Irrer DÖW-Bericht: 'Privat-Stasi' erklärt alle Kritiker zu 'Rechtsextremen' - auch uns

Es war ein Prestige-Projekt der scheidenden schwarz-grünen Regierung: Man beauftragte das "Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands" (DÖW), das laut einem Gerichtsurteil als "kommunistische Tarnorganisation" und "eine Art Privat-Stasi" bezeichnet werden durfte, mit der Erstellung eines "Rechtsextremismus-Berichts". Dieser wurde nun präsentiert - und das Ergebnis ist erwartbar. Praktisch das gesamte kritische Lager wird als "rechtsextrem" verortet, obwohl diese Bewertung nichts mit der amtlichen Definition gemein hat. Auch unser Medium darf sich "freuen", im erlesenen Kreis mit anderen mutigen Kritikern eine detaillierte Abhandlung zu erfahren.
Für DÖW ist alles & jeder "rechtsextrem"
Die DÖW-Akteure machen keinen Hehl aus ihren Absichten: In einem 2016 für die Grünen verfassten "Rechtextremismus-Bericht" stellte dessen Aushängeschild Andreas Peham klar, dass der Begriff seiner Institution darauf abzielt, auch die FPÖ als "rechtsextrem" zu brandmarken. Und alles, was irgendwie eine andere Meinung hat, als dem linken Rand in den Kram passt, sowieso. Mit der amtlichen Definition, die zumindest Gewaltaffinität und die Ablehnung der staatlichen Ordnung verlangt, hat das nichts zu tun - aber dafür hat man überall "Rechtsextremisten" - laut einem absurden "Barometer" derselben Institution sollen ja bis zu 700.000 Österreicher "rechtsextreme" Einstellungen besitzen.
Folglich wundert es kaum, dass der nunmehr publizierte DÖW-Bericht stolze 196 Seiten stark ist. Schon die Begriffsdefinition zu Beginn lässt mit absurden Erklärungen aufwarten, die zeigen, was unter dem Deckmantel der "Sozialwissenschaft" hier mit abgekanzelt wird. Etwa: "Rechtsextreme Sprache ist von der Produktion von 'Begriffsfetischen' wie 'Volk' oder 'Gemeinschaft' und politischen Mythen anstelle rationaler Argumente getragen." Oder: "Alles, was an gesellschaftlichen Entwicklungen unverstanden bleibt und als bedrohlich erlebt wird, wird zur Schuld von ‚denen da oben‘". Diese Deutung sei "strukturell antisemitisch" - wer "Globalisten" kritisiere, meine damit angeblich "Juden".
Auch Der Status: Freie Medien verteufelt
Das ausführlichste Einzelkapitel widmet der Bericht den freien, alternativen Medien - ganze 42 Seiten einschließlich Fußnoten. Das ist mehr als ein Fünftel des Pamphlets. Skandalisiert wird dabei nicht nur der Umstand, dass patriotische Parteien und Bewegungen nicht dieselbe einschlägige Behandlung wie im Mainstream erfahren, sondern auch die inhaltliche Auswahl. Der Status ist dabei mittendrin statt nur dabei: Wir würden "Verschwörungsmythen" zu Corona, zu den "Great Reset"-Plänen, zu einem "tiefen Staat" sowie "generell über sinistre Päne globalistischer Eliten" setzen.
Dabei sei unsere Berichterstattung über die Bilderberger-Konferenz ein "besonderes Steckenpferd" - und als Problem ortet man sogar, dass wir die Behauptung eines "strukturellen Antisemitismus", bei dem Kritik an Gates, Schwab & Co. als "antisemitisch" geframt wird. Auch unsere Kritik an der LGBTIQ-Agenda, der Frühsexualisierung von Kindern, dem Klima-Narrativ oder der Pharmaindustrie wird skandalisiert. Dass wir "bewegungsnah" seien, weil wir unvoreingenommen über kritische Demos oder Initiativen wie den "Stolzmonat" berichten, macht man uns ebenso zum Vorwurf. Unglaublich, aber wahr: Dutzende Male werden wir im Bericht erwähnt...
Wer Mächtige kritisiert, ist Antisemit?
Dabei lässt das DÖW keine himmelschreiende Wertung aus. In den Fußnoten unterstellt man einem unserer Kernautoren wegen eines Berichts über die Sicherheitskonferenz in München, bei der George Soros die Auftaktrede hielt, offen Antisemitismus: "Schon der Titel des Artikels ('Weltenlenker mauscheln bei Sicherheitskonferenz') kommt nicht ohne antisemitischen Schmähbegriff aus. 'Mauscheln' wurde zur Bezeichnung eines jüdischen Personen von Antisemit*innen nachgesagten Hangs zur Schacherei und Übervorteilung, wie auch einer vermeintlich typisch jüdischen Sprechweise geprägt."
Die Bezeichnung u.a. des NATO-Generalsekretärs, der EU-Kommissionschefin, eines EU-"Green Deal"-Architekten, des CEO der einst am WEF gegründeten Gates-Impfallianz "GAVI" oder der damaligen US-Vizepräsidentin - allesamt übrigens ohne jüdische Wurzeln - als "Weltenlenker" reicht also bereits aus, um heute als "Antisemit" zu gelten. Vorfahren mosaischen Glaubens beim Kreis der im fraglichen Artikel bezeichneten Personen fänden sich somit einzig bei Soros. Hier sei allerdings anzumerken, dass dieser und sein Stiftungs-Netzwerk aufgrund der Einmischung in die Politiker von Nationalstaaten auch von der israelischen Regierung heftig kritisiert werden.
Böse Kritiker der Corona-Zeit...
Das ganze Machwerk strotzt vor himmelschreienden Einordnungen und Kommentaren. Da wird einem vor zwei Jahren mit nur 37 Jahren verstorbenen Kollegen und Freund aus dem Kreis der alternativen Medien in den Fußnoten einfach aus heiterem Himmel ein Suizid unterstellt (die Formulierung "bis zu seinem Freitag" meint wohl "Freitod"), nachdem im Lauftext mehrfach namentlich (!) über diesen gehetzt wird. Als besonderer Hort des Bösen gelten Studentenverbindungen und "neue Rechte", der man einen "kulturalistischen Rassismus" unterstellt. Dieser äußere sich u.a. indem man "statt 'Fremden' oder 'Ausländern' bevorzugt die liberalen Eliten und 'Globalisten' ins Visier" nehme.
Auch die Protestbewegung kritischer Bürger gegen das Corona-Diktat und deren internationale Vernetzung darf natürlich nicht fehlen: "Bestimmendes Thema der Jahre 2020 bis 2022 war für die extreme Rechte – neben ihrem Kernanliegen, der Klage über zunehmende ethnische Diversität und der Forderung nach Umkehr dieser Entwicklung – die Covid-19-Pandemie." Wer dabei die Nutzung selbiger durch Eliten, um Machtpläne umzusetzen kritisiert, ist also schon "rechtsextrem". Es hätten sich "rechtsextreme Meinungsmacher bemüht, die Pandemie als eine bloße Etappe auf dem Weg in die Knechtung darzustellen." Auch Kritik an Freimaurern soll unfassbar böse sein.
Der Status im DÖW-Rechtsextremismusbericht:
Sogar ÖVP-Politiker werden erwähnt...
Wie weit die Absicht des DÖW geht, Personen als "rechtsextrem" zu brandmarken, geht, zeigt dabei die Erwähnung von Politikern. Dabei kommen nicht nur FPÖ-Chef Herbert Kickl und sein Vorgänger Norbert Hofer vor, sondern sogar die ÖVP-Politiker August Wöginger, Karl Mahrer und Gudrun Kugler erwähnt. In den ersten beiden Fällen beschränkt sich dies zwar auf die "Kontaktschuld", von patriotischen Akteuren zitiert worden zu sein - doch Kugler wird als Profiteurin eines "rechtskatholischen Milieus" verortet, das laut DÖW ein "konservatives bis reaktionäres, autoritäres und in Randbereichen rechtsextreme Spektrum des politischen Katholizismus" darstelle...
FPÖ kritisiert absurden Rundumschlag
Angesichts der Verfasstheit des Pamphlets übte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker scharfe Kritik: "Man sieht, wie hier gearbeitet wird. Das DÖW missbraucht den staatlichen ‚Ritterschlag‘ für einen ideologisch motivierten Rundumschlag gegen alles und jeden, der linke politische Positionen kritisiert und sich beispielsweise gegen Massenzuwanderung oder gegen eine aggressive LGBTIQ-Politik ausspricht. Sogar ÖVP-Politiker wie August Wöginger, Karl Mahrer oder Gudrun Kugler kommen dabei zum Handkuss. Berücksichtigt man die Wähler der hier an den Pranger gestellten Parteien, so ist laut DÖW mehr als die Hälfte der Österreicher rechtsextrem."
Der Bericht umfasse insgesamt "zu 99 Prozent Personen und Positionen, die eindeutig nicht unter die vom österreichischen Staatschutz DSN offiziell vertretene und veröffentlichte Rechtsextremismus-Definition fallen." Der Bericht sei eine "staatlich alimentierte Themenverfehlung", die Zusammenarbeit mit dem DÖW sei sofort zu beenden. Er erwarte hier auch eine Distanzierung von ÖVP-Noch-Innenminister Karner & Grünen-Noch-Justizministerin Zadic. Denn: "Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Ein ideologisch tief im linken Lager verorteter Verein darf niemals im staatlichen Auftrag über die politische Gesinnung anderer Vereine oder Personen urteilen."
+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++
Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!
Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende