Auch eine absurde Konstante

München: 'Demo gegen Rassismus' folgt auf Afghanen-Terror...

Politik
Symbolbild: Ilias Bartolini, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0

Die Realität dürfte mittlerweile auch den bitterbösesten Satiriker arbeitslos machen: Denn nur Stunden, nachdem ein Migrant aus Afghanistan in München in eine Demo raste, findet in derselben Stadt eine "Solidaritätskundgebung" statt. Dabei wollen sich linke Akteure gegen "Rassismus und Instrumentalisierung" aussprechen. Weiters versuchte ein bekannter linksextremer Klima-Aktivist bereits, die Amokfahrt als Folge "rechter Propaganda" umzudeuten.

Nach Afghanen-Terror: Demo "gegen Rassismus"

Egal, was in Deutschland passiert, eine "Demo gegen Rechts" ist die ewige Konstante. Mittlerweile gilt das auch für Anschläge durch Asylwerber. Dabei macht es auch keinen Unterschied, wenn eigene Genossen zum Opfer der importierten Gewalt werden: Verübte ein mehrfach polizeibekannter Afghane (24) doch seinen Anschlag mittels Kleinwagen am heutigen Donnerstag auf die Teilnehmer eines Streiks der linken Gewerkschaft "ver.di".

Ist es bereits eine tragische Fügung des Schicksals, dass ausgerechnet diese Gewerkschaft in ihrem aktuellen Newsletter gegen Abschiebungen mobil macht, toppt der Nachlauf des Attentats diese kognitive Dissonanz noch. Denn am Odeonsplatz in München findet seit 19 Uhr zur Stunde eine linke Kundgebung statt, die nebst Solidarität mit den knapp 30 verletzten Opfern auch den Kampf gegen "Rassismus und Instrumentalisierung" auf die Fahnen schreibt.  

Diesen Aufruf tätigte ein selbsterklärter Kommunist, der bei der NGO "medico International" für Öffentlichkeitsarbeit zu Flucht & Migration zuständig ist:

Irre - ein "ver.di"-Funktionär hält auf der Demo sogar eine Rede...:

"Rechte Propaganda" soll schuld sein...

Es ist nicht die einzige befremdliche Reaktion auf den Afghanen-Terror in München. Der medial hofierte Klima-Radikale Tadzio Müller, einer der Mitgründer von "Ende Gelände", lud ein skurriles Video hoch, das mit den Worten beginnt: "Autos sind Waffen." Dass Demos zum Ziel von Amokfahrern werden, sei "natürlich Resultat von Jahren rechter Propaganda." Er prophezeite am späten Vormittag, dass es sich "als ein Terrorangriff der Auto- und Arschlochgesellschaft auf Streikende herausstellen" werde.

Als dann herauskam, dass es sich beim Tatverdächtigen um einen afghanischen Migranten handelt, ruderte er nicht zurück, im Gegenteil. Er legte nach: "Rassismus ist, wenn Menschen, die anderen Menschen mit Autos angreifen, nach Nationalität unterschieden werden." Viele würden nämlich "nur dann das Maul aufmachen, wenn der Täter ins eigene rassistische Schema passt."

Müller fiel bereits in der Vergangenheit durch fragwürdige Reaktionen auf. Als eine Klima-Blockade die Anfahrt der Rettung zu einer lebensgefährlich verletzten Radfahrerin, die später ihren Verletzungen erlag, verhinderte, kommentierte er dies so: "Scheiße, aber: nicht einschüchtern lassen. Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, & shit happens." Nach heftiger Kritik entschuldigte er sich.

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