Nostradamus für ganz Arme...?

10 Jahre danach: Dankbarkeit für Merkel-Politik bleibt aus...

Migration
Migranten: Freepik (Symbolbild); Merkel-Statue: Tfjt, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Bildzitat: Der Standard; Komposition: Der Status.

"Danke Merkel" sagt heute praktisch niemand, außer vielleicht zynisch. Oder vielleicht in sekundärer Hinsicht, da durch den Tabubruch der Grenzöffnung die Probleme der unkontrollierten Massenmigration für jeden Blinden sichtbar wurden. Dabei prophezeiten uns doch vor exakt 10 Jahren ein linker Migrationsforscher und ein ihn interviewender Journalist, dass wir am heutigen Tag geradezu selig in der Dankbarkeit für Merkels Migrationspolitik schwelgen würden...

Heute soll wir Merkel danken...?

Es war der 27. Oktober 2015, seit dem verheerenden Merkel-Satz ("Wir schaffen das") samt folgender Grenzöffnung waren knapp zwei Monate vergangen. Hunderttausende Migranten strömten nach Europa, die "Refugees Welcome"-Psychose hatte ihren Höhepunkt erreicht. Inmitten der Teddybären-Werforgien an Bahnhöfen und der landläufigen Streicheleinheiten ans blutende linksliberale Herz führte Andras Szigetvari, seines Zeichens beim Bilderberger-"Standard" seit Jahren bekannter Wirtschaftsredakteur, ein Interview im lachrosa Blatt mit dem Migrationsforscher Rainer Bauböck, dessen Rosarote-Brille-Prognosen die Realität eindrucksvoll Lügen strafte.

Bauböck lehrte u.a. in Yale, Malmö, Bristol, Princeton, Wien, Innsbruck - und an der Soros-Universität. Er ist Mit-Initiator einer Anti-FPÖ-Petition aus dem Vorjahr und Befürworter eines Ausländer-Wahlrechts. Als er sich im seinerzeitigen Interview weit aus dem Fenster lehnte, war definitiv der Wunsch der Vater des Gedankens. Er prophezeite einen "langfristigen Nutzen" für Asyl-Aufnahmeländer wie Österreich & Deutschland: "In zehn Jahren wird man einer Kanzlerin Merkel wahrscheinlich dankbar sein. Nicht nur, weil sie humanitär richtig gehandelt hat, sondern auch, weil sie etwas getan hat, was zum Vorteil des Wirtschaftsstandorts Deutschlands war. 

Teure Migration & schwindende Sicherheit

Zehn Jahre später sieht die Realität trist aus: Islamistischer Terror, regelmäßige Messerattentate durch Asylanten, Betonklötze vor Weihnachtsmärken, Massenschlägereien in Freibädern. Im Mai arbeiteten in Deutschland nur 41% der Menschen aus den 8 Haupt-Asyl-Herkunftsländern. Über die Jahre wird's kaum besser: Nach 7 (!) Jahren betrug die Beschäftigungsquote bei 2015 zugezogenen Migranten lediglich 56%, bei den Frauen liegt sie noch heute bei 35%. Vor 2 Jahren hatten knapp 62% aller Bürgergeld-Bezieher einen Migrationshintergrund. In Österreich wenig besser: In Wien waren 2022 nur 39% der Leute in der Mindestsicherung österreichische Staatsbürger.

Damit fällt auch die zweite Behauptung von Bauböck in sich zusammen wie ein Soufflé. Er räumte zwar ein, dass es "kurzfristig" Probleme geben könne, weil die Sozialsysteme auf eine "kleinere Zahl von Ankömmlingen ausgerichtet" seien. Er postulierte aber, dass "der Sozialstaat Einwanderung braucht wie die Butter auf dem Brot", weil nur Zuwanderung etwas gegen die Überalterung hierzulande ausrichten könne. Die Wahrheit sieht anders aus: In Österreich kostete die Asyl-Migration in den letzten 10 Jahren über 20 Mrd. Euro - wobei allein die Netto-Mehrkosten mindestens 8,8 Mrd. Euro ausmachen. Schaut's, liebe Regierung, ich habe ein Drittel eures Budgetlochs gefunden... 

So stellt sich die künstliche Intelligenz die Gemengelage unter Einbezug des Journalisten vor: 


Bild: KI-generiert/Chat-GPT

Ein Spiel von Schaden & Spott

Entsprechend zahlreich sind die Stimmen, die dieser Tage auf das "legendär infame" Interview verweisen. Doch eben nicht nur Bauböck kriegt sein Fett weg, auch Szigetvari kassiert einen erheblichen Teil der Breitseite. Dabei stellte er kritischere Fragen als man von einem Redakteur eines linksliberal-globalistischen Blattes erwarten konnte, als der "politische Konsens der Mitte" auf grenzenloser Willkommenspolitik lag. Etwas, dass er sogar teilweise mit in die Corona-Zeit mitnahm: Anders als mehrere Kollegen empfand er die Impfpflicht als "zu hart", kritisierte im Nachhinein auf X das Aussperren von Ungeimpften und das Milliardengrab der massenhaften Tests.

Aber die Internet-Kultur dieser Zeiten ist eben nicht immer gerecht. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, und der diskriminiert nicht. Denn es gibt ihn nunmal, den Screenshot mit der absurden Merkel-Dankbarkeitsansage und seinem Namen darunter. Und so mehren sich die Nachfragen beim "Standard"-Journalisten, wann der Moment denn endlich eintrete. Dass der "Standard"-Journalist, der selbst davon überzeugt ist, dass "der Nutzen" der großen Migrationswelle überwiegen, recht allergisch auf eine der Nachfragen reagierte, half ihm dabei nicht unbedingt. 

Aufwachen dank Merkel-Sündenfall

Die Vorhersage von Bauböck ist grandios gescheitert. Aber: Wo Schatten ist, dort ist auch Licht. Denn 2 Jahre später zog die AfD erstmals in den Bundestag ein. In halb Europa sind migrationskritische Parteien inzwischen stärkste politische Kraft, auch weil sie mit ihrer Haltung anders als die üblichen "Experten" recht behielten. Zudem war die Merkel-Grenzöffnung die Initialzündung für eine patriotische Zivilgesellschaft, viele Bürger tauschte die gemütliche Kaffeerunde gegen Protest auf der Straße. Bald war es dem Mainstream, der damals bis hin zu Julian Reichelt für "Refugees Welcome" trommelte, nicht mehr möglich, Straftaten durch Migranten als "Einzelfälle" abzuqualifizieren.

Das Wachstum der alternativen Medienszene in dieser Gemengelage ermöglichte uns erst die nötige Reichweite, um rechtzeitig schlagkräftig gegen das Corona-Regime, die Globalisten-Agenda und die Kriegstreiberei auftreten zu können. Viele Bürger sind seither "aufgewacht", wissen um die Gefahren des Multikulti-Experiments und vertrauen der oft lückenhaften Systempresse generell nicht mehr blind. Merkel hat den Bogen damals überspannt, die althergebrachten Systemparteien haben sich als Mischung aus Zerstörern und Dampfplauderern entlarvt. Vielleicht's gibt's also bei all den schrecklichen Folgen auf groteske Weise doch etwas, wofür wir Merkel danken können... 

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