Bekenntnisse eines Ex-Linken

Wie ich lernte, die sogenannte 'Toleranz und Weltoffenheit' zu verachten

Meinung
Bild: Symbolbild Pexels (Rocketmann Team)

Rechte haben einfach keinen Kontakt zu Migranten und sind deswegen böse und rassistisch? Falsch. Persönliche Erfahrungen mit fehlender Integrationsbereitschaft und politischer Enttäuschung sind eher ausschlaggebend für eine fundamentale Kritik an der Migrationspolitik. Während Funktionäre vom Zusammenhalt schwärmen, erleben andere die Verachtung hautnah – und ziehen die einzig logische Konsequenz: Grenzen schützen, statt Ideale zu verramschen.

Ernüchterung durch direkte Erfahrungen

Liebe SPD, hat Ihnen schon einmal ein sogenannter Schutzsuchender ins Gesicht gespuckt? Und das nicht nur sprichwörtlich? Wohl kaum. Und das ist der diametrale Unterschied zwischen Saskia Esken und Lars Klingbeil auf der einen Seite – und mir auf der anderen. Ich war vor langer Zeit Mitglied in Ihrer Partei. Denn ich hegte den Wunsch, mich für Gerechtigkeit, Frieden und Arbeitnehmer einzusetzen. Und das aus Leidenschaft und mit Inbrunst.  So bin ich während meiner Tätigkeit als Journalist nebenberuflich auch als Sozialberater aktiv gewesen. Dabei traf ich viele Menschen, die aus weit entfernten Regionen zu uns kamen – gerade auch nach 2015, als Angela Merkel die Scheunentore öffnete. Anfangs nahm ich eine ehrliche Bereitschaft wahr, sich in unsere Gesellschaft einzugliedern, zur wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen sowie Kultur und Regeln zu respektieren und achten zu wollen. Auch ich versuchte zumindest das Schlimmste abzufedern. Kollateralschäden dieses Tabubruchs nie bewältigen werden.

Enttäuschung und Realitätsschock

Doch das Maß an Toleranz ist erreicht, wenn dir dein Gegenüber unmissverständlich zu verstehen gibt, einzig nach Köln, München oder Berlin aufgebrochen zu sein, um ein besseres Leben zu führen. Und zwar ohne jede Absicht, sich an Gesetze, Werte oder unsere Identität zu halten. Neben der genannten Geste größter Verachtung waren es Hohn und Spott mit Blick auf uns Deutsche, die mir gegenüber ein Flüchtling ohne jede Not, aber mit einem dreisten Grinsen und genüsslicher Häme äußerte. Von solchen Begegnungen lernte ich, was Sogeffekte sind – und wie sehr sich in Afrika oder dem Mittleren Osten die vollkommen wahre Erzählung hält, dass es sich lohnt, auch ohne Verfolgung oder Hilfsbedürftigkeit nach Deutschland aufzubrechen. Denn wir versorgen jeden, bieten Obdach auch dann, wenn jede Anpassung verweigert, unsere Gesetze mit Füßen getreten, kriminelles Verhalten gezeigt oder religiöse Macht und ideologischer Fanatismus auf der Straße demonstriert wird. Kaum eine andere Destination ist in dieser Hinsicht so naiv wie Buntland.

Politische Konsequenzen und Forderungen

Deshalb habe ich nach diesem Läuterungserlebnis die Seiten gewechselt. Heute stehe ich für massenhafte Remigration, weitgehend geschlossene Grenzen und eine Festung Europa. Alles andere wäre ein Zugeständnis an die Verdrängung unseres Volkes auf Raten. Ich bin nicht bereit, Schwarz-Rot-Gold zu opfern, um den halben Globus zu alimentieren, nur weil wir uns durch eine indoktrinierte Bringschuld moralisch genötigt fühlen, jedes Schicksal aufzufangen. Der Koalitionsvertrag zwischen Schwarz und Rot ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal Friedrich Merz bei der letzten Pressekonferenz erneut eine eigene Lüge entlarvte. Man will die illegale Einwanderung nicht beenden, sondern allenfalls unter Einbindung von Partnern und unter Beachtung internationaler Konventionen zu Asyl und Abschiebungen das reduzieren, was unterbunden gehört. Es darf keine Nachsicht geben, wo Missbrauch so leicht möglich ist. Und genau diesen begünstigen ausgerechnet jene, die sich nun dafür feiern, dem Wähler eine Mogelpackung verkauft zu haben.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten