwa, um sie zur Eröffnung von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine zu bewegen."

Hier sei das starke Mandat des ungarischen Volkes ein "großer Trumpf im internationalen Wettbewerb", so Orban. Denn: "Der Widerstand gegen diese Bestrebungen ist schwierig, denn die meisten europäischen Regierungen sind zerbrechlich." Der Brüsseler Apparat mache sich dabei zunütze, dass viele von ihnen von instabilen Koalitionen regiert werden, deren Sichtweisen oft weit auseinanderklaffen und deren Interessen sich spießen und somit ein gemeinsames Vorgehen verhindern. Ungarn hingegen habe eine stabile Regierung mit einer starken Mehrheit und könne so das ganze Gewicht des Volkswillens in die Waagschale werfen. 

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