Zwangsgebühren bei der Arbeit

Vorurteile bei ARD: Das Vergewaltiger-Gen australischer Austausch-Studenten...

Medien
Australien: Alex Proimos, CC BY 2.0, Wikimedia Commons; Gewalt: Freepik (Symbolbild); Komposition: Der Status.

In Deutschland wird nach wie vor über die Themen Migration und Kriminalität heftig diskutiert. Vorn mit dabei sind linke Gruppierungen und auch Mainstreammedien, die sich geradezu verbiegen, um die Debatte in die üblichen beschwichtigenden Bahnen zu lenken. Dabei macht man auch vor allerlei Spitzfindigkeiten und absurden Vergleichen nicht halt.

Eiertanz um importierte Sexualstraftäter

Die Asylabstimmung im deutschen Bundestag beherrscht nach wie vor die Berichterstattung und bringt die üblichen steuergeldfinanzierten NGOs, Vorfeldorganisationen und Vereine, die sich gemeinhin als "Zivilgesellschaft" bezeichnen, auf die Straße, um gegen die nun aus ihrer linken Sicht "rechte" Union und ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zu demonstrieren.

Dabei lässt man es auch an Spitzfindigkeiten und Wortklauberei nicht fehlen, die man sonst bei der üblichen Vermischung der Themen Asyl und Migration gerne fehlen lässt. So hatte Merz doch von "täglich stattfindenden Gruppenvergewaltigungen aus dem Milieu der Asylbewerber heraus" gesprochen - ungewohnt für die "Wir schaffen das"-Union. Dies rief umgehend Facktenckecker des bayerischen Rundfunks auf den Plan, die da feststellten, alles halb so wild.

"Zuwanderer" und Asylanten

Zwar seien Ausländer bei Gruppenvergewaltigungen in Bayern bei insgesamt 96 ermittelten Tatverdächtigen mit 51 Tatverdächtigen gegenüber 45 deutschen mutmaßlichen Tätern überproportional vertreten. Aber sogenannte "Zuwanderer", die in einer extra Untergruppe erfasst werden, wo Flüchtlinge mit unterschiedlichem Schutzstatus, also Asylbewerber, Asylberechtigte, Geduldete oder Menschen, die sich illegal in Deutschland aufhalten hinfallen, seien "nur" mit 21 Personen tatverdächtig gewesen.

Merz habe also unrecht mit seiner Aussage, dass die Taten aus dem "Milieu der Asylwerber" heraus geschehen würden. Denn bei den anderen Ausländern, die noch die Mehrheit stellen, könnte es sich ja zum Beispiel auch um Arbeitsmigranten, auch aus der EU, oder Touristen handeln.

Dass Asyl - eigentlich ein Schutz auf Zeit - oft mit Zuwanderung vermischt wird und zu Daueraufenthalt oder sogar Einbürgerung führt, lässt man ebenso außen vor, wie die Tatsache, dass auch bei den deutschen Tatverdächtigen oft der Anteil derjenigen mit Migrationshintergrund überwiegt. Dies zeigte sich auch in anderen Bereichen der Kriminalstatistik, etwa wenn die AfD mit Anfragen um Vornamenslisten der "deutschen" Tatverdächtigen ansucht. Selbst das Springer-Blatt "Welt" kam nicht umhin, über den Umstand zu berichten, natürlich nur verschämt hinter der Bezahlschranke.

Touristen oder Ausstauschstudenten

Mit geradezu abstrusen Vergleichen kommt auch der ÖRR in Form der ARD-Sendung "Hart aber Fair" bei dem Thema daher. Am Montag ging es dabei um Gruppen-Vergewaltigungen. Davon finden mittlerweile rund 2 pro Tag in Deutschland statt - wie auch die AfD-Politikerin Beatrix von Storch in der Sendung erklärte: "Wir haben zwei Gruppenvergewaltigungen am Tag, zehn normale Vergewaltigungen am Tag und 131 Gewaltdelikte pro Tag in den letzten Jahren gehabt durch Zuwanderer, in erster Linie von Syrern, Afghanen und Irakis. Das ist doch unerträglich!"

Sofort grätscht Moderator Louis Klamroth dazwischen. "Wenn Sie sowas in den Raum stellen, dann müssen Sie auch akzeptieren, dass ich das einmal noch für die Zuschauer einordne. Sie haben recht, es gibt ungefähr 700 Vergewaltigungen mit mehr als einem Tatverdächtigen, also zwei pro Tag im Schnitt. 50 Prozent sind auch nicht Deutsch", so Klamroth, der dann noch mit der skurrilen Einordnung fortfährt: "Nur: Woher die kommen, das weiß man nicht. Das können Flüchtlinge sein. Das kann aber auch ein australischer Austauschstudent sein!"

Auch dem ÖRR-Blog scheinen die vergewaltigenden Ausstauschstudenten neu zu sein...:

Einmal Strafkolonie, immer Strafkolonie?

Dabei stellt sich aber auch die Frage, wie der Moderator auf den zitierten australischen Ausstauschstudenten kommt. Schwingen da etwa noch alte nicht aufgearbeitete Vorurteile mit? Immerhin war Australien - nach dem Verlust der Kolonien in Nordamerika - über lange Jahre die bevorzugte Sträflingskolonie des britischen Empire, wohin man Teile der immer weiter anwachsenden Unterschicht selbst für kleine Vergehen entsorgte. Erst um die Zeit der Goldfunde in Down Under beendete man diese Praxis.

Immerhin sind heute jedoch geschätzt vier Millionen Bürger Australiens oder rund 20 Prozent Nachkommen dieser Sträflinge. Was allerdings dem Erfolg auf dem südlichen Kontinent heutzutage keinen Abbruch tut. So kann etwa der ehemalige australische Premier Kevin Rudd seine Ahnenlinie auf Sträflinge zurückverfolgen. Der besagte Vorfahre wurde wegen dem Diebstahl eines Säckchens Zucker strafweise um 1800 von England nach Australien verbracht. Und seine spätere Frau folgte wenige Jahre später für den Diebstahl eines Ballens Stoff.

Sollten da im ÖRR etwa noch Bedenken bezüglich des australischen Genpools mitschwingen? Apropos australische Austauschstudenten und Gruppenvergewaltigungen: Eine kurze Internetrecherche zeigt, dass man zu dem Stichwort durchaus fündig wird. Im vergangenen Sommer während der olympischen Spiele in Paris. Da wurde eine 25-jährige australische Touristin von fünf "afrikanisch aussehenden Männern" vergewaltigt...

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten