Putin doch nicht Drahtzieher...

ZDF blamiert sich: Keine Russen-Verschwörung hinter Islamisten-Terror

Medien
Arabische Schrift: Wikimedia Commons, CC0; Messermann, Stempel & Terrorist: Freepik (3); Putin: Kremlin.ru, Wikimedia Commons, CC BY 4.0; Komposition: Der Status.

Peinlich: Das ZDF, der selbsternannte Leuchtturm der Wahrheit, hat sich mal wieder so richtig in die Nesseln gesetzt! In einer dick auftragenden Doku wollte der Staatsfunk uns allen weismachen, dass Russland – natürlich, wer sonst? – hinter den islamistischen Anschlägen vor der Bundestagswahl 2025 stecke. Putin persönlich soll quasi die Fäden gezogen haben, um Deutschland ins Chaos zu stürzen und im Vorbeigehen die AfD an die Macht zu hieven. Klingt nach einem Hollywood-Blockbuster, oder? Nur: Der Generalbundesanwalt hat jetzt klargestellt, dass es für diese wilde Verschwörungstheorie keine Belege gibt. Null. Nada. Rein gar nichts!

Kein Indiz für russische Anschlag-Drahtzieher

Die ZDF-Propagandisten hatten sich mächtig ins Zeug gelegt: In ihrer Sendung „Terra X History: Spionage, Sabotage, Fake News – Putins Krieg gegen uns“ behaupteten sie, russische Suchanfragen im Netz – etwa nach dem Mannheimer Messeranschlag – seien der Beweis für Moskaus finstere Machenschaften. Ein Internet-Profiler faselte von „verdächtigen“ Google-Suchen aus Russland, die angeblich schon vor den Anschlägen stattfanden. Sogar Webcams am Tatort sollen die bösen Russen gecheckt haben! Nach dem Prinzip: Putin hat nichts Besseres zu tun, als live auf dem Mannheimer Marktplatz auf Kameras zu glotzen.

Doch jetzt kommt der Hammer: Der Generalbundesanwalt, dem man ja nun wirklich keine übertriebene Nähe zu Putin nachsagen kann, hat dem ZDF eine saftige Ohrfeige verpasst. Keine Anhaltspunkte, kein „Täterwissen“ aus Russland, gar nichts! Auch in der Mitteilung zur Anklage von Suleiman A., der einen Polizisten erstach und dem Islamkritiker Michael Stürzenberger schwere Verletzungen, auch im Gesicht zufügte kommt Russland nicht vor. Was laut "Apollo News" sehr wohl daraus hervor geht: Der Täter hege "Sympathien für die ausländische terroristische Vereinigung 'Islamischer Staat' und teilt deren Ideologie."

Gespensterjagd statt Klartext zu Migration

Doch es kommt nur dicker: Selbst der Bundesnachrichtendienst soll das ZDF schon vor der Ausstrahlung gewarnt haben. Doch die Staatsfunker wussten es besser und jagten lieber russische Gespenster, statt den eigentlichen Hintergründen gehäufter importierter Gewalt nachzugehen. Denn längst wagen sich viele Deutsche nicht mehr bedenkenlos auf die Straße, weil die Folgen der unkontrollierten Migration - etwa in Form islamistischen Terrors - nicht mehr bedenkenlos auf die Straße wagen. Terror durch Zuwanderer ist in Europa - gerade in Deutschland - längst blutige Realität.

Mannheim, Solingen, Aschaffenburg, Magdeburg: Was früher nach Stationen einer deutschen Kulturreise klang, ist heute Synonym für eine Politik, die der Geister, die sie rief, nicht Herr wird. Alleine in Deutschland sollen laut Behörden mindestens 27.200 Islamisten leben - die Dunkelziffer ist wohl weit höher. Der Umstand, dass manche Täter sich in sozialen Medien radikalisierten, nutzen Regierungen - etwa im benachbarten Österreich - vielmehr, um für anlasslose Massen-Überwachung unbescholtener Bürger zu werben. Dabei wären konsequente Abschiebungen die logischere Konsequenz: Denn viele Anschläge werden von Personen verübt, die eigentlich ausreisepflichtig sind.

Nebelkerze im Kampf gegen Opposition

Doch das ZDF war mit seinen Behauptungen nicht alleine - auch der "Münchener Merkur" und britische Medien ersannen die Story eines angebliches russisches Komplott hinter der Blutspur in den Wochen und Monaten vor der Wahl (Der Status berichtete). Und lieferte sogleich einen Erklärungsversuch ab, weshalb derartige Nebelgranaten gezündet werden: "Ein möglicher Nachweis für russische Manipulation würde nicht nur die Aktivitäten des Kremls in Deutschland belegen, sondern auch Moskaus zunehmend aggressive Versuche, in Wahlen und politische Prozesse auf dem gesamten Kontinent einzugreifen." Die verrückte Logik: Der Kreml wolle, dass die AfD gute Ergebnisse einfährt.

So nutzte man diffuse, angebliche "Geheimdienst-Infos", um in Rumänen die Präsidentenwahl zu annullieren. Man behauptete einfach, der Sieger der ersten Runde sei ein Werkzeug Moskaus. Der in Umfragen führende, patriotische Kandidat Calin Georgescu wurde später von der Wahliwederholung ausgeschlossen. Belege für angebliche russische Manipulation blieb man schuldig. Dafür drohte der einstige EU-Oberzensor Thierry Breton auch deutschen Wählern: "Wir haben es in Rumänien getan und werden es, falls nötig, auch in Deutschland tun müssen!" Inzwischen liegt die AfD in Umfragen vorne - welche Teufelei schwebt den Eliten vor dem nächsten Urnengang vor?

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