Stasifunk will Existenzen zerstören: 'Clownie' & die niederen Gelüste des Jan B.

Der Vernichtungsfeldzug von Böhmermann & Co. gegen "Clownswelt" und andere Dissidenten ist gewissermaßen eine doppelte Zäsur. Zum einen entlarvt sich der Apparat des Systems immer deutlicher als Ausgeburt eines totalitären Zeitgeists im Kampf gegen abweichende Meinungen. Zum anderen hat man mit den Stasi-Methoden, kritische Menschen aufgrund völlig legaler Äußerungen bis in den Privatbereich zu verfolgen und zu offenbaren, um ihre bürgerliche Existenz zu vernichten, wohl endgültig den Bogen überspannt.
Widerliche Hitpieces gegen Dissidenten
"Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant": Dieser Spruch wird wahlweise dem deutschen Hymnendichter Hoffmann von Fallersleben oder dem Satiredichter Max Kegel zugeschrieben, dessen scharfe Feder zeitweise durch staatliche Mächte als "gemeingefährliche Bestrebung" verhindert wurde. Heutzutage dient "Satire" als Deckmantel für mäßig lustige Witzbolde im staatsnahen & zwangsfinanzierten Rundfunk, um gegen Kritiker aller Art mobil zu machen. Was bei Politikern vielleicht noch Berufsrisiko ist, findet beim "Treten nach Unten" gegen einfache Bürger in der Schnittmenge zwischen Inquisition & Politkommissariat den ungustiösen Höhepunkt.
So geschehen am vergangenen Freitag in der synergetischen "Recherchearbeit" von ZDF-Clown Jan Böhmermann und "Zeit". In gehässigen Hitpieces stellten sie jenem jungen Mann nach, der hinter dem erfolgreichen oppositionellen YouTube-Kanal "Clownswelt" steht. Dieser agierte zum Schutz seines Privatlebens bislang anonym. Doch Böhmermann & Co. verteidigt, ihn in Antifa-Manier über ein Bild eines Plektrums als Halsschmuck ausfindig gemacht zu haben & dafür alle deutschen Metalbands abgeglichen zu haben. Ist zwar bei laut "Metal Archives" über 14.000 Bands eh Storytelling aus dem Paulanergarten, aber klingt ja völlig normal und absolut nicht wie der Akt von Besessenen.
Der Status-Nachlese zur Causa:
Stasi-Methoden für "unsere Demokratie"
Daraufhin stand man sogar bei seinen Eltern auf der Matte, um sie mit der "dunklen Seite" ihres Sohnes zu konfrontieren. Eine Episode, volley aus dem Zersetzungs-"Playbook" der DDR-Stasi übernommen. Diese behelligte in einem ersten Schritt oft gezielt die Angehörigen von Dissidenten, in der Absicht, dass deren Umfeld sie vom vermeintlichen Klassenverrat abhalten möge. Die "Zeit" beschrieb die Siedlung seines Elternhauses bis ins kleinste Detail, während Böhmermann seinen akademischen Lebenslauf herunterratterte und die handelsübliche "Nazikeule" als Dogwhistle für die Pawlow'schen NPC-Hunde im konditionierten Staatsfunk-Publikum schwang.
Jeden Nachweis der Bösartigkeit blieb man schuldig. Sein "Verbrechen" besteht alleine darin, wie Millionen von Deutschen eine abweichende Meinung zu haben. So muss herhalten, dass Videos, in denen völlig legale Meinungen breitgetreten werden, nicht nur auf YouTube verfügbar sind, sondern - ich höre schön die Stiefel! - auch monetarisiert sind. Denn, wenn der "Faschismus" wiederkommt, wird er nicht sagen, ich bin der Faschismus. Er wird differenziert sagen, ausländische Straftäter sollen abgeschoben werden und es gibt soziologische Gründe für das Wahlverhalten der Geschlechter. Abweichler von der Einheitsmeinung vernichten zu wollen, ist hingegen "Demokratie" in Reinkultur...
Der Betroffene reagierte mittlerweile selbst in einem gepfefferten Video:
Band kassiert Shitstorm für Rauswurf
Der Beitrag trieft vor Gehässigkeit und Zerstörungslust, weshalb es besonders wichtig ist, seinen nicht gerade allerweltlichen Vornamen in Dauerschleife zu erwähnen: "Marc-Philipp, Marc-Philipp, Marc-Philipp". Die Identifikation auch des Nachnamens ist so jedem Bürger möglich, der den Vornamen, das Schlagwort "Metalband" und das Bundesland googelt. Die Musikerkollegen warfen umgehend ihren virtuosen, blonden Gitarrengott in vorauseilendem Gehorsam raus - nach 6 Jahren. Man kann sich regelrecht vorstellen, wie der selbstverliebte ZDF-Wi...tzbold sich einen auf diese reale Folge seiner Nazikeule mithilfe von ein paar Taschentüchern einen "Nazi keulen" geht.
Als Ex-Metal-Musiker ärgert mich diese Ausbootung doppelt: Lange Zeit galt Metal als Genre für Nonkonformisten aller Art. Meinungen gingen auseinander, aber man konnte hart diskutieren und am Ende des Tages trank man gemeinsam ein Bier. Doch längst spielen sich auch dort Moralisten & Sittenwächter auf: Wer einmal Unbotmäßiges sagt, dem trachten Szeneblätter & Co. nach dem Kopf. Dennoch hat sich das Blatt nun scheinbar gewendet: Die Ex-Band von "Clownie" erntet für die unsolidarische Aktion einen Shitstorm in sozialen Medien & einen Edit-War auf Wikipedia. Hätte sie stabil zum Freunde gehalten, hätte sie kaum Fans verloren, aber viele dazugewonnen...
Einläutung des eigenen Abgesangs
Zurück zu Böhmermann: Auch der schoss sich ins eigene Knie, denn seit der Sendung hat "Clownswelt" über 50.000 Abonnenten mehr. Und doch ist es eine Unerhörtheit, dass Deutsche weiterhin gezwungen werden, das üppige Gehalt dieses Staatsfunk-Hetzers zu bezahlen. Denn mit Humor hat dies lange nichts mehr zu tun. In den Minuten vor dem "Clownie-Doxxing" riss er u.a. gezielt Zitate des letztlich wegen "Gedankenverbrechen" inhaftierten YouTubers Shlomo Finkelstein aus dem Kontext. Die ganze Sendung besteht aus Name-Dropping, Kontaktschuld & Feindmarkierung. Steht beim "Gedoxxten" irgendwann die Antifa mit dem Hammer an der Tür, ist der Name freilich Hase.
Den totalitären Zeitgeist schafft Jan B., der selbst Wert auf den Schutz seines Privatlebens legt, aber Dissidenten nach der Zerstörung ihrer Existenz trachtet, als Aushängeschild eines unreformierbaren Rundfunks selbst. Er wirkt mithin wie die Wiederkehr von "Sudel-Ede", nur mit dem Satire-Gütesiegel des "freiesten Deutschlands aller Zeiten". Doch: Wer sich auf Kunstfreiheit beruft, um aus niederen Gelüsten auf weniger Mächtige zu spucken, wird einst selbst über sein loses Mundwerk stolpern. Noch schlägt Böhmermann wie ein unterlegener Boxer wild um sich, doch möge die jüngste Aktion sein eigenes Taumeln einläuten!
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