Es braucht Null-Toleranz-Politik

Experte redet Klartext: 'Kulturelle Prägung' bedingt Migranten-Kriminalität

Politik
Bild: Freepik

Der linken Willkommensgesellschaft dürften die Thesen des deutsch-schweizerischer forensischer Psychiater Frank Urbaniok wenig gefallen. Dieser spricht in einem Interview über sein neuestes Buch "Schattenseiten der Migration" und räumt dabei mit einigen Mythen auf. Dass einige Migrantengruppen etwa häufiger straffällig würden, hätte nichts damit zu tun, dass sie häufiger in prekären Verhältnissen leben oder häufiger angezeigt würden als inländische Täter, sondern an der kulturellen Prägung. Dass sich in Deutschland kein Verlag für sein Buch fand, ist ebenfalls bezeichnend.

These zu provokant für deutsche Verlage

"Schattenseiten der Migration: Zahlen, Fakten, Lösungen", so heißt das neueste Buch des forensischen Psychiaters Frank Urbaniok, der die deutsche und die schweizerische Staatsbürgerschaft besitzt und sich in seiner Karriere mit über 5.000 Strafstätern beschäftigt hat. Dass er, wie er im Interview mit der Welt erklärt, in Deutschland kein Verlag für sein Buch fand, hält er für eine Folge "falsch verstandener Political Correctness, die am Ende auf eine weiche Zensur hinausläuft".

Denn das Thema der überproportionalen Ausländerkriminalität würde tabuisiert und man laufe Gefahr, "sofort in eine rassistische, rechtsradikale Ecke gerückt" zu werden, weshalb Verlage in Deutschland aus Angst vor Imageverlust oder Shitstorm, vor einer Veröffentlichung zurückschreckten. Schließlich fand sich der kleine Schweizer Verlag Voima bereits, das Buch zu drucken.

Einige Nationalitäten massiv überrepräsentiert

Mit einigen Inhalten des Buches dürfte Urbaniok noch für Diskussionen sorgen. Als Grundlage hat er die Kriminalstatistiken von Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet. Auf die Frage, ob Ausländer tatsächlich krimineller seien, betont Urbaniok, dass man das Phänomen differenziert betrachten müsse. Allerdings sei auffällig, dass einige Nationalitäten insbesondere bei Gewaltdelikten überrepräsentiert seien - "und zwar krass".

Und rechnet vor: "2023 sind Afghanen bei gefährlicher Körperverletzung um 723 Prozent häufiger in Erscheinung getreten als Deutsche. Personen aus Gambia bei Sexualstraftaten sogar um 2.114 Prozent", so der Mediziner, der betont, dass es einem aber nicht leicht gemacht werde, an diese Zahlen zu kommen. Wohl aus gutem Grund und auch wegen "falsch verstandener Political Correctness", dürfte der Normalbürger vermuten. Um an dies Zahlen zu kommen, habe er Kriminalitätsquoten nationalitäten- und deliktspezifisch berechnet.

"Zum Beispiel waren 2023 in der polizeilichen Kriminalstatistik 4.341 Afghanen wegen gefährlicher Körperverletzung registriert. Das entspricht bei einer Bevölkerungsanzahl von 419.410 Afghanen in Deutschland einer Quote von 1035,03 Tatverdächtigen auf 100.000 Einwohner. Bei Deutschen beträgt diese Quote 125,76 Tatverdächtige – gut achtmal weniger. Afghanen sind damit um 722,9% überrepräsentiert", führt er seine Methode aus. Auch, dass es eine Überrepräsentation von 12.685 Prozent von Algeriern bei Raubüberfällen in Deutschland gäbe, könne kein Zufall sein. 

Verurteilungsstatistik und Anzeigen-Mythos

Auch die immer wieder von linker Seite vorgebrachten Argumente, dass ja Tatverdächtige in den Kriminalstatistiken noch keine verurteilten Täter seien, entkäftigt Urbaniok. Für sein Buch habe er auch die Verurteilten- und Strafgefangenenstatistiken in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet - die Überrepräsentation bleibe erhalten. Und zudem sei in allen drei Ländern eine "ähnliche Verteilung von Verdächtigen, Verurteilten und Strafgefangenen" gegeben. Ebenso hält er auch das Argument, dass Ausländer häufiger wegen Delikten angezeigt werden, als Inländer für einen Mythos.

Denn gerade bei Sexual- und Gewaltdelikten müssen die staatlichen Organe schon von Amts wegen ermitteln. Dass Menschen aus bestimmten Herkunftsstaaten häufiger angezeigt würden als andere, hält er somit nicht für plausibel. Außerdem gebe es zwischen benachbarten Ländern in Übersee mitunter erkennbare statistische Unterschiede: "Bürger der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo sind unterschiedlich überrepräsentiert in der Kriminalitätsstatistik. Es dürfte aber kaum so sein, dass ein Inländer zwischen diesen Nationen unterscheidet", führt er als Beispiel an.

Kein Argument ist zu doof...

Angesprochen auf die absurde Aussage von ARD-Moderator Louis Klamroth, dass es sich bei den 50% der nichtdeutschen Täter bei Massenvergwaltigungen ja auch um australische Austauschstudenten handeln könnte - Der Status berichtete -  wird Urbaniok mehr als deutlich: "Sie können diesen Argumenten nachgehen. Australier sind generell bei Gewaltdelikten und Sexualstraftaten unterrepräsentiert. Auch Touristen, die häufig als mögliche Täter angeführt werden, können Sie rausrechnen. Im WDR hieß es angesichts von Massenschlägereien in Berliner Freibädern, Hitze und der Klimawandel seien Grund für die Aggression. Kein Argument ist zu doof, um die harten Fakten zu vernebeln."

Ebenso lässt er - neben dem Klimawandel - das Argument der soziodemografischen Faktoren, wie männlich, jung und prekäre Verhältnisse nicht gelten. "Wenn sie diese These überprüfen wollen, müssen Sie die Kriminalitätsquoten junger Männer nach Nationalitäten vergleichen. Dann sehen Sie, dass junge nichtdeutsche Männer überrepräsentiert sind gegenüber jungen Inländern. Das gilt auch für das Argument der sozialen Verhältnisse. Vietnamesen in Deutschland sind deutlich weniger kriminell, obwohl sie sozial nicht unbedingt besser gestellt sein dürften."

"Kulturelle Prägung" als Element

Urbaniok legt Wert darauf, dass man nicht alle Migranten einer Nation über einen Kamm schert, aber dass in gewissen Gruppe eine kriminelle Disposition häufiger vorliegt sei unbestreitbar und dies hänge mit den "kulturellen Prägungen" zusammen. So gäbe es etwa Regionen der arabischen Welt , in denen "extremistische religiöse Vorstellungen" weit verbreitet seien, zudem "rigide Vorstellungen von Männlichkeit, Familie und Ehre".

"Klar gibt es auch durchgeknallte, aggressive Deutsche. Aber das ist nicht der Punkt. Es gibt ein zusätzliches Element: In bestimmten Regionen ist Gewalt eher ein legitimes Mittel, um Probleme zu lösen", so der forensische Psychiater. Und diese Prägungen würden nicht verschwinden, nur weil man in einem anderen Land leben, vielleicht auch schon in zweiter Generation oder weil man vielleicht gut integriert sei.

Offene Debatte und Null-Toleranz-Politik

Um dem Problem der Migrantenkriminalität Herr zu werden, empfiehlt Urbaniok in seinem Buch 17 Maßnahmen. Neben einer ehrlichen Debatte über das Thema brauche es auch eine "umfassende Migrationswende und eine Reform des Rechts auf Asyl" sowie eine "Null-Toleranz-Politik". "Wer nicht integrationsfähig oder -willig ist und schwer kriminell wird, muss Druck spüren – bis hin zur Abschiebung oder im Falle von Doppelstaatlern zum Passentzug", so der Autor, der anmerkt, dass ein Passentzug zwar ein Reizthema sei, "aber wenn wir auf der einen Seite mit einer Einbürgerung Rechte schaffen, müssen wir auf der anderen Seite auch Korrekturmöglichkeiten haben".

Denn "es gibt nicht nur eine Verpflichtung für humanitäres Engagement, sondern auch eine Fürsorgepflicht des Staates für seine eigenen Bürger, dass sie nicht Opfer einer Gewalt- und Sexualstraftat werden. Rechte und Pflichten müssen in der Balance sein."

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