Ideologie trifft Realität...

Eigenartige Erklärung nach Uni-Eklat: Islamismus als Teil der Vielfalt

Politik
Bild: Freepik

Zuletzt machte eine Reihe von Islamismus-Skandalen in Deutschland die Runde. Eine Mitarbeiterin im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Kiel, an der es ebenfalls einen Vorfall gab, sorgt nun im Netz mit einer eigentümlichen Erklärung für Aufsehen. So sei auch Islamismus ein Teil von Vielfalt.

Islamisierung auf Siebenmeilenstiefeln?

Gekommen um zu bleiben - und zugleich das Gastland nach den eigenen Vorstellungen umzubauen, so wirken oftmals islamistische Massenaufläufe, wie zu öffentlichen Gebetsveranstaltungen in Parks und Straßen in vielen europäischen Ländern. In Deutschland sorgten zuletzt einige, kurz aufeinanderfolgende Ereignisse für Empörung. So wollten in Essen muslimische Schüler eine nach Geschlechtern getrennte Abiturfeier - Der Status berichtete. Der Vorschlag wurde zwar abgelehnt, aber an anderer Stelle finden derartige Ansinnen bereits Anklang.

So in der Berliner Charite, wo es offenbar bei Veranstaltungen der muslimischen Hochschulgruppe Medislam Collective (MSC) in Vorsälen und Seminarräumen nach Geschlechtern getrennte Sitzordnungen gab. Wenig zuvor sorge die "Islamwoche" an der Kieler Christian-Albrechts-Universität für Furore. Neben eingehaltener Geschlechter-Trennung - alles ganz freiwillig, so die Islamische Hochschulgruppe Kiel (IHG) - war auch ein Imam mit salafistischem Hintergrund zu einem Vortrag eingeladen. Und zwar Sertac Odabas, der auch in Berichten des - umstrittenen - Verfassungsschutzes auftaucht.

Alles ein Teil der Vielfalt

Die Leitung der Universität Kiel distanzierte sich in einer Pressemitteilung von der Aktionswoche. Man habe lediglich die Nutzung der Räumlichkeiten genehmigt, von den Inhalten habe man nichts gewusst. Für Aufregung sorgt nun ein Video in sozialen Medien, welches eine Mitarbeiterin der Universität aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zeigt. Dies ist von YouTuber Tim Schwarz, dem gegenüber die Mitarbeiterin argumetiert, dass Islamismus auch "Teil der Farbe" sei und somit auch zur "Vielfalt" gehöre.

Auf den Hinweis von Schwarz, dass Islamismus an der Hochschule "nicht wirklich förderlich" sei, kommt - man kann es nicht anders sagen - typisch linkes Geschwätz und Stehphrasen. "Islamismus warum nicht? Ist doch auch eine Farbe", so die offenbar überforderte Universitätsmitarbeiterin, die mit der Diskrepanz zwischen linker Ideologie und gesundem Menschenverstand kämpft. Denn zuvor hatte sie noch erklärt, dass Männer und Frauen eigentlich gleichberechtigt seien. Und dass das Islamismusproblem genauso groß wie das mit den Rechten sei...

Völlig absurdes Gespräch

Nachdem der YouTuber darauf hinweist, dass Islamismus vielleicht Nachteile hätte, "weil ... halt eben Frauen diskriminiert" würden, zeigt die Mitarbeiterin ihre ganze Befähigung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: "Ja, aber Islamismus ist doch auch ein Teil von der Farbe oder ist es nicht ein Teil von der Farbe? Sie sprechen doch von Vielfalt, gehört Islamismus nicht dazu zur Vielfalt?"

Schwarz lässt sich allerdings von dem Vielfaltsargument nicht überzeugen und legt nach: "Na ja, wenn du andere Leute ausgrenzt und das tut doch der Islamismus, dann ist es halt eben nicht gut." Die Mitarbeiterin gibt etwas klein bei: "Na ja, weiß ich nicht, ob das so richtig ist", um dann genervt das Gespräch abzubrechen: "Ich möchte es nicht, also da habe ich auch echt keinen Bock drauf und das nervt mich jetzt hier so ein bisschen, dass sie mir jetzt hier versuchen, irgendwas aus der Nase zu ziehen, was ich vielleicht nicht sagen möchte oder was Sie gerne hören möchten".

Für eine angeblich Journalistin, so die Selbstbeschreibung, ein Armutszeugnis. Auch kann man sich lebhaft vorstellen, wie es sich mit "Debattenkultur"  oder mit "allgemeiner Redefreiheit und Meinungsfreiheit" verhalten würde, wenn es sich um eine AfD-Studentengruppe gehandelt hätte. Zum ganzen Youtube-Video geht es hier.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten