Brandrede am Urfahraner Markt

Kickl am 1. Mai: Für Frieden, Remigration & Corona-Aufarbeitung

Politik
Foto: (C) Alois Endl.

Am heutigen Donnerstag, den 1. Mai lud die FPÖ zu ihrer traditionellen Mai-Kundgebung am Urfahraner Markt in Linz. Mit über 5.000 Besuchern war das Bierzelt zum Bersten voll. Die Stimmung erreichte bei der Kickl-Rede ihren Höhepunkt. Darin sparte er nicht mit Kritik an der Regierung und erinnerte, was in der Republik nun Not habe: Eine strengere Migrationspolitik, ein Bekenntnis zu Frieden & Neutralität - und natürlich auch Gerechtigkeit in Form einer Aufarbeitung des Corona-Sündenfalls.

Aufbruch in Stadt, Land & Bund

Begrüßt wurden die Gäste vom Linzer Stadtrat Michael Raml, der einen großen Unterschied zwischen den Kundgebungen von FPÖ & SPÖ hervorhob: "Hier im Zelt Heimatliebe und rot-weiß-rote Fahnen, am Hauptplatz bei der SPÖ Multikulti und Fahnen aus aller Herren Länder." Es folgte der oberösterreichische Landeschef Manfred Haimbuchner, der die wichtige Rolle freiheitlicher Politik in allen Facetten - ob in der Regierung im Land oder in der Opposition im Bund - ansprach. Es gelte, das Land von der "schwarz-rot-pink-grünen Fessel zu befreien". Es gehe nämlich um das "Gemeinwohl der Menschen in diesem Land".

Die Systemparteien würden das Volk austauschen wollen, dabei sei die europäische Menschenrechtskonvention nicht dafür gedacht gewesen, dass illegale Migranten aus aller Herren länder sich quasi unabschiebbar breitmachen und Banden bilden. Viele Probleme würden sich lösen lassen, indem man die Grenzen überwache, statt - wie die Regierung plant - die Messenger-Kommunikation der Bürger. Er bereitete die Stimmung vor für die viel gefeierte Brandrede von Bundesparteichef Herbert Kickl, der seinerseits Haimbuchner prophezeite, mit einiger Wahrscheinlichkeit in zwei Jahren der nächste Landeshauptmann Oberösterreichs zu werden.

Foto: (C) Alois Endl

Kickl-Appell für Frieden & Grenzschutz

Kickl übte Kritik an der "Ömpel" und sparte nicht mit herber Wortwahl. So wolle er beispielsweise "linken Zecken den Nährboden" entziehen. Als solche nehme er etwa SPÖ-Vizekanzler Babler wahr - der den verbalen Frontangriff inzwischen wutentbrannt zurückwies. Der an die Macht gespülte ÖVP-Kanzler Stocker würde sich anschicken, im Kriechgang nach Brüssel zu gehen, während NEOS-Chefin Meinl-Reisinger (vulgo "NATO-Beate") sich im Ausland als "Austro-Baerbock" geriere. Mit ihm hätte es hingegen keinen Beschluss für die europäische Aufrüstung gegeben. Seine 1.-Mai-Botschaft an die Kriegstreiber der anderen Parteien laute: "Unsere Söhne und unsere Töchter, die bekommt ihr nicht."

Doch nicht nur Frieden & Neutralität seien wichtig, auch der Kampf für sichere Grenzen. Remigration und Abschiebeflieger seien die Losung, doch die System-Parteien würden falsche Anreize setzen: "Viele, die noch nie etwas geleistet haben, werden in Österreich mit Sozialhilfe alimentiert und erhalten Wohnraum. Das ist Inländer-Diskriminierung.“ Er kritisierte die schwarz-rot-pinke Wirtschaftspolitik und deren Bruch von Wahlverspreche. Er erachtet es weiter für richtig, aus den Regierungsverhandlungen ausgestiegen zu sein, statt wichtige freiheitliche Kernthemen für Posten zu opfern. Nun will er "diese Verliererpartie in Wien auf die blauen Hörner nehmen".

Foto: (C) Alois Endl

Corona-Aufarbeitung soll kommen

Er kündigte zudem auch an, dass man die Einheitsfront der Systemparteien in der Aufarbeitung des Corona-Sündenfalls vor sich hertreiben wird. Als einzige Partei habe man sich seinerzeit gegen den Wahnsinn und auf die Seite der Bürger gestellt. Schon nächste Woche will man einen ersten Schritt in Richtung Gerechtigkeit setzen: "Aber wir werden nächste Woche der Regierung ein schönes Ei legen, das ist die Stufe 1 der Aufarbeitungsarbeit."

Der Schritt zurück im Bezug auf eine Regierungsverantwortung will er wiederum als Schritt vorwärts für die nächste Wahl sehen: "Der Volkskanzler kommt. Das ist wie das Amen im Gebet." Gemeinsam mit den Bürgern will er für eine Wende sorgen - und so nutzte Kickl auch die Gelegenheit, sich am Tag der Arbeit bei all den Menschen zu bedanken, die auch an diesem Tag arbeiten müssten, etwa auch die Schausteller, Standler, Wachleute und Polizisten am Urfahraner Markt.

Hier einige weitere Eindrücke vom 1. Mai der FPÖ in Linz-Urfahr (Bilder: (C) Alois Endl)):








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