Nächste wahre 'Verschwörungstheorie'

Realität nicht zu leugnen: 'Zeit' bestätigt Existenz der ethnischen Wahl

Medien
Symbolbild: Freepik; Halbmond: Wikimedia Commons (gemeinfrei); Komposition: Der Status.

Die ethnische Wahl ist längst keine Verschwörungstheorie mehr – selbst linke Medien wie die "Zeit" bestätigen sie indirekt. Mit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts sichert sich das linksgrüne Lager neue Wählerstimmen. Doch was bedeutet das für die Zukunft Deutschlands?

Migranten wählen nach Eigeninteresse

Linke haben lange behauptet, der "große Austausch" oder die Existenz der ethnischen Wahl seien "rechtsextreme Verschwörungstheorien". Der Begriff ist eigentlich selbsterklärend: Die "ethnische Wahl" ist ein Konzept aus identitären Kreisen. Es besagt, dass Migranten eigene Interessen haben und dementsprechend abstimmen. Das bedeutet, dass sie oft linke oder sozialdemokratische Parteien wählen, da diese für lockerere Einwanderungsregeln, Familiennachzug und eine schnelle Einbürgerung eintreten.

Selbst wenn eine Person konservativ eingestellt ist, kann sie aus eigennützigen Gründen eine solche Wahl treffen. Dies erklärt, warum viele Türken in Deutschland die SPD unterstützen, während sie in der Türkei Erdoğan wählen.

Demografischer Wandel und soziale Auswirkungen

Ebenso zeigt sich, dass die zweite und dritte Generation von Einwanderern konservativer auftritt als die erste. Für die Wahl bedeutet dies paradoxerweise: Im Zweifelsfall stimmen viele wahlberechtigte Migranten noch stärker nach ihrem Eigeninteresse ab und nicht nach dem, was für das Land insgesamt von Vorteil wäre. Die langfristige Veränderung der demografischen Verhältnisse durch eine höhere Geburtenrate? Kein Problem. Die Belastung der Sozialkassen durch Familiennachzug von Menschen, die nie einzahlen werden? Auch kein Problem. Auf lange Sicht schadet diese Selbstbedienungsmentalität dem sozialen Frieden.

Einbürgerungs-Offensive als strategischer Vorteil

Am 23. Februar können nun 600.000 Menschen erstmals bei der Bundestagswahl abstimmen, die durch die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts leichter einen deutschen Pass erhalten haben. "ZEIT" Online hat einige von ihnen befragt, überraschenderweise ausschließlich Akademiker:

Eine indische Elektroingenieurin erklärt, dass die gemeinsame Abstimmung der CDU mit der AfD für das Zustrombegrenzungsgesetz die CSU für sie unwählbar gemacht habe. Sie wolle kein rassistisches Umfeld für ihren Sohn und tendiere daher dazu, die Grünen zu wählen. Eine türkische Referentin einer Theaterintendanz fordert eine Demonstration, bei der alle Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ihre Arbeit niederlegen, um zu zeigen, dass "alles zusammenbrechen" würde.

Ein ägyptischer Ingenieur will eigentlich eine konservative Partei wählen, fühlt sich jedoch von pauschalen Forderungen wie Grenzschließungen oder der Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft für straffällige Doppelstaatler abgeschreckt. Daher neige er nun dazu, eine Partei links der Mitte zu unterstützen. Eine syrische Studentin erklärt, dass sie bei einer Regierungsbeteiligung der AfD auswandern würde, da sie bereits politische Verfolgung und ein diktatorisches Regime erlebt habe. Noch gebe sie Deutschland nicht auf.

Deutsche existieren nur auf dem Papier

Dem unbeteiligten Beobachter drängt sich die Frage auf, woher diese Anspruchshaltung kommt. Die Frage, was man für Deutschland tun könne – ob man sich integriere, sich assimiliere, alles dafür tue, um vielleicht kein Deutscher nach Herkunft, aber dafür einer im Herzen zu sein –, wird gar nicht erst gestellt. Ein deutsches Volk, das ein Recht auf Existenz hat und dessen Interessen schützenswert sind, ist für den Mainstream nicht mehr denkbar.

Deutschland existiert einzig und allein als Verwaltungseinheit, die Bedürfnisse zu befriedigen hat. Die genannten Beispiele zeigen auch, dass eben nicht basierend auf Werten und Weltanschauung gewählt wird, sondern man nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist: Sonst wäre das Schwanken zwischen der Entscheidung für eine konservative Partei wie der CDU/CSU oder für Parteien links der Mitte nicht nachvollziehbar.

Es liegt daher nahe, dass sich das linksgrüne Milieu mit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts mehr Stimmen gesichert hat. Und wie beim Bevölkerungsaustausch wird eine Wahrheit zunächst als Verschwörungstheorie diffamiert, bis sie nicht mehr zu leugnen ist. Dann wird sie mit einem "Gut so" goutiert.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten