Ist Orbán in die Falle getappt?

Budapest Pride: Der Pyrrhus-Sieg der Sex-Fetischisten

Meinung
Bild: Nerdyko, Budapest Pride 2015 , Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0

Während links-grüne Medienjubler das Pride-Spektakel in Budapest feiern, erleben sie in Wahrheit ein Debakel. Orbáns konservative Mehrheit kontert mit klarem Nein zur Umerziehung und entlarvt einmal mehr die Doppelmoral westlicher Eliten.

Ein Beitrag aus unserer Kooperation mit Unser-Mitteleuropa

Die westlichen links-nihilistischen Blockmedien und die Brüssel unterstellten Polit-Handlanger des globalistischen Tiefen Staates frohlocken: "Die Augen der Welt sind auf Budapest gerichtet: Internationale Zeitungen schreiben über Rekordbeteiligungen und politische Demonstrationen.“ In Wirklichkeit aber haben die Event-Sex-Fetischisten gerade einen Pyrrhussieg eingefangen. Und: An den Reaktionen der Westmedien zeigen sich erneut deren verlogenen Doppelstandards: Wurden doch ähnliche, noch überwältigendere, Bilder von Pro-Orbán-Demonstrationen mit oft weit mehr als einer halben Million christlich-konservativer Nationalen von der westlichen Zensurpresse verschwiegen. Und: Orbán weiß die Mehrheit des Volkes hinter seinem wert-konservativen Kulturkampf, wie jüngste Umfragen zeigen.

Was ist ein Pyrrhussieg?

Zunächst einmal ein bisschen historischer Nachhilfeunterricht für die untergebildeten Sex-Proleten in der postmodernen Arena von „panem et circenses“. Wissen ist nämlich Macht! Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Erfolg. Wobei der vermeintliche Sieger aus dem Konflikt in Wirklichkeit als Besiegter aussteigt und langfristig nicht auf dem Sieg aufbauen kann. Der Begriff gehört eigentlich zum historischen Standardwissen: Der antike König Pyrrhus soll nach seinem Sieg über die Römer in der Schlacht bei Asculum 279 v. Chr. auf eine Gratulation resigniert geantwortet haben: "Noch einen solchen Sieg über die Römer, dann sind wir vollständig verloren!“ Der Grund: Pyrrhus erkaufte sich den Sieg mit solch horrenden Verlusten an Soldaten und Material, dass seine Armee auf Jahre hinaus geschwächt war und schließlich den gesamten Pyrrhischen Krieg (280 – 275) verlor. Übrigens einer der Gründe für den Aufstieg des Römischen Reiches zur antiken Supermacht: Am 2. August 216 v. Chr. besiegte der größte Feind Roms, der karthaginische Feldherr Hannibal, in der Schlacht bei Cannae das zahlenmäßig weit überlegene römische Herr desaströs. Er vernichtete die gesamten 16 Legionen Roms (mit wohl 80.000 Mann gegen 50.000 Karthager). Nur: Rom nahm seine katastrophale Niederlage (bis zu 70.000 Tote und 10.000 Gefangene gegen 8000 gefallene Karthager) einfach nicht zur Kenntnis, verweigerte alle Verhandlungen, wartete einfach den Winter ab, der Hannibal - fernab seiner Heimat ohne Unterstützung anderer italischer Stämme - zermürbte. Und so verlor Hannibal den Zweiten Punischen Krieg (218 – 201 v. Chr.) schlussendlich. Ein ungarisches Sprichwort lautet: "Jedes Wunder dauert drei Tage."

Pyrrhus in Budapest

Während die in großer Zahl aus dem Ausland angereisten Berufs- oder Party-Event-Genderlinge auf Budapests Straßen abfeierten und versuchten sich aufzugeilen, ist es Orbán nun gelungen, seine wertkonservative Wählermehrheit zu mobilisieren. Denn: Noch werden nationale Wahlen in Ungarn von den Ungarn entschieden und nicht von Brüssels Direktive. Denn die vielen Ausländer, vor allem aus etwas kälteren EU-Ländern, Schweden, Deutsche und Niederländer, werden schon bald wieder in ihren Heimatländern sich mit den negativen Errungenschaften von Multikulti- und Migrantenkriminalität herumschlagen und sich mit ihrem prekären Altersfrust-Singletum abfinden müssen.

Orbán weiß die Mehrheit der Ungarn hinter sich

Denn laut den letzten Umfragezahlen zum Pride-Verbot lehnt die Mehrheit der ungarischen Wähler die Durchführung der Pride-Parade im Interesse des Kinderschutzes ab. Übertrifft demnach das Lager der Pride-Gegner (51 %) sogar sogar jenes der Fidesz-Wähler (44 %). (vadhajtasok). Nur 43% sind für eine freie Pride, 6% haben keine Meinung. Alles in allem also eine politischer Schachzug Orbans: Viktor Orbán lockte die Opposition in eine Falle, ohne dass sie es bemerkte. Sie konzentrierten sich nur auf die Organisation der Demonstration, nicht auf ihre Folgen.

Und auch laut letzter Wahlumfrage (im April 2026 stehen in Ungarn Parlamentswahlen an) würde Fidesz mit 44 Prozent gewinnen, nur 39 Prozent würden die Theiß-Oppositionsparten des Soros-Emporkömmling Peter Magyar wählen (welcher die links-grüne Opposition zertrümmerte und hinter sich schart). Und die rechtsnationale Oppositionspartei „Mi Hazánk“ („Unsere Heimat“) käme auf 7 Prozent. Absolut gerechnet als eine klare absolute Mehrheit für das rechte Lager, auch wegen des in Ungarn herrschenden Mehrheitswahlrechts welches in Ungarn schon seit der Wende 1989 gegolten hat und auch in anderen lupenreinen westlichen Demokratien wie Frankreich, England, den USA gilt.

Orbán hat also seine national-konservative Wählerschaft mobilisiert (86 % Fidesz-Wähler gegen die Pride, 80 Prozent der Anhänger von Magyar dafür). Zudem offenbart sich ein klares Stadt-Land-Gefälle: In Budapest sprechen sich nur 36 Prozent der Menschen gegen die Pride aus, in den Dörfern ist es eine absolute Mehrheit von 55 %. Doch die Wahlen werden in Ungarn auf dem Land gewonnen.

Ungarn als Land der Meinungsfreiheit

Außerdem enttäuschte Orbán die aus aller linken Herren Länder angereisten und teils von Soros finanzierten Gender-Sex-Fetischisten, weil er ihnen nicht die Bilder lieferte, welche sie zu provozieren hofften. Die unterschwellige Message von Orbán an die Augen der Welt: Jeder kann in Ungarn frei seine Meinung äußern, wenn er sich ordentlich und nicht vulgär oder pädophil aufführt. So meinte allen Ernstes ein holländisches Ehepaar, in Ungarn würden Diktatur und Unterdrückung herrschen, und sie eben genau und extra aus dem Grund aus den fernen Niederlanden angereist waren, um dagegen zu protestieren. Freilich waren sie zu dumm, um die Absurdität ihrer Argumentation zu erkennen, "konnten sie doch die Frage nicht mehr beantworten, wie es möglich sei, dass sie nun frei auf den Straßen von Budapest marschieren durften"

Außerdem verhinderte die Budapester Polizei Ausschreitungen aufgrund einer rechtsnationalen Gegendemo, indem sie einfach den Demozug umleitete. Und: Dass ausgerechnet ein linksliberaler ungarischer Sozi-Ministerpräsident Ungarn im Jahre 2006 die brutalste Polizeigewalt seit der ungarischen Revolution bescherte, störte damals niemanden in der EU:

Offensichtliche Doppelstandards

Außerdem wird ein Kollateralschaden links-totalitärer Zensurpolitik offensichtlich. Denn ähnliche Bilder von mehreren Pro-Orbán-Kundgebungen (etwa zum Nationalfeiertag) mit oft über einer halben Million Pro-Orbán-Teilnehmern des letzten Jahrzehnts wurden immer von der westlichen Zensurpresse verschwiegen.

Sex-Fetischisten liefern Orbán Argumente

Denn obwohl die angereisten und für ihre Auswüchse berüchtigten Sex-Fetischisten sich durchaus bemüht hatten, auf ihre perverse sexuelle Selbstdarstellung zu verzichten (wohl auch wegen einer EU-Warnung), liefern sie dennoch Argumente genug - nämlich für ein nach wie vor mehrheitlich normal denkendes und arbeitendes Volk, dessen Schmerzgrenze für Perversitäten jeglicher Art viel niedriger liegt als im kaputten, dekadenten Westen. Orbán freilich schoss den durch die Gender-Sex-Fetischisten selbst aufgelegten Elfmeter unvermittelt ins Tor zurück:

Laut Orbán wäre die Pride auf Befehl Brüssels organisiert worden. Woran sich aber nur zeige, was passieren würde, wenn nicht Orbán mehr regieren würde. Und noch eine einfache Milchmädchenrechnung: Denn all die vielen Prides könnten nicht mit der Wahlbeteiligung von 3,7 Millionen beim Anti-"Gender-Referendum" 2022 konkurrieren.

"Der gestrige Tag war auch lehrreich. In Brüssel wurde angeordnet, dass es in Budapest Pride geben muss. Ihre Marionettenpolitiker führten den Befehl aus. Das ist ein Beweis dafür, wie unser Leben aussehen würde, wenn das Land nicht von einer nationalen Regierung regiert würde, die unsere Souveränität schützt. Befehl aus Brüssel, Marionettenpolitiker in Budapest", so Orbán. Und weiters: Dasselbe würde mit der Migration, den Energiepreisen sowie dem EU-Ukrainebeitritt und dem Krieges passieren. Der Premierminister kritisierte dann die Ereignisse auf der Pride als "abstoßend und beschämend": "Drag Queen Show auf der Bühne, Männer in High Heels, Hormontherapie-Broschüren"

Orbán dürfte damit der Mehrheit der Ungarn aus dem Herzen sprechen: Betrachte er doch die sogenannte Pride nicht als eine Frage des Stolzes, sondern als eine der Schande. Und noch vielmehr: "Ausländische Liberale, Kommunisten unn Menschen, die Ungarn hassen: Sie alle waren bei der Pride.“ 

von Elmar Forster



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