Ein Leserbrief von Gerlinde Pospischil aus 1100 Wien

Leo Lugner zwischen Ramadan und Akademikerball

Leo Lugner (née Kohlbauer) feiert also in der Moschee mit Moslems Ramadan und geht danach zum Akademikerball. Dass sich so ein Wertespagat ausgehen kann, verwundert sehr. Auch Dominik Nepp war sich bis unlängst noch sicher, dass der Moscheeverein Atib ein radikaler islamischer Verein ist, der in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Zumindest auf Ebene der Bundespartei ist man sich noch sicher, dass Vereine, die wie Atib Islamismus verbreiten, verboten gehören.

Plötzliche Nähe zu islamischen Vereinen

Nachdem Leo Lugner bereits bei der Nationalratswahl beim Fischen im türkischen Wählerpool beobachtet werden konnte, scheint er sich mit diesem Auftritt nun endgültig seiner Selbstislamisierung hinzugeben. Der Islam ist eine Rekrutierungsreligion, die nun nicht einmal mehr vor der FPÖ Wien Halt macht. Grenzte man sich bis unlängst noch klar von islamischen Vereinen ab, so hat man mit diesen plötzlich kein Problem mehr. Authentizität ist damit kein Wert der Wiener FPÖ, zumal man seine Haltung zu islamistischen Vereinen einfach so ändern kann, wie ein Fähnlein im Wind.

Einflussnahme durch ausländische Mächte

Auch der neuerdings gute Draht der FPÖ Wien zum türkischen Botschafter öffnet der Einflussnahme durch ausländische islamistische Mächte Tür und Tor. Ebenso die Version der Geschichte, in der Lugner sein politisches Mandat dazu benutzt, um mit Atib private Geschäfte zu machen, ist wenig schmeichelhaft für die FPÖ Wien.

Wird Frau Lugner denn nun bald ein Kopftuch tragen müssen?

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