'Nonsense': NEOS-Politiker leugnet Schadfolgen der Überfremdung
Bild: (C) Parlamentsdirektion/Ulrike Wieser
Die Bevölkerung in Österreich wächst hauptsächlich wegen des laufenden Zuzugs aus anderen Ländern, zudem haben Migrantinnen im Schnitt mehr Kinder. In Wien gibt es sogar in Gymnasien schon ganze Schulklassen, in denen alle Kinder einen Migrationshintergrund besitzen. Dass dies dazu führen kann, dass unser Land in absehbarer Zeit nicht mehr wiedererkennbar ist, stellte NEOS-Mandatar Veit Dengler in sozialen Medien nun ganz öffentlich in Frage...
Verliert Österreich bald seine Identität?
Vorausgegangen war ein Post von Ralph Schoellhammer, der einstige Journalist ist mittlerweile am Mathias-Corvinus-Collegium in Budapest tätig. Er zitierte einen X-Beitrag mit einer Karte, die den Anteil von Personen zwischen 15 und 29 Jahren mit zwei einheimischen Elternteilen in den EU-Ländern verglich. Dort ist zu sehen: Sind es in weiten Teilen Osteuropas mehr als 90%, so ist der Wert im DACH-Raum mit 45% (Schweiz), 56% (Österreich) bzw. 60% (Deutschland) besonders niedrig.
Entsprechend schrieb Schoellhammer: "In 100 Jahren wird Ungarn immer noch ungarisch sein, während Österreich und Deutschland nur noch Namen auf einer Landkarte sein werden. Man kann ja von Viktor Orban halten, was man möchte, aber sein Vermächtnis wird der Fortbestand seines Volkes sein, während seine westeuropäischen Gegenparte ihre Völker zerstört haben werden."
In 100 years, Hungary will still be Hungarian, while Austria and Germany will be nothing more than names on a map.
— Ralph Schoellhammer (@Raphfel) October 7, 2025
Say what you want about @PM_ViktorOrban, but his legacy will be the continuation of his people, while his Western European counterparts destroyed theirs. https://t.co/H56MczZjbR
"Ziaglbeahm" als Krücke für absurde Logik
Darauf mischte sich Veit Dengler in die Diskussion ein. Der NEOS-Mitgründer und Ex-Medien-Unternehmer sitzt seit vergangenem Jahr für seine Partei im Nationalrat. Dort fiel er bislang u.a. mit einer neutralitätsfeindlichen Rede auf. Nun stellt er öffentlich die Folgewirkungen der Massenmigration und der Umkehrung der demographischen Mehrheiten zu Ungunsten der autochthonen Bevölkerung in Abrede.
Er begründete dies mit einem innereuropäischen Migrationshintergrund der Mutter seiner Kinder. Wörtlich schrieb Dengler: "Als Vater von Kindern mit einem non-native Elternteil kann ich nur sagen, dass das Nonsense ist. Das übliche Problem, wenn Leute über etwas reden, das sie nicht kennen bzw. verstehen wollen."
Als Vater von Kindern mit einem non-native Elternteil kann ich nur sagen, dass das Nonsense ist. Das übliche Problem, wenn Leute über etwas reden, das sie nicht kennen bzw. verstehen wollen. https://t.co/hREKDjxCPR
— Veit Dengler (@veitdengler) October 8, 2025
Auf eine kritische Nachfrage argumentierte er mit den tschechisch klingenden Nachnamen mehrerer Politiker aus Wien wie Lacina, Busek oder Klestil. Oder damit, wie "non-native" ein als Kind ins Land gekomener "Türke der akzentfrei deutsch spricht" nun sei. Am ehesten einleuchtend ist noch die Ausflucht, dass die Schweiz trotz des hohen Migrantenanteils ihre Identität bislang bewahren konnte. Insgesamt halte er das zugrundeliegende Argument aber für "nur primitiv".
Auch manche kritische Österreicher mit einem nicht-österreichischen Elternteil pflichten allerdings eher Schoellhammer als Dengler bei:
Mutter der Kids ist Griechin
— Mimi Rogers (@MimiMononoke) October 9, 2025
Keine Ahnung weshalb manche Menschen relativieren&denken, dass sie damit das Stimmungsbild&die Sorgen zur Migration aus archaischen muslimischen Regionen ins Sozialsystem ändern,wenn sie angeben,dass auch Migras aus Tschechien oder Griechenland kommen
Anteil mit Migrationshintergrund explodiert
Dabei ist der Trend unübersehbar. In Österreich beträgt der Ausländeranteil inzwischen mehr als 20%, jener von Personen mit Migrationshintergrund steht sogar bei 27%. Und das, obwohl die Statistik hierfür nur Personen zählt, die mindestens einen im Ausland geborenen Elternteil besitzen. Das Kind zweier in Österreich geborener Menschen mit türkischen Wurzeln scheint somit dort gar nicht mehr auf. Die Dunkelziffer an jungen Menschen mit fremden Wurzeln ist also wohl sogar noch höher als die erörterten 44% auf der Karte.
In Wien sind die Entwicklungen besonders deutlich sichtbar. Dort gibt es manche Grätzel, in denen die Mehrheit der Bewohner mangels Staatsbürgerschaft kein Wahlrecht haben. Schon vor 5 Jahren hatten mehr als 50% der Schulkinder in der Bundeshauptstadt eine nicht-deutsche Umgangssprache. Aber wehe, jemand spricht in diesem Zusammenhang von einem "Bevölkerungsaustausch". Das wäre dann ja eine "rassistische Verschwörungstheorie", ein solcher findet natürlich nicht statt. Bis es dann irgendwann zu spät ist. Dann sollen die zur Minderheit im eigenen Land gewordenen Leute es gefälligst einfach hinnehmen...
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