Gesinnungsterror in Tübingen

'Hier studiert ein Nazi': Antifa droht AfD-Jungpolitiker per Uni-Pranger

Politik
Fotos (3): zVg; Komposition: Der Status.

Wer sich in diesen Zeiten für die Zukunft seines Landes einsetzt, braucht eine dicke Haut. Während Grün-Politiker wegen der Betitelung als "Schwachkopf" die Wohnung deutscher Bürger stürmen lassen, sind Vertreter der AfD laufend der Gefahr von Angriffen auf Leib, Leben und Eigentum ausgesetzt. Ein beliebtes Mittel ist es hierbei, diese in ihrem Umfeld an den Pranger zu stellen. Zumindest soll damit deren Ruf im zivilen, beruflichen oder akademischen Leben sabotiert werden - und im schlimmsten Fall ist es eine "Markierung" der Patrioten, um sie für "erlebnisorientierte" Antifa-Gesinnungsgenossen zum sprichwörtlichen Abschuss freizugeben.

Antifa "markiert" JA-Vorstandsmitglied

Da staunte Arthur Hammerschmidt am Montag nicht schlecht: Antifa-"Aktivisten" hatten direkt am Campus zum Halali auf den stellvertretenden Landessprecher der Jungen Alternative Baden-Württemberg, der AfD-Parteijugend, geblasen. Auf dem zentralen Gebäuden der Jus-Fakultät war meterbreit in schwarzer Sprühfarbe zu lesen: "A. Hammerschidt [sic!] - Hier studiert ein Nazi." An der nahgelegenen Bushaltestelle wurden zudem etliche Blätter mit Informationen über seine Person aufgeklebt, die sein politisches Handeln skandalisieren sollen. Als wären in der deutschen Geschichte stets jene die Guten gewesen, die Andersdenkende öffentlich an den Pranger stellten...

Dabei wird nicht nur seine Position als JA-Funktionär im Bundesland erwähnt, sondern auch skandalisiert, dass er im Frühsommer nach dem Afghanen-Messeranschlag in Mannheim für eine konsequentere Abschiebepolitik demonstrierte. Als besonderes Merkmal verwendet man eine Kontaktschuld-Konstruktion: Denn neben Hammerschmidt sollen dort auch identitäre Kader teilgenommen haben. Was natürlich geflissentlich verschwiegen wird: Dass Antifa-Extremisten damals versuchten, die friedliche Mahnwache zu stürmen und JA-Mitglieder körperlich attackieren.

Bild: zVg

Nährboden für Antifa-Angriff?

Dabei machen die Linksextremisten keinen Hehl daraus, dass es ihnen um Gesinnungsterror geht: "Zeigt klare Kante! Nazis haben an der Uni und in Tübingen nichts zu suchen! Unsere Uni - nazifrei!" Dabei zeigen bereits diese mit dem Antifa-Symbol "verzierten" Pamphlete, dass für sie jeder Andersdenkende als "Nazi" durchgeht. So werden u.a. auch Kontakte zu patriotischen Burschenschaftern skandalisiert, die ebenfalls in diesen Rundumschlag namentlich als Feinde markiert werden.

Man will Hammerschmidt offenbar nicht nur beim Ruf bei Studenten- & Professorenschaft schaden, sondern gibt auch Anleitungen, in welcher Uni-Mensa man ihn wann beim Essen antreffen kann. Dass Linksextremisten solche Info nicht verbreiten, um politische Streitdebatten zu starten, zeigt sich seit Jahren. Lange, bevor die "Hammerbande" ihr Unwesen trieb und Andersdenkende lebensgefährlich attackierte, stürmte in Leipzig einst ein Antifa-Mob eine Uni-Mensa, um einem patriotischen Aktivisten die Nase zu brechen.

Foto: zVg

Wende im universitären Meinungsklima drängt

Gegenüber dem Status erklärte Hammerschmidt exklusiv, dass ein solcher Angriff angesichts des vergifteten Meinungsklima auf dem Campus wohl nur eine Frage der Zeit waren: "Mich überrascht diese Aktion nicht, zumal Parteikollegen bereits früher Anschläge erleben mussten - sogar in derselben Universitätsstadt." Aus diesem Grund lässt er sich nicht einsschüchtern, sondern vertritt die Ansicht, dass es eine Wende auch an den Unis brauchte: "Jeder rechte Student, und es gibt sie in unbestimmt hoher Zahl, stellt sich die Frage, wie die Universität wieder zu einem neutralen Ort des intellektuellen Austauschs werden kann, an dem auch rechte Meinungen Teil der Diskussionskultur sind."

Man dürfe sich nicht darauf verlassen, dass die bei einer allfälligen AfD-Regierungsverantwortung fällige Streichung staatlicher Fördermittel für linke Hochschulgruppen deren mitunter militanten "Kampf gegen Rechts" beendet. Denn diese Auswüchse gedeihen schließlich auch durch "Solidaritätsfonds gewisser Stiftungen", und Antifa-Extremisten würden immer danach trachten, Patrioten mittels Schmieraktionen und Anschlägen zu terrorisieren. Er plädiert bei der notwendigen Strategie zur Veränderung des Meinungsklimas, auch über den Tellerrand zu schauen - und bringt just das "...vereinigt Euch!" linker Vordenker als Messlatte ins Spiel.

Mut zur Wahrheit birgt ungeahnte Solidarität

Denn, wenn Linke ein Verständnis von Einheit, Solidarität und Kampfgeist an den Tag legen, müsse es auch für Patrioten & Systemkritiker darum gehen, sich zu vernetzen: "Es sind Studentenverbindungen, Lesekreise, die rechte Jugendorganisation und das Vorfeld, die unseren Charakter stählen. Sie müssen uns argumentativ & intellektuell vorbereiten, damit der 'Kampf im Hörsaal' zumindest nicht an der Statistik zur Ausländerkriminalität scheitert." Man solle den Mut zur Wahrheit suchen: "Sprecht eure Meinung aus, nicht unbedingt im Hörsaal, aber insbesondere im Kontakt mit euren Kommilitonen. Es finden sich immer einige zumindest konservativ denkende Mitstudenten."

Selbst an Universitäten wie Tübigen sei es so möglich, so Strukturen zu schaffen oder auf bestehende Strukturen einzuwirken. Im Zweifelsfall gebe es Rückendeckung aus der kritischen Öffentlichkeit: "Man ist nie allein." Er selbst habe nach der Antifa-Aktion eine breite Welle der Solldarität erfahren - und zwar nicht nur aus Partei, Jugend und Vorfeld. Der Schriftzug sei innerhalb eines Tages entfernt worden, die Plakate an der Bushaltestelle noch schneller - und sogar viele Dozenten und Professoren, bis hin zum Dekanat, hätten den Vorfall missbilligt. Und: "Besonders bemerkenswert ist, dass die Aktion auch auf viel Unverständnis unter meinen Kommilitonen stieß. Das gibt Hoffnung."

AfD-Jugend reagiert mit Banner-Aktion

Um zu demonstrieren, dass man sich von solchen Einschüchterungsversuchen nicht beeindrucken lassen will, begaben sich einige Mitstreiter Hammerschmidts am Freitag mit einem widerständigen Banner auf den Campus, um ihrer Solidarität Ausdruck zu verleihen. Darauf waren auch die berühmten Worte des engeren schwäbischen Landsmannes Georg von Frundsberg zu lesen. Dieser musste sich in der Schlacht bei Creazzo (1513) mit deutschen Landsknechten und spanischen Verbündeten gegen den Angriff einer zahlenmäßig vierfach überlegenen venezianische Streitmacht behaupten. Überliefert ist daraus der legendäre Leitspruch: "Viel Feind, viel Ehr'!"

Foto: zVg

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten