Nach Tod von FPÖ-Politiker: ORF & Co. treten in Berichten nach

Diese Nachricht traf die freiheitliche Gemeinschaft ins Herz: Johannes Hübner, jahrelanger FPÖ-Mandatar in Nationalrat & Bundesrat, verstarb mit 68 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit. Anstelle angemessener Nachrufe des - im eigenen Lager geliebten, beim politischen Gegner gefürchteten, aber von allen respektierten - Politikers handelt die Systempresse die traurige Neuigkeit lieblos ab. Den Hinweis auf den letzten vermeintlichen "Skandal" lässt man sich bei ORF & Co. am Todestag trotzdem nicht entgehen.
Große Anteilnahme im dritten Lager
Die Anteilnahme am Ableben Hübners bei seinen Weggefährten ist groß. FPÖ-Chef Herbert Kickl würdigte sein politisches Wirken, das "aus einem festen Fundament freiheitlicher Werte" erwachsen sei und von "großen persönlichem Einsatz, Treue und der Liebe zur Freiheit in unserer Heimat" bestimmt war. Er pries u.a. sein Wirken für die Souveränität sowie seine Wortgewandtheit, Bildung, seinen Scharfsinn, seine Loyalität, Zuverlässigkeit und Treue". Auch die Landesparteien aus Wien und Niederösterreich erinnerten umgehend an seinen "unermüdlichen Einsatz" und strichen seine Kameradschaft und seinen Humor hervor.
Einfühlsam und würdigend ist auch der Nachruf unserer Kollegen von "Info-Direkt", wo Hübner als "Brückenbauer und Bollwerk" gelobt wird, der die Wichtigkeit des patriotischen Vorfeldes verstand und ein gutes Verhältnis zu alternativen Medien pflegte. Positiv erwähnt wird dabei auch, dass Hübner sich auch bei Fehlentwicklungen in der eigenen Partei kein Blatt für den Mund nahm - und das stets mit sprachlicher Gewandtheit, einwandfreien Umgangsformen und mitunter einer "nötigen Prise Ironie". Hübner hinterlässt zwei Kinder, mehrere Enkelkinder und unzählige Freunde, Bekannte & Weggefährten.
Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von Johannes Hübner, der über viele Jahre hinweg eine prägende Rolle in unserer freiheitlichen Familie einnahm. Sein politisches Wirken erwuchs aus einem festen Fundament freiheitlicher Werte. Es war bestimmt von großem persönlichem… pic.twitter.com/Mptkix0NWD
— FPÖ (@FPOE_TV) February 3, 2025
Teils abfällige Berichte im Mainstream
Ganz anders die Berichte im medialen Mainstream. Dort wird in wenigen Sätzen seine politische Laufbahn sowie der Umstand, dass er Kinder und Enkelkinder hinterlässt, abgehandelt - gefolgt von Zitaten seiner Parteifreunde. Was man sich beim ORF und einer Reihe weiterer Medien, die einfach dieselbe APA-Meldung kopierten, hingegen nicht verkneifen konnte, ist folgender Satz bereits im Anriss: "Zuletzt in die Schlagzeilen geraten war er wegen eines Besuchs mit anderen Ex-Blauen beim Taliban-Regime in Afghanistan." Damals wollte man u.a. deren Rücknahme-Bereitschaft ihrer Staatsbürger ausloten, hatte den Trip aber nicht mit der Bundesspitze abgestimmt.
Beim ORF wird der langjährige Parlamentarier im Titel zum "Funktionär" degradiert, während der Artikel binnen weniger Stunden von der Startseite verschwand. Ein Zwischentitel hebt die "Kritik" an Hübner in den Fokus. Noch tiefer in den Schmutzkübel griff der "Kurier": Dort wirft man ihn einen Vortrag bei einer rechten Tagung in Deutschland vor 7 Jahren vor - natürlich mit den üblichen Keulen wie "rechtsextrem" oder "antisemitisch", ohne zu erwähnen, dass Medien damals einen Witz (!) skandalisierten. Die "Krone" spricht trotz dem Tod nach schwerer Krankheit von einem "plötzlichen" Tod - wohl kaum im Unwissen, wie das kritische Lager solche Überschriften oft rezipiert...
Überfremdung kostete das Mandat
Hübner war in Wahrheit sowohl in seinem Zivilberuf als Anwalt, als auch als Parlamentarier geschätzt. Hier gehörte er zu jenen verdienten Persönlichkeiten, die im Laufe der Zeit sowohl im Nationalrat als auch im Bundesrat saßen. Die Art und Weise, wie er letzteres Mandat verlor, könnte bezeichnender nicht sein: Aufgrund des Umstandes, dass der Anteil der österreichischen Staatsbürger in Wien immer weiter schrumpft, ging die Gesamtanzahl der Sitze in der Länderkammer von 61 auf 60 zurück - es traf Hübner.
Es war grotesk, denn gerade er hatte sein politisches Leben lang vor den negativen Folgen der Massenzuwanderung gewarnt. Doch Hübner nahm es mit Fassung, begriff es nicht als Auftrag zur Polit-Pension, sondern blieb im patriotischen Kontext aktiv. Dies ließ er sich auch mit fortschreitender Krankheit nicht nehmen und lockerte bis zuletzt die Stimmung in jedem Raum, den er betrat. Während er im Diesseits eine nicht zu füllende Lücke hinterlässt, ist davon auszugehen, dass er's im Jenseits nicht anders anlegt.
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