Trotz Kriegsende gilt 'Fluchtgrund'

Wadephul & das 'würdige Leben': Bloß keine Syrer rückführen...

Syrer liegen im Ranking der Kriminalstatistik unter den „Schutzsuchenden“ unangefochten an erster Stelle. Nach Beendigung des Krieges in deren Heimatland hätte man sie längst zurückführen können, stattdessen werden sie von der Regierung turboeingebürgert. Bei den Argumenten, warum man diese nicht abschieben oder anderweitig zur Rückkehr in ihre Heimat animieren kann, wird auch CDU-Außenminister Johann Wadephul immer verzweifelter und unlogischer.

Ein redaktionell bearbeiteter Beitrag von Franz Ferdinand aus unserer Kooperation mit Unser-Mitteleuropa

Syrien angeblich nicht lebenswürdig

Sogenannte „Verschwörungserzähler“ stellen die These, dass die Migration von Personen, die partout nicht hierherpassen, eine gewollte Agenda in gewissen Kreisen ist, um Deutschland oder Österreich einen irreparablen Schaden zuzufügen. Und leider bestätigt die Realität diese These.

Ein jüngstes Beispiel, das einen Grund dafür liefert, warum man sich von diesen allseits beliebten Herrschaften nicht trennen will, lieferte kein Geringerer als Außenminister Johann Wadephul (CDU) bei seinem Besuch in Damaskus. Vor laufenden Kameras teilte dieser mit, dass eine Rückkehr von Syrern in ihre Heimat kurzfristig nicht möglich sei, da aufgrund der zerstörten Infrastruktur kein würdiges Leben möglich sei.

Wieder mal deutscher Sonderweg

Wer glaubt, Wadephul habe seine für Leute, die noch geradeaus denken können, nicht nachvollziehbare Meinung etwa im angeheiterten Zustand leichtfertig geäußert, liegt weit daneben. Eine konkrete Antwort auf die Frage, weshalb eine Rückkehr nach Syrien für mehr als eine Million Syrer zumutbar sei, jedoch nicht für solche aus Deutschland, blieb das Ministerium von Johann Wadephul schuldig. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es stattdessen: Die Rückkehr sei „eine individuelle Entscheidung, die immer auch von Fragen wie Sicherheit, wirtschaftlicher Lage oder etwa der Verfügbarkeit von Wohnraum abhängt“.

AfD kritisiert Aussagen als "zynisch"

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und migrationspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen, Enxhi Seli-Zacharias, kritisiert diese Bewertung scharf Die Äußerungen von Minister Wadephul sind zynisch und den Bürgern in Deutschland überhaupt nicht mehr vermittelbar. In Syrien herrscht weder Krieg, noch droht politische Verfolgung durch das mittlerweile abgesetzte Assad-Regime. Beschädigte Infrastruktur ist kein Fluchtgrund. Im Gegenteil: Die überwiegend jungen syrischen Männer in Deutschland sind aufgerufen, sich aktiv am Wiederaufbau ihrer Heimat zu beteiligen."

Und weiter: "Offensichtlich wird die Koalition beim Thema Rückführungen nicht nur vom Koalitionspartner SPD, sondern auch von den eigenen CDU-Ministern sabotiert. Es ist illusorisch zu glauben, dass diese Bundesregierung jemals auch nur im Sinn hatte, eine ernsthafte Asylwende einzuleiten." Die Bundesregierung müsse umgehend alle notwendigen Maßnahmen für eine zügige Rückkehr syrischer Staatsbürger einleiten. Dafür müssten nun alle Weichen gestellt werden: "Das schließt selbstverständlich auch die Einstellung sämtlicher Anreize für weiteren Aufenthalt in Deutschland, wie die Zahlung von Geldleistungen, mit ein." 

Geschehen soll das möglichst rasch: "Wir sehen absolut keinen Grund, die Bürger in dieser Sache weiter hinzuhalten." Seli-Zacharias ruft auch die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen in die Pflicht. Diese müsse "ihren Einfluss geltend machen und darauf hinwirken, dass Rückführungen nach Syrien endlich beginnen.“

"Würdige Lebensumstände" als Vorwand Deutschland irreversibel zu verändern

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie „würdige Lebensumstände“ wiederhergestellt werden können und wer das bewirken soll. Offensichtlich reichten die bereits getätigten Millionenzahlungen seitens Deutschlands oder Österreichs bis jetzt nicht aus. Meint man etwa, dass die Personen, die ihre Heimat nicht verlassen haben, ordentlich in die Hände spucken sollen, um Verhältnisse herzustellen, die für „Geflüchtete“ zumutbar sind, damit diese in ihre Heimat zurückkehren können?

Letztendlich wird das Gros dieser Menschen bei uns bleiben – koste es, was es wolle. Derzeit wird ihnen die Staatsbürgerschaft nachgeworfen, um unumkehrbare Verhältnisse zu schaffen. Und um die Kriminalstatistik in Richtung mehr deutsche Täter „nachzubessern“.

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